beide Entwurf Albert Caasmann 1913, signiert, einmal grüne Stempelmarke mit Zusatz Selb-Bavaria 1919-1926, die andere Marke entfernt, geritzte Modellnummer K303. und K304., einmal Prägebuchstabe H, naturalistische Ausformung und pastelltonige Unterglasurbemalung, auf flacher Ovalplinthe stehende Jugendstilschönheit in langem Kleid, an einem Rosenstrauß riechend bzw. eine zu ihren Füßen stehende Amorette an den Armen haltend, guter altersgemäßer Zustand, H 24,5 und 24 cm.
Katalog-Nr.: 2198
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf Anton Grath 1918, signiert, grüne Stempelmarke mit Zusatz Selb-Bavaria 1930, geritzte Modellnummer 519/1., naturalistische Ausformung mit polychromer Unterglasurbemalung, auf Rundsockel steigender Apfelschimmel mit aufsitzender nackter Frau in dynamischer Bewegung, Zeigefinger bestoßen, sonst guter Zustand, H 36,5 cm.
Katalog-Nr.: 2200
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf Hugo Meisel um 1930, signiert, grüne Stempelmarke mit Zusatz Germany ab 1957, geritzte Modellnummer 1047/46 und Prägenummer 8, naturalistische Ausformung und partiell Unterglasurbemalung, auf ovaler Plinthe aufbäumender Schimmel, sehr guter Zustand, H 45 cm.
Katalog-Nr.: 2202
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €
aus der Figurengruppe "Schwarzburger Jagdtafelschmuck", Entwurf Otto Thiem 1912, geprägte Schriftzug- und Fuchsmarke vor 1926, Modellnummer U207, naturalistische Ausformung in Weißporzellan, auf Rechtecksockel sitzender Jagdhund, eine Sockelecke minimalst bestoßen, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 17 cm.
Katalog-Nr.: 2205
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1910, Prägemarke, Steingut mit farbiger Unterglasurbemalung, geschuppter Fisch als Vorlegeplatte mit farbig gefasstem Kopf und Flossen, etwas glasurunterlaufen und eine winzigste Kerbe an der Schwanzspitze, L 58 cm.
Katalog-Nr.: 2208
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf 1902, Ausführung Reinhold Merkelbach Grenzhausen, teilweise gemarkt, geprägte Modellnummer 1757, bestehend aus Kanne und sechs Humpen, die Humpen mit Eichmarke 0,5 L, graues Steinzeug salzglasiert und hellblau bemalt, aufgemodelte florale Ornamente, die Bänder in die Henkel auslaufend, originale Zinndeckel, ein Humpen mit winzigster Fehlstelle am Lippenrand sonst lediglich etwas reinigungsbedürftig mit normalen Alters- und Gebrauchsspuren, H 15 cm und 30 cm. Quelle: Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils, Seite 62, Nummer 42 b.
Katalog-Nr.: 2209
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf 1903 für Reinhold Merkelbach Grenzhausen, ungemarkt, Modellnummer 1769, geprägter Buchstabe A, graues Steinzeug salzglasiert und kobaltblau bemalt, Dekor aus tropfenartigen Reliefs und einem teils grün glasiertem Ornamentband am Hals, originaler übergreifender Zinndeckel, dieser am Gelenk gelötet, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 26 cm.
Katalog-Nr.: 2213
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf wohl Ernest Bussière für Keller & Guérin, hellgrauer Scherben mit hellroter Lüsterglasur, asymmetrisch geformt und bemalt, hängende Zweige und Wellenbänder, guter unbeschädigter Zustand, H 8 cm.
Katalog-Nr.: 2217
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
München, um 1910, eine entworfen von Clara von Ruckteschell-Truëb, monogrammiert, Modellnummer 509, eine bezeichnet "Herrsching" mit Modellnummer 309 und Modellnummer 504 5., Amphorenvase mit Laufglasur ungemarkt mit Modellnummer 131/2, verschiedene Dekore, gute Erhaltung, H max. 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 2218
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf Wilhelm Sauer um 1908, zeitnahe Ausformung, geprägte Herstellermarke, Modellnummer "14 1007 99", Steingut farbig bemalt und farblos glasiert, ovale Schale mit Podest, darauf zwei Traubenputti mit einem Ziegenbock, etwas Alterscraquelé und gering glasurunterlaufen, sonst guter unbeschädigter Zustand, L 38 cm.
Katalog-Nr.: 2225
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf Affortunato Gori um 1900, signiert "Gory", Skulpturenmarke und Ligaturmonogramm PG, geprägte Modellnummer 3047 sowie Nummer 8 und 14, heller Scherben matt bemalt und goldbronziert, auf quadratischem Podest Schulterstück einer Jugendstilschönheit mit gesenktem Blick, locker gebundenen Haaren und Blütenzier, minimal bestoßener Zustand, H 57 cm. Künstlerinfo: Fortunato Gori, italienischer Bildhauer (1895 Florenz bis 1925 ebenda), studierte an der Academy of Fine Arts unter Augustus Rivalta, wirkte in Paris, stellte 1902-1923 im Salon des Artistes Francais aus. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 2231
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Böhmen, Entwurf wohl Eduard Eichler um 1910, Relief- und Stempelmarke 1918-1938, geprägte Modellnummer 5333, Amphorenvasen als Pendants, jeweils mit Rundsockel, Rundfuß, ovoidem Korpus und Trichterhals, reich verziert mit Floral- und Ornamentrelief, halbplastischen Putten und Drachenköpfen am Sockel, plastischen Handhaben in Form von s-förmig geschwungenen Drachen sowie kronenartiger Mündung, Dekor aus cremefarbenem Aufglasurfond, beidseitig hängender Blütenrispe in Sepiamalerei sowie leicht variierender Staffage in Braun mit Rosé- bzw. Glanzgoldakzenten und Goldbronze, guter altersgemäßer und minimal restaurierter Zustand, H je 53 cm.
Katalog-Nr.: 2233
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Jugendstil-Werbeplakat für ein Künstlerfest des "Cococelloclub" mit Darstellung einer eleganten Dame mit Fächer neben Einhorn auf einer Halbinsel welche von einem Segelboot angesteuert wird, Farblitho in Gelb, Grün und Braun auf Büttenpapier, oben bezeichnet "Die Halbinsel", unten mittig bezeichnet und datiert "Cococelloclub 1900", rechts im Druck signiert "Fritz Erler", gegilbt, Randeinrisse, mittig Faltspur, unten wasserrandig, Fehlstellen im Papier teilweise ergänzt, hinter Glas im Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 93 x 61 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Kunstgewerbler und Bühnenbildner (1868 Frankenstein /Schlesien bis 1940 München), studierte 1886-90 bei Albrecht Bräuer an der Kunstschule Breslau, anschließend kurze Aufenthalte in Berlin und München meist jedoch in Schlesien (Breslau), 1892-94 an der Académie Julian in Paris, ab Ende 1892 erste kunstgewerbliche Entwürfe, 1895 Rückkehr nach München, unternahm Studienreisen nach Rügen und die Riviera, 1896 Mitbegründer der Zeitschrift „Jugend“, 1899 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Die Scholle“, im 1. WK offizieller Kriegsmaler und Propagandakünstler, ab 1918 in Utting - Holzhausen am Ammersee tätig, beschickte zahlreiche Ausstellungen unter anderen den Glaspalast München, erhielt diverse Ehrungen zum Beispiel Ritterkreuz des Bayrischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Ehrenmitglied der Akademien der Bildenden Künste München, Brüssel und Mailand, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession und des Salon d’Automne Paris, Mitglied des Deutschen Werkbundes und der Münchner Sezession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 2234
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Frankreich um 1900, signierte L. Charbonnier, bezeichnet Publicité Wall 14 Rue Lafayette Paris, Cliche Stebbing, Klischeedruck auf Papier, mit Umschrift Cigale Delmares, zentrales Halbfigurenbildnis einer jungen Frau mit federgeschmücktem Hut, hinter Glas in geschwärzter Leiste gerahmt, Maße 132 x 92 cm.
Katalog-Nr.: 2235
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €