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Katalog-Nr. 3517

Francis Jukes, Die Egeria-Grotte bei Rom

zwei sitzende Zeichner am Eingang der Ruine des antiken Nymphäums der Egeria in Rom im Tal der Caffarella, prächtige Farbradierung mit Aquatinta nach einem Gemälde des britischen Landschaftsmalers Robert Freebairn (1765-1808), hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... arbeitete aber später meistens mit dem Stichel in der damals beliebten Aquatintamanier; wenn er nicht deren Erfinder war, so hat er doch diese Technik in hohem Maße vervollkommnet ... [sein] Oeuvre umfaßt hauptsächlich Veduten u. Marinen, von denen einige zu dem Besten gehörten, was in der Aquatintatechnik damals geleistet wurde. ...", links unter der Abbildung bezeichnet "From a Picture by R. Freebairn" und rechts Stechersignatur "Engraved by F. Jukes", unten mittig Dedikation und englischer Titel "... View of the Fountain of Egeria near Rome [Blick auf den Egeria-Brunnen bei Rom]" unten mittig datiert und Verlagsangabe "London, Pub´d Dec.´r 1st 1796, by F. Jukes, No. 10 Howland Street [London, Veröffentlicht am 1. Dezember 1796 von F. Jukes, Howland-Straße 10]", etwas stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Abbildung ca. 43 x 57 cm, Falzmaße ca. 50 x 60,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Juckes, englischer Architektur- und Vedutenmaler, Radierer, Kupferstecher, Illustrator und Verleger (1745, 1746 oder 1747 Martley/Worcestershire bis 1812 London), zunächst als Architektur- und Vedutenmaler tätig, widmete er sich schließlich nahezu ausschließlich der Aquatintaradierung, gilt zusammen mit Paul Sandby (1731-1809) als Erfinder und Pionier in der Kunst der Aquatintaradierung, zeitweise Zusammenarbeit mit den Kupferstechern Robert Pollard und Valentine Green, fertigte Stiche nach Gemälden von Sawrey Gilpin, William Mason, Edward Dayes, Francis Wheatley, William Sawrey Gilpin, Charles Ansell, Thomas Rowlandson, John Hanks und James Pollard, betrieb eine Stecherwerkstatt mit Verlag in London Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographische Künstlerlexikon", Nagler, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und britische Wikipedia.

Limit:
120,00 €
Zuschlag:
300,00 €

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