Sächsische Künstler

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Kurt Dietzsch, Vier Blumenstillleben

Mischtechniken (Aquarell und Gouache), je rechts unten signiert ”K. Dietzsch” und 1 x datiert 1969, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, minimal fleckig, minimal lichtrandig und gegilbt, je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 37 x 18,5 cm.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Dietzsch, Wiesenidyll

sommerliches Wiesenstück mit Feldhase und zwei Vögeln, Mischtechnik (Kohle mit Weißhöhung in Pastell), rechts unten monogrammiert und datiert ”C. D. 1940”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, original hinter Glas gerahmt, Falzmaß 18,5 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 4169
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Weiß, ”Am Gänsmühlenteich bei Coschütz”

sommerliche Vogtlandlandschaft bei Elsterberg unter leuchtend blauem Himmel im hellen Sonnenlicht, minimal pastose, impressionistische Malerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Otto Weiß (19)56”, rückseitig vom Künstler nochmals signiert, datiert und betitelt ”Am Gänsmühlenteich bei Coschütz – Kopie nach meinem Original – Otto Weiß 1956”, gerahmt, Falzmaß 65 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Kleingera bis 1981 Coschütz/Vogtland), zunächst Volksschulbesuch und Lehre zum Dekorationsmaler, kurzzeitig Studium an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, anschließend freischaffend in Coschütz, 1951–53 Lehrer für Kunsterziehung in Elsterberg, tätig in Coschütz bei Elsterberg, Quelle: Adressbuch des Bezirks der Amtshauptmannschaft Plauen und Internet.

Katalog-Nr.: 4193
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Winslöw, Sächsischer Ritterkreuzträger

Brustbildnis eines grimmig dreinblickenden Mannes in mittleren Jahren mit graugrüner Uniform, Pickelhaube und ordendekorierter Brust vor tapetenartig strukturiertem Grund, rückseitig aufgeheftete Kopie einer Verleihungsurkunde des sächsischen Königs von 1916, welche die Verleihung des Ritterkreuzes erster Klasse des Albrechtsordens an einen Hauptmann Otto Schmidt bezeugt, dünn lasierende Portraitmalerei mit Kratztechnik, Öl auf Karton, rechts unten unscheinbar ritzsigniert und datiert ”P. Winslöw 1919”, stärkere Craquelure, Farbplatzer, gerahmt, Falzmaß 69 x 63 cm. Künstlerinfo: dt.-dänischer Maler, Karikaturist und Gebrauchswerber (1887 Plauen bis 1947 Plauen), zunächst kurzzeitig Schüler der Plauener Kunstschule, studierte ab 1910 an der Kunstschule Vermehren in Kopenhagen, anschließend Weiterbildung in Norwegen, weitestgehend Autodidakt, ab 1914 Atelier in Plauen, Mitglied der ”Freien Vereinigung Vogtländischer Künstler”, 1945 Vernichtung seiner Habe infolge Bombenangriffs auf Plauen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4194
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Sachs, Spätsommerliche Vogtlandlandschaft

Blick von einer Anhöhe in weite Kuppenlandschaft des Vogtlandes mit ersten bunt gefärbten Laubbäumen, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, original gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4183
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schilling-Rest, Enno, Säuglingsportrait

Kopfbildnis eines Säuglings im Profil, rückseitig neuzeitlich betitelt ”Siegfried Schilling II.” (Enkel des Malers), Mischtechnik (Kohle und Farbkreide), rechts signiert und datiert ”E. S. Rest (19)48”, gegilbt, Provenienz: Nachlass Schilling-Rest, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 32 x 24,5 cm. Künstlerinfo: geboren als Enno Schilling, Künstlername ”Schilling-Rest”, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Plauen bis 1976 Plauen), um 1910 Schüler der Kunstschule Plauen bei Prof. Richard Schauer, tätig als Entwerfer für die Plauener Spitzenindustrie, Mitglied der Künstlervereinigungen ”Burgsteiner” und ”Akanthus”, tätig in Plauen, Quelle: Info der Familie, Archivunterlagen der Burgsteiner sowie Adressbuch der Stadt Plauen 1925 und 1950.

Katalog-Nr.: 4188
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Siegfried Hauffe, Vogtländische Spätsommerlandschaft

Blick von der Schwander Höhe bei Weischlitz über Felder mit Kornpuppen zur Pirker Elstertalbrücke, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”S. Hauffe (19)53”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stefanie Pojar, Blumenstück

Radierung, links unter der Platte in Blei betitelt ”Blüten”, mittig nummeriert 7/10 und rechts handsigniert sowie datiert ”Stef. Pojar 2007”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder Geyer ... Plauen”, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß 15 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin und Graphikerin (geboren 1983 in Plauen im Vogtland), zunächst 2000–2003 Berufsausbildung zur Produktgestalterin Textil, ab 2002 Förderung durch Klaus Helbig an der ”Euregio Akademie Vogtland”, Schülerin von Hermann Geyer, 2003–2004 Fachabitur Gestaltung, ab 2005 freischaffend in Plauen und zeitweise Dozentin, 2010–2011 Mitarbeit an Restaurierungsprojekten, 2007–2011 regelmäßige Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Plauen bei Dora Maurer, Karl Duschek, Sabine Richter, Hans-Jörg Glattfelder und Josef Linschinger, ab 2012 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst, tätig in Leipzig, Quelle: Homepage der Künstlerin.

Katalog-Nr.: 4181
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ulrich Eisenfeld, ”Felder im Winter”

stimmungsvolle, lichte Winterlandschaft in sanft bewegtem Mittelgebirge, Pastell auf getöntem Papier, auf Karton aufgeheftet, hier links unten in Blei betitelt ”Felder im Winter” sowie rechts handsigniert und datiert ”Eisenfeld (19)74”, freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaß ca. 19 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Ulli Eisenfeld, dt. Maler und Graphiker (geboren 1939 in Falkenstein/Vogtland), 1953–57 Lehre zum Bergmann im Steinkohlebergbau Zwickau, 1957–59 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Bergakademie Freiberg, 1959–60 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1960–65 Malereistudium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, ab 1965 freischaffend und Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1971–81 Atelier in Kreischa, 1981 Übersiedlung nach West-Berlin, 1983–86 Sommeratelier in Goslar im Harz, 1985–2001 Arbeitsaufenthalte in Furudals Bruk und Dalarna in Schweden, 1991 Atelier in Lungkwitz bei Kreischa, 1994 Atelier in Berlin-Adlershof, ab 2005 wieder in Quohren bei Kreischa tätig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Ulm, Ansicht Gandria

sommerliche Ansicht der Gemeinde am Luganer See im Schweizer Kanton Tessin, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”Ulm (19)61”, auf originalem Leinenpassepartout Schriftzug ”Gandria”, gerahmt, Falzmaß 30 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1912 Ladeburg/Oberbarnim bis 1971 Plauen), künstlerisch Autodidakt, Ausbildung zum Maschinenbauer, Weiterbildung zum Mechaniker und Konstrukteur, ab ca. 1960 tätig als Ingenieur im Plauener Glühlampenwerk NARVA, betätigte sich in seiner Freizeit als Maler, Schnitzer und Fotograf, Mitglied des Mal- und Zeichenzirkels der NARVA, tätig in Plauen, Quelle: Info aus dem Nachlass.

Katalog-Nr.: 4191
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Ulm, Herbstlandschaft

Blick über stilles Wasser eines Sees, vorbei an bunt gefärbten Laubbäumen, in weite Herbstlandschaft unter duftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert und datiert ”Ulm (19)60”, rückseitig Dedikation, gerahmt, Falzmaß 56 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1912 Ladeburg/Oberbarnim bis 1971 Plauen), künstlerisch Autodidakt, Ausbildung zum Maschinenbauer, Weiterbildung zum Mechaniker und Konstrukteur, ab ca. 1960 tätig als Ingenieur im Plauener Glühlampenwerk NARVA, betätigte sich in seiner Freizeit als Maler, Schnitzer und Fotograf, Mitglied des Mal- und Zeichenzirkels der NARVA, tätig in Plauen, Quelle: Info aus dem Nachlass.

Katalog-Nr.: 4192
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Kohlhoff, Bildnis Hans Högn

Halbfigurenportrait eines im roten Lehnstuhl sitzenden grauhaarigen Herrn mit Anzug, im Halbprofil vor lichtgrauem Grund, der Künstler schuf das eindringliche Bildnis des langjährigen bayerischen Landtagsabgeordneten, Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers der Stadt Hof in Oberfranken kurz vor Kohlhoffs krankheitsbedingter Übersiedlung von Hof nach Schweinfurt, auch wenn das Bildnis auf dem ersten Blick durch seine Komposition und die Körperhaltung des Portraitierten eine äußerliche Gelassenheit zu vermitteln sucht, fing der Maler sensibel dennoch die innere Anspannung, Neugier und Unruhe des Dargestellten ein, so erscheinen die ineinander verschränkten Hände verkrampft und der scheinbar nach links aus dem Bild Hinausblickende beobachtet ungeduldig aus den Augenwinkeln das Tun des Malers und schenkt somit dem heutigen Betrachter unvermutete Aufmerksamkeit, flott erfasste, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Kohlhoff (19)69”, Provenienz: Familie des Hans Högn, rückseitig beigefügte Infos zum Dargestellten, gerahmt, Falzmaß ca. 72 x 60 cm. Info zu Hans Högn: dt. SPD-Politiker (1904 Hof bis 1980 Hof), Lehre zum Optiker, Studium der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik an der Arbeiterhochschule Tinz, redaktionelle Mitarbeit an sozialdemokratischen Zeitungen, 1933 Inhaftierung durch das NS-Regime, anschließend arbeitslos bzw. Tätigkeit als Bauarbeiter und technischer Angestellter, ab 1945 Leiter des Wohlfahrtsamtes der Stadt Hof, 1947 Parteisekretär und ab 1949 Parteivorsitzender der SPD-Ortsgruppe Hof, 1950–70 Oberbürgermeister der Stadt Hof, parallel 1950–66 direkt gewählter Abgeordneter im bayerischen Landtag und 1958–62 dessen Vizepräsident, 1960 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, 1970 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Hof und 1991 Umbenennung der Straße, in der er lebte (Jehlestr.) in Hans-Högn-Str., Quelle: Wikipedia, Geschichte der Hofer Sozialdemokratie, Axel Herrmann ”Hans Högn: ein Oberbürgermeister aus dem Volke. Oberfränkische Köpfe” und Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1893 Berlin bis 1971 Schweinfurt), Vertreter der sogenannten ”Verschollenen Generation” und des Expressiven Realismus, ab 1909 Lehre an der Königlichen Porzellanmanufaktur und Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, autodidaktische Studien in Malen und Zeichnen, beschickte ab 1914 die Große Berliner Kunstausstellung, 1916 Beteiligung an der 2. Ausstellung der Freien Sezession und an der Juryfreien Kunstschau, beschickte ab 1917 Ausstellungen der Berliner Sezession, 1917 Ehrung mit dem Großen Preußischen Staatspreis (Romstipendium) und Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, 1918 Gründung einer Kunstschule mit Franz Heckendorf, Bruno Krauskopf und Heinrich Harry Deierling in Berlin, 1918 zeitweilig zweites Atelier in Heidelberg, Erwerb eines Hauses in Saarow bei Fürstenwalde, nach 1933 teils als ”entartet” verfemt, 1935–36 auf Einladung der türkischen Regierung in Ankara und Konstantinopel tätig, ab 1939 Kriegsmaler, 1943 Zerstörung seiner Ateliers in Berlin und Bromberg, 1945 Flucht aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Zell im Fichtelgebirge, ab 1949 in Hof an der Saale tätig, 1953 Eigenheim in Hof-Krötenhof, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Italien und der Schweiz, 1969 Übersiedlung nach Schweinfurt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Rainer Zimmermann ”Expressiver Realismus”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4180
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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