Georg Wichmann, Blick zum Riesengebirge
frühlingshafter Blick aus dem Tal der Kochel [polnisch: Szklarka] von Norden, auf den schneebedeckten Kamm des Riesengebirges mit der Schneegrubenbaude und den Schneegruben, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, um 1930, links unten signiert "G. Wichmann", rückseitig altes Eigentümeretikett "Georg Gertrud Wolf Görlitz ...", minimale Altersspuren, gering reinigungsbedürftig, original in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 93 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler (1876 Löwenberg/Schlesien [Lwówek Ślaski] bis 1944 Oberschreiberhau [Szklarska Poreba]), Kindheit in Pommerellen [Pomerelia], ab 1895 Studium an der Akademie in Berlin bei Anton von Werner und Ernst Hancke, ab 1897 Studium an der Akademie in Breslau bei Carl Ernst Morgenstern und Eduard Kaempffer und ab 1898 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Leopold von Kalckreuth, 1901 Studium bei Georg David Salomon Knorr an der Akademie Königsberg und Teilnahme an Ausstellung des Königsberger Kunstvereins, 1901–03 als Kustos der Galerien von Graf Eduard von Pückler (1853–1924) in Schedlau und von Graf Friedrich von Praschma (1833–1909) in Falkenberg tätig, 1903 Umzug nach Kiesewald [Michałowice] im Riesengebirge, 1914 Übersiedlung nach Bärndorf [Gruszków], 1922 Gründungsmitglied der Vereinigung bildender Künstler St. Lukas in der Künstlerkolonie Schreiberhau, 1924 Umzug ins eigene Heim nach Schreiberhau, pflegte hier unter anderem Kontakte zu Carl und Gerhard Hauptmann, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberschreiberhau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.