Homanns Erben, Amerikakarte
seltene Generalkarte mit der Darstellung von Nord- und Südamerika und Teilen von Westeuropa, links unten vielfigürliche Kartusche mit der Darstellung Eingeborener, Dattelpalmen und ausbrechenden Vulkanen, hier bezeichnet "Americae Mappa generalis... Homannianis Herudibes A MDCCXXXXVI (1746)", teilkolorierter Kupferstich, zwei teils hinterlegte Faltlinien, minimal fleckig, Darstellungsmaße ca. 46,5 x 54, Blattmaße ca. 50 x 57,5 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.