datiert 1845, geprägte Bindenschildmarke 1827–1860, Buchstabe G und Datierung, naturalistische Ausformung in Weißporzellan, auf ovalem Landschaftssockel drei spielende Kinder und eine ruhende Ziege, seltene Kindergruppe, fachmännisch restaurierter Zustand, H 18 cm.
Katalog-Nr.: 3014
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
gepresste Bindenschildmarken 1827–1860, Datierung 1829, Prägenummern und Malernummer 7 für Eduard Pollack (1825–1848), gefußte Glockenbechertasse mit hoch angesetztem Tatzenhenkel, fliederfarbenem Fond, einer schauseitigen Heckenrose in feiner polychromer Aufglasurbemalung sowie Goldrändern und Innenlippenvergoldung, dazugehörige Untertasse mit korrespondierendem Dekor und einer Enzianblume im Spiegel, Fond minimal berieben, sonst guter altersgemäßer Zustand, H komplett 8 cm, beigegeben Beleg Dorotheum um 2000.
Katalog-Nr.: 3012
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 420,00 €
gepresste Bindenschildmarken 1827–1860, Datierung 1834 und 1835, Prägenummern und Malernummer 15 für Franz Poppel (1825–1866), ovoide Tasse mit gekehltem Rundfuß, ausschwingender Mündung, J-Henkel, senffarbenem Fond, einer schauseitigen Heckenrose in feiner polychromer Aufglasurbemalung sowie breiten Goldrändern und Innenlippenvergoldung, dazugehörige Untertasse mit korrespondierendem Dekor und einer Aster im Spiegel, sehr guter altersgemäßer Zustand, H komplett 8 cm, beigegeben Beleg Dorotheum von 1999.
Katalog-Nr.: 3013
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €
mit Logo des Wirts und Weinhändlers "C. G. Schönkopf“in Leipzig, um 1900, ungemarkt, Händlerstempel Hermann Petzold Leipzig, halbkugelförmige Tasse und Unterschale mit polychrom staffiertem Kupferumdruck, Darstellung dreier Weinflaschen mit Weinlaub und Bezeichnung "C.G. Schönkopf/von W. Goethe eigenhändig gezeichnet und gew. 1768.", guter altersgemäßer Zustand, H komplett 5 cm. Info: der Wirt und Weinhändler Christian Gottlob Schönkopf (1716-1791) betrieb das "Schönkopfsche Haus“am Brühl in Leipzig, wo Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) zu seiner Studienzeit mittags speiste und sich in dessen Tochter Anna Katharina Schönkopf, genannt Käthchen (1746-1810) verliebte. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3236
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
1. Hälfte 19. Jh., ungemarkt, Empire-Form mit abgesetzter und ausschwingender Lippe, Palmettenhenkel und vergoldeter Außenwandung, rückseitig netzartige Goldradierung und schauseitig große Rechteckreserve mit idealisierter Landschaftsdarstellung in feiner polychromer Aufglasurbemalung, teils vergoldete Innenwandung und Goldreif im Spiegel, dazu passende Untertasse mit Spiralbordüre in Goldmalerei, Vergoldung minimal berieben und Standwulst der Tasse partiell fachmännisch restauriert, sonst guter altersgemäßer Zustand, H komplett 7 cm.
Katalog-Nr.: 3016
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
aus einer Serie verschiedener Dressurlektionen, Entwurf Alwin Döbrich 1925, blaue Stempelmarke 2. Hälfte 20. Jh., geprägter Schriftzug Made in Austria, Modellnummer 1592 und Buchstabe K, Pinselnummer 203 sowie Bezeichnung, naturalistische Ausformung mit polychromer Unter- und Aufglasurbemalung sowie Goldstaffage, über Ovalsockel auf Lipizzaner sitzender Reiter in Uniform der Spanischen Reitschule der Hofburg Wien, guter Zustand, H 29,5 cm.
Katalog-Nr.: 3015
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 260,00 €
um 1900, ungemarkt Prägenummer 324, hochrechteckige Porzellanplatte mit feiner polychromer Aufglasurbemalung, Darstellung einer am schilfbestandenen Ufer vor mächtigem Baumstamm sitzenden Jugendstilschönheit mit wallendem Haar und Gewand sowie fliegender Eule im Vordergrund, nach einer Gemäldevorlage von Cuno von Bodenhausen (1852-1931), in schwarzer Lackleiste gerahmt, diese minimal bestoßen und Platte mit Farbresten am unteren Rand, sonst guter Zustand, Maße Platte 21,5 cm, Maße max. 28 x 21 cm. Quelle: Bergmann, 1350 Gemälde auf Porzellanplatten, S. 415, Abb. 1239.
Katalog-Nr.: 3002
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
19. Jh., ungemarkt, ovale Porzellanplatte mit feiner polychromer Bemalung, Hüftportrait eines Adligen als Ritter in Renaissance-Kleidung mit Harnisch, Degen und Orden vom Goldenen Vlies vor dunklem Grund, in ovaler Goldleiste gerahmt, guter altersgemäßer Zustand, Maße Platte 4,5 x 10,5 cm, Maße Rahmen 18 x 14,5 cm.
Katalog-Nr.: 3000
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Carl Fischer Pirkenhammer, jeweils Pressmarke 1846-1853, Kalathos-Form mit hoch angesetztem Campanerhenkel und schauseitiger Rechteckkartusche mit polychromer Darstellung zweier freundschaftlich zugewandter Biedermeierdamen vor dunklem Grund, flankiert von floraler Goldstaffage, Goldrand und vergoldeter Innenlippe, Vergoldung partiell berieben, sonst guter altersgemäßer Zustand, H je 9,5 cm.
Katalog-Nr.: 3019
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Schlaggenwald, unterglasurblaue Pinselmarken 1809–1830, Prägenummer 5 und purpurfarbene Dekornummer 215./1., Campanerform mit hoch angesetztem Schlangenhenkel, lachsfarbenem Teilfond, umlaufendem Vergissmeinnichtkranz in polychromer Aufglasurbemalung, Goldränder, Henkel- und Lippenvergoldung sowie Goldkante und Spiegelfaden im Inneren, dazugehörige Unterschalen mit korrespondierendem Dekor, Dekor minimal berieben, sonst guter Zustand, H komplett je 8 cm.
Katalog-Nr.: 3018
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Schlaggenwald, Pressmarke um 1900, Prägenummer 27 und Malermonogramm HS., zweiteilig montiert, schlanke Amphorenform mit Scheibenfuß, Trompetenhals, zwei durchbrochen gearbeitete Handhaben und üppigem Reliefdekor aus Arabesken, Bandelwerk und Ornamentbordüren im maurisch-orientalischen Stil, in den kleinen Reserven umlaufend auf Schulter und Hals je ein Blumenbukett in polychromer Aufglasurbemalung, reiche Staffage in Blau und Gold sowie Goldränder, Vergoldung partiell berieben, sonst guter Zustand, H 43 cm.
Katalog-Nr.: 3020
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €
wohl Meissen, Mitte 18. Jh., unglasierter Boden mit Schatten einer Blaumarke, ovale Form "Alt-Ozier“ mit tordierten Asthenkeln mit Blütenbesatz und großem plastischen Zitronenknauf mit Glockenblume, feiner polychromer Aufglasurbemalung als beidseitige Blumenbuketts mit umlaufend gestreuten Blumenzweigen und Blümchen sowie Goldrand, mehrfach alt restaurierter Zustand mit Bruchlinien in der Schüssel und minimal bestoßenem Besatz sowie kleinen altersgemäßen Herstellungsfehlern, L 38 cm.
Katalog-Nr.: 3036
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 180,00 €
wohl Ernst Bohne Söhne Rudolstadt, 20. Jh., blaugepinselte Neapel-Imitationsmarke sowie Pinselnummer 4., zweiteilig verschraubte Urnenform mit Rundfuß über quadratischer Plinthe und hohem Pinienknaufdeckel, reich verziert mit zwei plastischen Widderköpfen als Handhaben und Reliefdekor aus umlaufenden Ornamentfriesen und halbplastischen Lorbeerfestons sowie blauem Teilfond und Teilvergoldung, am Boden kleiner Chip und Hörnerspitzen tlw. bestoßen, sonst guter Zustand, H 32 cm.
Katalog-Nr.: 3210
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 180,00 €
um 1900, ungemarkt, zweimal Prägeschriftzug geschützt und Modellnummer 1005, heller Scherben bzw. Porzellan mit Unter- oder Aufglasurbemalung und dezenter Goldstaffage, jeweils plastische Ausformung als rauchende Afrikaner in Studentika-Couleur, das Pärchen mit Monogramm SC mit zinngefasstem Deckel, Porzellankrug mit Eichstrich, Bodenlithophanie Genreszene und Bodenspinne, alle Krüge mit "Flohbissen“ bzw. minimal berieben, H je ca. 19 cm.
Katalog-Nr.: 3235
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €
wohl Erdmann Schlegelmilch Suhl, um 1900, gepinselte Bienenkorbmarke, zweimal über undeutlicher Herstellermarke und mit Zusatz Germany, zylindrische bzw. konische Formen, reich verziert mit polychromer Aufglasurbemalung und Reliefgoldstaffage, Dekor jeweils aus schauseitiger Rechteckkartusche mit mythologischer Darstellung sowie floral-ornamentalen Motiven über verschiedenfarbigen Fondfeldern, ein Riechfläschchen mit Metalldeckel, guter altersgemäßer Zustand, H 7 und zweimal 8 cm.
Katalog-Nr.: 3011
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
"Herkules am Scheidewege zwischen Tugend und Wollust", unterglasurblaue Bienenkorbmarke um 1900-1927, Pinselnummer 30 cm/1550 und Nummer 10., Coupe-Form mit königsblau glasiertem Teilfond, Tondo mit mythologischer Szene in polychromem Kupferumdruck, nach einer Gemäldevorlage des italienischen Malers Pompeo Girolamo Batoni (1708-1787) sowie reicher ornamentaler Golddekoration und Goldrand, Wandaufhängung aus Draht, guter altersgemäßer Zustand, D 30 cm.
Katalog-Nr.: 3009
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
"Venus zeigt Aeneas die Waffen des Vulkan", unterglasurblaue Bienenkorbmarke um 1900–1927, Pinselnummer 30 cm/1550 und weitere undeutliche Nummer, Coupe-Form mit königsblau glasiertem Teilfond, Tondo mit mythologischer Szene in polychromem Kupferumdruck, nach einer Gemäldevorlage des italienischen Malers Pompeo Girolamo Batoni (1708–1787) sowie reicher ornamentaler Golddekoration und Goldrand, Wandaufhängung aus Draht, Motiv am Rand minimalst berieben, guter altersgemäßer Zustand, D 30 cm. Quelle: Bergmann, 1350 Gemälde auf Porzellanplatten, S. 180, Abb. 533.
Katalog-Nr.: 3010
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €
wohl Thüringen, um 1900, ungemarkt, Reliefkrug mit polychromer Aufglasurbemalung und Goldstaffage, halbplastische Ausformung als Gruppe von vier vornehm gekleideten Männern mit Anzug, Zylinder und Monokel beim Stenzen/Flanieren, die beiden vorderen jeweils einen Knotenstock, den sogenannten Stenz haltend, Bodenlithophanie mit zwei sich grüßenden Herren, Eichstrich 1/2 L, plastischer Zinndeckel als aufgespannter Regenschirm, lachender Mond als Daumenrast und Punze N.B.M., Bodenspinne, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 22 cm.
Katalog-Nr.: 3233
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €
1. Hälfte 19. Jh., ungemarkt, zweiteiliger Korpus im Rokokostil mit Rocaillereliefs, abnehmbarer Bekrönung als plastischer Orientale auf Felsenformation, polychromer Unter- und Aufglasurbemalung sowie Goldstaffage, makelloses Emailleziffernblatt mit römischen Ziffern, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke sowie Pendel mit Fadenaufhängung, Werk läuft an, reinigungsbedürftig und ein Zeiger fehlt, Männerkopf geklebt und Griff des Krummdolches bestoßen, dazu originaler Schlüssel, H 36 cm.
Katalog-Nr.: 3021
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Platmenage nach einem Meissener Modell, Entwurf Friedrich Elias Meyer 1753, Ausführung Edmé Samson Paris, unterglasurblaue Schwerter-Imitationsmarken 2. Hälfte 19. Jh., einmal goldener Pinselschriftzug France sowie Prägezeichen, mehrteilig gearbeitet, vierpassig geschweiftes Presentoir mit zwei durchbrochen gearbeiteten Handhaben und vegetabiler Mittelsäule, diese mit üppig gefüllter Blumenvase als Bekrönung und zweifacher vergoldeter Metallmontur, umlaufend auf der Platte vier kreisförmige Stellflächen für die vier separat gearbeiteten Gewürzschälchen mit je einem vollplastischen Figurenbesatz als Allegorie für den Frühling, Sommer, Herbst und Winter, alles reich verziert mit Muschel- und Rocaillereliefs, plastischem Blütenbesatz sowie feiner polychromer und goldener Aufglasurbemalung als Blumenbuketts bzw. Staffage, seltene und minimal alt restaurierte Platmenage mit kleinen altersbedingten Herstellungsfehlern, vereinzelt gechipt und eine lose Blüte, H Schälchen 13,5 bis 15,5 cm, H gesamt 42 cm. Quelle: Bergmann, Meissner Figuren, Band III/1, S. 755, vgl. Abb. 2684 (hier mit zentraler Schale anstatt Mittelsäule).
Katalog-Nr.: 3023
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 570,00 €
2. Hälfte 19. Jh., Porzellankorpus allseitig reich verziert mit goldstaffierten Rocaillereliefs, polychromer Aufglasurbemalung als schauseitige Amorette, seitlichen Trophäen, Blumenbuketts und Blumenzweigen sowie vergoldeten Bronzebeschlägen an den Kanten, farbig emailliertes Ziffernblatt mit weiterem Puttenmotiv, Pendulenwerk der Firma Vincenti mit Prägestempel "MEDAILLE D`ARGENT VINCENTI 1855", funktionstüchtig, kleine Emaillefehlstelle bei der "3", ein Fuß etwas verbogen und Goldränder teils berieben, sonst guter altersgemäßer Zustand, dazu Schlüssel, H 30,5 cm.
Katalog-Nr.: 3022
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 280,00 €
wohl Edmé Samson Paris, Ende 19. Jh., gepinselte Phantasiemarke, undeutliche Prägemarke und Pinselnummer, kugelförmiger Korpus mit Zylinderhals, braunem Fond, Craqueléglasur und leicht reliefiertem Dekor in polychromer Emaille- und Aufglasurbemalung, goldschattiert und mit Goldpuder verziert, schauseitig passig geschweifte Kartusche mit Darstellung einer auffliegenden Wildente, flankiert von Brombeer- und Blumenmotiv, Goldrand, am Stand vergoldete Metallmontierung mit vier Tatzenfüßen und Löwenköpfen, Dekor minimal berieben und innen Gebrauchsspuren, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 33 cm.
Katalog-Nr.: 3025
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
nach Frankenthaler Modell von Johann Friedrich Lück (1758-1764), Ausformung wohl Edmé Samson Paris, um 1900, goldene Pinselmarke Anker und Schwert, naturalistische Ausformung mit feiner polychromer Aufglasurbemalung und Goldstaffage, auf unregelmäßigem, teils durchbrochen gearbeitetem Rocaillesockel an Brunnen sitzendes Rokokopaar, der Edelmann mit erhobenem Weinglas und Früchtebesatz zu seinen Füßen, zwei Fingerspitzen der Dame und Blütenbesatz minimal bestoßen, sonst guter Zustand, H 15 cm.
Katalog-Nr.: 3024
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Entwurf Oskar Pflug 1918, signiert, grüne Stempelmarke mit Zusatz Fraureuth Kunstabteilung 1919–1926, undeutliche Prägenummer und Ritznummer 5, naturalistische Ausformung und Unterglasurbemalung, auf rechteckigem Landschaftssockel sitzender Hund, seltene Figur, kleiner Herstellungsfehler am rechten Ohr, sonst guter Zustand, H 13,5 cm.
Katalog-Nr.: 3026
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €
Entwurf Kurt Sehrer um 1918, signiert, runder Sonderstempel zugunsten der Kriegsfürsorge 1914–1919, Ritzzeichen XXX und Nummer 1, naturalistische Ausformung mit dezenter Unterglasurbemalung, auf oblongem und teils getrepptem Sockel stehender Bär, an der Sockelkante ein Brandfleck, sonst guter Zustand, H 23 cm.
Katalog-Nr.: 3027
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €