Bohumil Kecir, attr., Vier Gemälde
vier stark abstrahierte Motive, pastose, teils schwarz konturierte Malerei, Öl auf Malplatte, 20. Jh., je undeutlich signiert, rückseitig mit diversen Stempeln versehen wie "Pozůstalost [dt.: Nachlass] B. Kečíře [sic.]", als Pendants gerahmt, Falzmaße maximal 81 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bohumil Samuel Kečíř, eventuell fiktiver tschechisch-jüdischer Maler (1904 Holice oder Holouci/Böhmen bis 1987 Brünn [Brno]), 1920–23 Schüler der privaten Malschule "Engemüller" in Prag, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Nordafrika, anschließend Aufenthalte in Wien und New York, studierte 1930–31 an einer Pariser Malschule, hier auch Kontakte zu den Fauves, ab Mitte 1931 als Hilfslehrer im Fach Kunsterziehung tätig, Anfang der 1940er Jahre Berufsverbot, Verhaftung durch die Gestapo und Internierung, nach 1945 zunehmende psychiatrische Erkrankung mit stationären Heilaufenthalten, zeitweise in Prag tätig, letztendlich in einem Sanatorium in Brünn, Quelle: Erich Tromayer und Wikipedia.