Skulpturen & Bronzen

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Erich Fritz Reuter, Plakette "Universitas Aeterna"

um 1954, unten rechts signiert Reuter, verso reliefierte Gießermarke Buderus 1731, betitelt "Universitas Aeterna", Eisen gegossen und hellbraun patiniert, geschaffen für die Bibliothek der Technischen Universität Berlin als Wandrelief, geometrisch angeordnete Zahlen, Symbole und Formeln, es gibt einige Neuauflagen in anderen Größen, rückseitig Wandaufhängung, altersgemäß gut erhalten, Maße 14 x 27 cm. Quelle: Webseite des Künstlers erich-fritz-reuter.de. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1911 Berlin bis 1997), besuchte das Köllnische Gymnasium (Berlin-Mitte) danach Steinmetzlehre (bis 1934), in der er Kenntnisse zu Restaurierungen in Schlössern und Museumsbauten erlangte, gleichzeitig 1926-1929 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Charlottenburg, ab 1934-1940 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste, orientierte sich neben den prominenten Strömungen der Zeit auch an Lehmbruck, Barlach und Kolbe, 1942 Militärzeit (Unterbrechungen für Studien in Palermo), 1943 Ausschluss aus der Reichskunstkammer aufgrund der Ehe zu seiner "nichtarischen" Ehefrau und dauerhafte Versetzung an die Front in Italien, anschließend amerikanische Gefangenschaft, 1945 Rückkehr und Übernahme eines Ateliers in Dresden, ab 1949 wieder ansässig in Berlin, es folgen Ausstellungen und Preise sowie eine Professur am Lehrstuhl für Plastisches Gestalten der Technischen Universität Berlin, 1987 Emeritierung, Reuter hält fast zeitlebens an einer klassisch-figürlichen Auffassung von Bildhauerei fest und verweigert sich dabei in charmanter Weise lange Zeit dem Zeitgeist, erst spät beginnt er zaghaft, Wege in die Abstraktion zu beschreiten. Quelle: erich-fritz-reuter.de

Katalog-Nr.: 3699
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Ernst Barlach, "Der Zweifler"

Entwurf um 1930, wohl posthumer, nicht vom Künstlernachlass autorisierter Guss, signiert E. Barlach, Bronze dunkel patiniert, nach dem Werk "Zweifler Thomas" ist dies ein Entwurf als Einzelfigur, die neben anderen Entwürfen des Künstlers im Rahmen des Wettbewerbs um das Hamburger Ehrenmal entworfen wurde (zu der ein Kniender eingereicht werden sollte, in dem Fall Barlachs "Erschütterter"), und in das Barlach nach Aussage seines Sohnes auch selbstbildhafte Züge einfließen ließ, bärtiger Mann in langem Gewand und mit bloßen Füßen, mit gesenktem Kopf und verschlungenen Händen kniend, etwas grünspanig, H 50 cm. Provenienz: Diese Skulptur stammt aus der Sammlungsauflösung der Münchner Gießerei Heinz Mocnik. Quelle: Webseite Barlach-Haus. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Heinrich Barlach, bedeut. dt. Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Jugend in Ratzeburg, ab 1880 Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895–96 an der Academie Julian Paris, 1897–99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der "Freien Sezession Berlin", ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–45 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3689
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Evgeni Alexandrovich Lanceray, Kosaken-Kavallerie

um 1880, unsigniert, in der Innenseite reliefiertes kyrillisches Gießereisignet КУС.Э (lat. KUS.E) neben Doppeladler, Eisenguss, mehrteilig zusammengesetzt und schwarz patiniert, sehr detaillierte, eindrucksvolle Szenerie zweier wilder berittener Kämpfer zu Pferd, der eine in triumphierender Geste sein Gewehr gen Himmel streckend, der andere zurückschauend und das dahinterliegende Ziel mit seinem Gewehr anvisierend, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, Patinierung wohl erneuert, Zügel nicht ganz komplett, H ges. 52cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer (1848-1886), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3619
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Evgeni Ivanovich Naps, Trojka im Winter

um 1900, auf der Plinthe unleserlich signiert, unter der Plinthe Reliefmarken mit Doppeladler sowie Marke der Eisengießerei Kasli mit Nummer KAC81912, feinster Eisenguss, nachziseliert, Schlitten als Troika mit Gespannführer und drei dick in Winterkleidung vermummten Passagieren, diese sich gesellig unterhaltend, während der Gespannführer den Schlitten in wilder Fahrt über die naturalistisch gestaltete Plinthe steuert, starke Oxidationsspuren, Verschraubungen erneuert, L 50 cm, H 24 cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer, tätig in der 2. Hälfte des 19. Jh./Anfang des 20. Jh.

Katalog-Nr.: 3621
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 670,00 €

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Felix Martin Furtwängler, attr., Holzobjekt

Ende 20./Anfang 21. Jh., Holz farbig gefasst, mehrteilig montiert, rückseitig Druckplatte mit Text, schauseitig Montage aus verschiedenen Holzplatten als Torso, Vogel, Hand, Gewehr und Schlüssel?, eingefasst von welligem Rand, Altersspuren, kleinere Farbfehler, H 68 x B 42,5 cm x T 8,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Maler und Buchkünstler (geboren 1954 in Karlsruhe), Studium in an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg und an der Hochschule der Künste in Berlin, 1975 erschienen die ersten Handpressendrucke, ab 1982 Meisterschüler von Gerhart Bergmann, 1987 Verleihung des Karl-Hofer-Stipendiums, Gestaltung des Deckengemäldes in der Martin-Luther-Kirche Edemissen, lebt und arbeitet in Berlin und Dietratried/Allgäu, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3702
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Fernandez Arman moderne Plastik Violine

2. Hälfte 20. Jh., nummeriert VIII/XXX (8/30), signiert arman, Bronze vergoldet, Montage aus einer symbolisch in Scheiben geteilten Violine mit Bogen, auf getrepptem und gekehltem Marmorsockel, altersgemäß gute Erhaltung mit kleinen Altersspuren, H Bronze 61 cm, H gesamt 69,5 cm. Künstlerinfo: französisch-US-amerikanischer Objektkünstler (1928 Nizza bis 2005 New York), Künstlername Arman, absolvierte sein Baccalauréat in Philosophie und Mathematik, anschließend bis 1949 Studium an der École Nationale des Arts Décoratifs in Nizza, studierte an der École du Louvre in Paris Archäologie und orientalische Kunst, begann sich der Malerei und dem Surrealismus zu widmen, interessierte sich jedoch in künstlerischen Themen vielseitig und nahm viele Einflüsse in seine persönliche Kunst auf, insbesondere Themen der Zerstörung und Zerteilung von Gegenständen interessierten ihn, deren Teile er oft als Akkumulationen installierte, er war Gründungsmitglied der Bewegung Les Nouveaux Réalistes. Quelle: wikipedia.de.

Katalog-Nr.: 3708
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 4800,00 €

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Franz Iffland, Wasserträgerin

um 1900, unsigniert, Bronze dunkel patiniert, wohl später goldbronziert, weiblicher Akt mit Haarknoten und Kopftuch, in gebeugter Haltung zwei schwere Wassereimer an einem Tragjoch tragend, auf Marmorsockel montiert, dieser auf drei angedeuteten Bronzefüßen stehend, Befestigungen der Eimer erneuert, Alters- und Gebrauchsspuren, H Bronze 21 cm, H gesamt 24 cm. Künstlerinfo: Bildhauer in Berlin (1862 bis 1935), war mit Portraitbüsten und Genrefiguren oft auf Berliner Ausstellungen vertreten (mehrere Akademieausstellungen, internationale Ausstellung 1891 und große Kunstausstellung 1893), beteiligte sich 1886 ohne Erfolg an der Konkurrenz um das Berliner Lessingdenkmal. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3634
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Zelezny, betende Maria

um 1900, an der Plinthe signiert Zelezny, Marmor, mehrteilig gefertigt, Brustdarstellung einer jungen Frau mit von Tuch bedecktem Haar, den Kopf züchtig gesenkt und mit gefalteten Händen betend, auf oktogonal facettierter Plinthe, rückseitig Öse zur Wandmontage, eventuell sakral z.B. aus dem Alkoven einer Kirche, restauriert, Fehlstellen, H 54 cm. Info: Dieses Objekt kann nur mit einer Spedition transportiert werden. Künstlerinfo: böhmischer Bildhauer (1836 Český Šternberk bis 1911 in Wolkersdorf im Weinviertel), Sohn des Holzbildhauer Franz Xaver Zelezny, in dessen Werkstatt er groß wurde, 1880–83 Studium an der Wiener Staatsgewerbeschule unter Carl Hesky und Julius Deininger, dann an der Staatsgewerbeschule bei dem Bildhauer Anton Brenek, arbeitete anschließend mehrere Jahre bei seinem Vater, bevor er sich auf Wanderschaft begab, ab 1891 ansässig in Wien, stellte auf zahlreichen bedeutenden Ausstellungen aus, war Mitglied des Künstlerhauses, ab 1907 auch des Dürerbundes und später des Österreichischen Künstlerbundes (Gründungsmitglied), des Wachauer Künstlerbundes und der Marchfelder Kunstgemeinschaft, ab 1907–08 Professur an der Fachschule für Holzbearbeitung in Villach, es sind von ihm besonders Holzschnitzereien bekannt, er arbeitete jedoch mit verschiedenen Materialien und schuf auch profane öffentliche, architektonische und sakrale Werke für verschiedene Kircheninterieure. Quelle: Wikipedia.de

Katalog-Nr.: 3663
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Behn, Schwarzer Panther

Entwurf aus der Schaffensperiode nach dem 2. Weltkrieg, posthumer Erstguss aus dem Jahr 1990, ligiert monogrammiert FB, Bronze gegossen, schwarz patiniert, auf einen Felsen geduckte, fauchende Raubkatze, langrechteckige Plinthe, winzigste Witterungsspuren und Pünktchen mit Grünspan, eine kleine Abrasion an der Kante der Plinthe, Maße 143 x 31 x 44 cm. Info: das Bozzetto für vorliegende Skulptur wurde aus dem Familienkreis des Künstlers an die Gießerei Heinz Mocnik zum Guss gegeben und im selben Jahr vom Leiter der Gießerei als Geschenk für seine Frau angefertigt und in der privaten Hauseinfahrt in Salzburg angebracht, aufgrund seiner profilierten Stellung im Nationalsozialismus des Amtes an der Wiener Kunstakademie enthoben, war Behn nach dem 2. Weltkrieg in München ansässig, die nunmehr finanziell prekärere Situation zwang Behn dazu, Entwürfe eher behelfsmäßig nicht mehr in Bronze, sondern in Gips oder Zement zu gießen, so geschehen auch im Falle dieser Plastik, stilistisch für Behn typische, minimal abstrahierte Arbeit mit glatter Oberflächengestaltung und dynamischer Linienführung, noch ohne die kubistischen Einflüsse der späten Schaffensphase nach dem 2. Weltkrieg. Quelle: Hugo Schmidt, Fritz Behn als Tierplastiker, Hugo Schmidts Kunstbreviere, Band 1, München 1922; J. Zeller, Wilde Moderne - Der Bildhauer Fritz Behn (1878-1970), Nicolai Verlag, Berlin 2016; Webseite Salzburgwiki. Wir danken Frau Thaler-Klein (der ehemaligen Lebensgefährtin des Kunstgießers Heinz Mocnik) sowie der Kunstgießerei München (ehem. Mocnik) für freundliche Hinweise, Abbildungen des Werkes werden als Kompendium zum Nachlass Fritz Behns in den Bestand des Kunstarchivs des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg aufgenommen. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1878 Klein Grabow bis 1970 München), 1898-1900 Studium an der Akademie der bildenden Künste München als Schüler von Adolf von Hildebrand und Wilhelm von Rümann, als Förderer Behns fungierte Prinzregent Luitpold, 1907-09 Reisen nach Afrika und Südamerika, um dort anatomische Zeichenstudien an Großwild vorzunehmen und um Gipsabdrücke vom erlegten Wild zu fertigen, 1905, 1907 und 1909 Teilnahme an der Biennale in Venedig, ab 1910 Mitglied der Münchner Sezession, 1910 Verleihung des Titels „Königlich bayerischer Professor“, war tätig an den Hochschulen München und Stuttgart sowie an der Kunstakademie Weimar, 1911-12 Parisaufenthalt und Besuch bei Auguste Rodin, Reise nach Italien und London, gewann 1913 die Ausschreibung für die Errichtung des deutschen Kolonialkriegerdenkmals - das Denkmal kam jedoch nicht zur Ausführung, 1913 gemeinsam mit Franz Marc Ausstellung in der Galerie Tannhäuser in München, Veröffentlichung des Essay „Für Fritz Behn“ von Thomas Mann, meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger, ab 1921 Kontakt zu Adolf Hitler, lebte 1923û25 in Buenos Aires/Argentinien, 1927 zum Präsidenten der Münchner Künstlergenossenschaft gewählt, ab 1927 Mitarbeiter im Feuilleton des Völkischen Beobachters, 1928 Initiator des nationalsozialistischen Kampfbundes für deutsche Kultur, 1931-32 erneute Reise nach Afrika, 1940 Ernennungen zum Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien, diese Stellung hatte er bis zum Ende des Nationalsozialismus inne, 1943 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft durch Adolf Hitler, Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, stellt sich nach dem Ende der NS-Diktatur als Gegner des Regimes dar, erhält eine Pension von der Bundesrepublik Deutschland, 1968 Auszeichnung mit der Senatsplakette der Stadt Lübeck, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3670
Limit: 24000,00 €, Zuschlag: 12000,00 €

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Gaston Veuvenot Leroux, Schlangenbeschwörer

19. Jh., an der Plinthe signiert G. Leroux, Bronze dunkel patiniert, junger Mann, mit Lendenschurz bekleidet und eine Flöte spielend, auf naturalistisch gestalteter Plinthe mit architektonischem Fragment, Kaktus und sich windender Schlange, auf ornamental verzierten Sockel aus Bronze aufgesteckt, altersgemäß gut erhalten, H 72 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Medailleur (1845 Paris bis 1942 Bordeaux), 1874–1877 besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er unter Direktor Carl Kundmann Bildhauerei studierte, er wurde wohl auch von Gustave Deloye unterrichtet, ab 1881 am Bereich Bildhauerei an der Akademie der schönen Künste in Paris unter François Jouffroy, 1893 erhielt er eine Professur für Bildhauerei an der Akademie in Bordeaux, wo er auch als offizieller Bildhauer der Stadt tätig war und zahlreiche öffentliche Aufträge ausführte. Quelle: Wikipedia Frankreich.

Katalog-Nr.: 3616
Limit: 3300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Golfspieler

1920er Jahre, undeutliche Signatur Luigi Tassara?, Bronze braun patiniert, Darstellung eines Golfspielers beim Abschlag, den Blick konzentriert zu Boden gerichtet, der Körper der Bewegung nach vorn folgend, auf rechteckiger Plinthe mit abgeschrägten Kanten und bewegter Oberfläche, Sockel mit Kunstleder bezogen, Schläger fehlt, Altersspuren, H Bronze 28 cm, H gesamt 29 cm.

Katalog-Nr.: 3652
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gotisches Kopfstück

unbestimmten Alters, unsigniert, roter Sandstein, ehemals Teil einer Fassade, monumentaler männlicher Kopf, von Blüten bekränzt, rückseitig Spuren ehemaliger Wandmontage, auf passenden Sockel montiert, starke Witterungsspuren, H 49 cm. Info: dieses Objekt kann nur mit einer Spedition versendet werden.

Katalog-Nr.: 3664
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hanns Gasser, Marmorbüste

datiert 1865, monogrammiert HG, Marmor, Brustdarstellung eines Mannes mit Schnauzbart, wohl des Komponisten Robert Volkmann (1815–1883), der sich in den 1860er Jahren wachsender internationaler Beliebtheit erfreute, auf Marmorsockel, Nase und Schulter restauriert, ein Ohr beschädigt, weitere kleinere Blessuren, H Büste 55 cm, H gesamt 70 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1817 Eisentratten in Kärnten bis 1868 Budapest), Sohn eines Kunsttischlers und Holzschneiders, besuchte ab 1838 die Wiener Akademie in der Zeichenklasse von Gsellhofer, ab 1840 in München, ab 1846 wieder in Wien, schuf Auftragsarbeiten für bedeutende Adelige (beispielsweise für Metternich und den Erzherzog Stefan von Österreich) und Werke für den öffentlichen Raum, erhielt eine Professur an der Wiener Akademie. Quelle: wikipedia.de sowie Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3662
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Rieder, weiblicher Akt

um 1900, verso signiert H. Rieder, Bronze braun patiniert, stehende nackte Jugendstilschönheit mit elegantem Haarknoten, eine Hand zum Ruf an den Mund geführt, auf kleiner, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf hohen postamentartigen Marmorsockel montiert, dieser an der Unterkante mit kleinen Kerben, H Bronze 18 cm, H gesamt 26 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer des 19./20. Jh. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3637
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Hans Schwegerle, Tänzerin

um 1900, seitlich an der Plinthe monogrammiert H.S. München. sowie A. Fuchs, Bronze braun patiniert, tanzender weiblicher Halbakt, der Rock und die Sandalen lassen fast an eine Darstellung der Salomé denken, während die hochgesteckten Haare eindeutig dem Jugendstil entsprechen, auf runder Plinthe, auf hohen, leicht gebauchten und unten ausschwingenden Serpentinsockel montiert, Altersspuren, reinigungsbedürftig, Sockel mit kleinen Chips am unteren Rand, H Bronze 26 cm, H gesamt 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler, Medailleur und Illustrator (1882 Lübeck bis 1950 München), studierte an der Akademie in München, Schüler von Wilhelm von Rümann, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund und im Künstlerbund der Bildhauer Bayerns, Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3638
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Friedrich Moshage, Heilige Barbara

1. Hälfte 20. Jh., verso monogrammiert MH, Gießerstempel Lauchhammer Guss sowie Nummer 150, recto reliefierter Schriftzug St. Barbara sowie gekreuzte Hämmer, Bronze dunkelbraun patiniert, auf facettierter Postamentplinthe stehende elegante Darstellung der Schutzpatronin der Bergleute im langen fließenden Gewand mit Mantel, auf dem kurzen Haar eine Krone ruhend, der Kopf von Heiligenschein mit Sternen umgeben, einer davon fehlt, Kranz etwas gedellt, Arm mit kleinem Riss, auf Sockel aus Granatserpentin, H Bronze 39 cm, H gesamt 41 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1896 Osnabrück bis 1968 Düsseldorf), Schüler der Holzschnitzschule Warmbrunn, der Kunstgewerbeschule München unter Heinrich Waderé und der Akademie unter Joseph Wackerle, tätig in Düsseldorf und München. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3628
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Helmut Lander, Bronze Kopf

2. Hälfte 20. Jh., monogrammiert La, Modellnummer 157, Bronze poliert, abstrahierte Darstellung eines mittig in zackiger Form geteilten männlichen Kopfes, altersgemäß gut erhalten, H 8 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Maler und Zeichner (1924 Weimar bis 2013 Darmstadt), nach Notabitur ab 1942 Kriegsdienst und anschließende amerikanische Kriegsgefangenschaft, hier bereits künstlerische Betätigung, 1946–50 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Hermann Kirchberger, Otto Herbig und Albert Schaefer-Ast, anschließend Volontär in der Gobelinmanufaktur Sauermild, 1951 Übersiedlung nach Darmstadt, ab 1952 Studium der Baukeramik an der Werkkunstschule Darmstadt, nachfolgend freiberuflich tätig, 1959 Gestaltung von Betonglasfenstern, Portal und Paramente der Christuskirche in Bochum, 1960 Umzug in das von Karl-Heinz Schelling entworfene Haus an der Mathildenhöhe, ab 1971 Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Darmstadt, bis 1989 Mitglied der Darmstädter Sezession, 2013 Verleihung des Hessischen Verdienstorden am Bande, Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3697
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Herbert Press, "Fleur brute"

1971, unsigniert, Eisen gegossen, verschweißt und schwarz gefasst, aus Schrottfundstücken zurechtgeschnitten und montiert, an konischer Basis zwei angesetzte tellerförmige Elemente, in abstrahierter vegetativer Formensprache, nicht ganz komplett, partiell Korrosionsspuren, H 73 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1933 Berlin bis 2002 ebda.), 1951–1958 Architekturstudium an der TU Berlin mit Abschluss als Diplom-Ingenieur, anschließend selbstständig als Architekt und Bildhauer tätig, 1961–1969 Lehrertätigkeit am Lehrstuhl Freies Zeichnen und Malen an der TU Berlin, 1956 entstanden erste Stahlplastiken, es folgten Teilnahmen an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, Studien- und Arbeitsaufenthalte, u.a. in Frankreich, USA, Schottland, 1975–1994 Lehrtätigkeit am Rotkreuz-Institut, Berufsbildungswerk Berlin, 1980 Ausbau der Atelier-Werkstatt in Berlin-Steinstücken, Arbeiten von Press befinden ich heute im öffentlichen und privaten Raum, u.a. in der Berlinischen Galerie und im Neuen Berliner Kunstverein, Quelle: Ausstellungskatalog Neuer Berliner Kunstverein/Artothek Berlin, Fehrenbach, Grosskopf, Hulett, Press, Plastik/Grafik, vom 14. bis 23. Juli 1971, hier abgebildet unter Abb. I (Herbert Press) und Internet.

Katalog-Nr.: 3707
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Hermann Eichberg, Diana

datiert (18)98, Bronze dunkelbraun patiniert, die Göttin der Jagd als Halbakt, das im Wind flatternde Kleid eine Brust entblößend, das Haupt von einer Mondsichel bekrönt, an einem umgebundenen Fell ein Jagdhorn an ihrer Hüfte tragend, den Speer zum Wurf erhoben, auf kleiner naturalistisch gestalteter Plinthe, auf gedrechseltem und ebonisiertem, wohl ergänztem Holzsockel, Speer etwas verbogen, Oberfläche teils mit stärkeren Altersspuren, H Bronze 18 cm, H gesamt 20 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig um 1900 in Berlin, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3629
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Hermann Eichberg, Justitia

datiert (18)90, signiert H. Eichberg, Bronze braun patiniert, Darstellung der Justitia als Halbakt, lediglich von einem im Wind wehenden Tuch umflossen, die Augen verbunden, in der Hand ein Schwert, ein Arm erhoben, die darin eigentlich gehaltene Waage fehlt, auf kleiner runder Plinthe, auf hohem Sockel aus Granatserpentin, Arm und Schwert etwas verbogen, Altersspuren, H Bronze 19 cm, H gesamt 27 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig um 1900 in Berlin, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3631
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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HüseyIn Arda, "Bull"

datiert (20)08, signiert Arda, Eisen geschwärzt, aus verschieden geformten Eisenplatten verlötete, stilisierte Stierskulptur mit kunstvoll gestalteter, aus flüssigem Metall gezogener Oberflächenverzierung, mit gesenkten Hörnern zum Angriff lospreschender Stier auf unregelmäßig geschwungener flacher Plinthe, gute Erhaltung, L 47 cm. Künstlerinfo: türkischer Bildhauer, Tänzer und Choreograph (1969 Eskişehir), studierte zunächst Medizin in Ankara, bereiste dann Japan und arbeitete dort als Choreograph und Tänzer, bis er mit "Theatre Malade" nach Berlin kam und blieb, war einer der ersten Besetzer des Kunsthauses Tacheles, ab 1992 baute er sich dort eine Metallwerkstatt auf und leitete diese bis zur endgültigen Räumung des Tacheles 2013, er ist bekannt für kleine und große Kompositionen, unter anderem Buchstaben, die aus Metallplatten zusammengesetzt und mit Edelrost-Patina veredelt werden, neben seiner Werkstatt-Galerie in Berlin betreibt er auch eine Zweigstelle in Istanbul und ist an der dortigen TU Gastdozent. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3686
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jean Pierre Morante, Revuetänzerin

1920er Jahre, auf der Plinthe signiert Morante, wohl Bronze gegossen und versilbert, ziseliert, Tänzerin als Halbakt in dynamischer Tanzpose, spärlich bekleidet mit ornamental verzierter kurzer Hose und Haube, auf oktagonal facettierter flacher Plinthe, auf hohem konischen Sockel aus Onyx mit oben angeschrägten Ecken, partiell berieben, sonst altersgemäß gut erhalten, H Skulptur 34 cm, H gesamt 48 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer, tätig Anfang des 20. Jh. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3655
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Johann Dommisse, Büste einer Pharaonin

um 1900, verso signiert und nummeriert 2304, Terrakotta dunkelbraun und grün bemalt, Kopfdarstellung einer jungen Ägypterin mit dem typischen Nemes-Kopftuch der Pharaonen, den Kopf leicht zur Seite geneigt, den Betrachter abwartend anschauend, auf dunklen Onyxsockel montiert, Farbfassung partiell mit winzigsten Bereibungen, H Büste 22,5 cm, H gesamt 35 cm. Künstlerinfo: belgischer Bildhauer (1878 bis 1955). Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3627
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Josef Wind, Schlangenbeschwörerin

um 1900, auf der Plinthe signiert, Bronze hellgrün patiniert, Aktdarstellung einer jungen Frau mit Turban, mit ihrer Trompete eine Schlange beschwörend, auf kleiner runder, getreppter und oben naturalistisch gestalteter Plinthe, Patina mit Altersspuren, H gesamt 33 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1864 bis 1898), Schüler der Münchner Akademie. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3640
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Julius Paul Schmidt-Felling, Arbeiter

um 1900, auf der Plinthe signiert Schmidt-Felling, Bronze braun patiniert, Darstellung eines Mechanikers/Schlossers in Arbeitskleidung, mit technischer Zeichnung, großem Maulschlüssel, Zahnrad und Stange, auf flacher quadratischer Plinthe, auf Marmorsockel mit abgeschrägten Ecken montiert, Patina partiell etwas berieben, sonst altersgemäß gut erhalten, H Bronze 43 cm, H gesamt 51 cm. Künstlerinfo: Berliner Bildhauer (1835 Berlin bis 1920), vielseitiger Bildhauer, über dessen Leben nur wenig bekannt ist, schuf vielseitige Skulpturen diverser Themen, die von Heldenkämpfern zu Pferd über Athleten, Schmiede und Bauern bis hin zu Kindern im holländischen Kolonialstil reichen, Skulpturen wurden von den Gießereien Gladenbeck sowie Robert Kionsek Berlin ausgeführt. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3647
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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