Karl Peter Röhl, Damenportrait
Bildnis einer Frau mittleren Alters, etwas verträumt den Betrachter anblickend, Rötelkreide, links unten signiert und datiert "Karl Peter Röhl/1917", dezent gegilbt, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 37,4 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1890 Kiel bis 1975 Kiel), ab 1906 Malerlehre, 1908-10 Besuch der Handwerker- und Kunstschule in Kiel, ging 1910/11 nach Berlin und studierte an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, 1912-14 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Albin Egger-Lienz und Walther Klemm, 1914-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919-21 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten, Entwurf für das erste Bauhaussignet, 1921 Bekanntschaft mit Theo van Doesenburg, Teilnahme am Kongress der Konstruktivisten in Weimar und Dadaisten, 1922-26 Meisterschüler von Walther Klemm an der Staatlichen Hochschule für Bildende Kunst, 1923 zusammen mit Walter Dexel, Willi Baumeister und Erich Bucholz Teilnahme an der Konstruktivistenausstellung in Jena, 1926-42 Dozent an der Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1933 Mitglied der NSDAP, 1937 Entfernung von über 40 Arbeiten aus Museen und Sammlungen im Zuge der Aktion Entartete Kunst, 1942/43-46 Soldat im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, Rückkehr nach Kiel und freischaffend tätig, 1952 Mitbegründer der Vereinigung „Neue Gruppe“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.