Johannes Hänsch, "Märkische Landschaft"
spätsommerliche märkische Landschaft, im Vordergrund Feld mit Kornnocken, im Hintergrund grünende Wiesen und Wälder unter locker bewölktem Himmel, flott erfasste, studienhafte Malerei mit impressionistischem Duktus, Öl auf dünnem Malkarton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten Wasserzeichen und Nachlassstempel "Joh. Hänsch", rückseitig wohl von Künstlerhand betitelt und auf dem Rahmen von fremder Hand künstlerbezeichnet, Malträger gering gewölbt, an den Ecken Reißzweckenlöchlein einer ehemaligen Montierung, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Haensch, dt. Bildhauer, Portrait- und Landschaftsmaler (1875 Berlin bis 1945 Berlin-Buch), zunächst Bildhauerausbildung bei Johannes Boese an der Akademie Berlin, studierte später an der Berliner Akademie Malerei bei Paul Vorgang, Eugen Bracht, Friedrich Kallmorgen und war Meisterschüler von Albert Hertel, beschickte ab 1903 die Großen Berliner Kunstausstellungen und den Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und in der Bildhauervereinigung "Block" Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Müller-Singer, Dressler und Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.