vier Arbeiten aus einer größeren Folge mit vielfigürlicher Darstellungen religiöser Themen, unter der Darstellung, in der Platte jeweils in Latein bezeichnet, Radierungen, um 1660, rechts unten in der Platte signiert "Petrus Aquila del. sculp.", um Einfassungslinie mindestens kleines Papierrändchen, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße einschl. Schrift max. ca. 25 x 29 cm. Künstlerinfo Pietro Aquila: italienischer Maler, Zeichner und Kupferstecher (um 1630 Marsala bis 1692 Alcamo), Schüler der Accademia di San Luca bei Pietro del Pó, um 1780 Rückkehr nach Sizilien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3601
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Seitenbildnis eines Mannes mit Bart und einer turbanähnlichen Haube, Radierung in Braun mit Aquatinta auf Bütten, in der Darstellung monogrammiert und datiert "L. W. B. f. 1770", in Passepartout freigestellt und ansprechend hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 8,5 x 7 cm, Blattmaße ca. 12,5 x 11 cm.
Katalog-Nr.: 3625
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Blick in eine bergige Landschaft und sitzende Katze mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Kreidelithographie/Farblithographie auf Papier, eine Arbeit im Stein signiert und datiert "Ast (19)47", rückseitig jeweils Stempel "Nachlass Prof. Schaefer-Ast *7.1.1890 +15.9.1951" Nr. "014" und Signatur, leichte Altersspuren, teils leicht gebräunt, Blattmaße max. ca. 50 x 70,5 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3707
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
bestehend aus acht humorvollen, für den Künstler typischen Lithographien mit Tonplatte auf Velin, um 1970–80, jede Arbeit unter der Darstellung in Blei signiert "A. Paul Weber", sieben Arbeiten mit in der Darstellung ligiertem Monogramm, gut erhalten, Darstellungsmaße max. 43,5 x 37 cm. Künstlerinfo: Künstlername "A. Paul Weber", dt. Zeichner, Maler, Illustrator und Graphiker (1893 Arnstadt bis 1980 Schretstaken), studierte an der Kunstgewerbeschule Erfurt, ab 1916 als Zeichner und Karikaturist tätig, 1925 Gründung der “Clan-Presse”, 1928 Anschluss an den “Widerstandskreis” und Mitherausgabe der 1931–36 erscheinenden Zeitschrift “Widerstand”, deswegen 1937 Verhaftung und Arbeitsbeschränkung, nach 1945 wieder zeitkritische Graphiken, unter anderem für die “Griffelkunstvereinigung Hamburg”, 1959–80 Herausgeber des “Kritischen Kalender”, 1971 Ernennung zum Professor, tätig in Berlin und Schretstaken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3718
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Heer von berittenen Soldaten auf einem Hügel, vor der friedlich im Tal liegenden Stadt, Farblithographie, um 1902, in der Darstellung unten links signiert "A. Jank" und ligiertes Monogramm im Dreieck "RV", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1868 München bis 1940 München), studierte 1890–96 an der Münchner Akademie bei Ludwig von Löfftz und Paul Hoecker, ab 1895 Ausstellung mit der “Gruppe G.” und der Künstlergruppe “Scholle” im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungen er ab 1898 beschickt, 1898 Aufenthalt mit Max Feldbauer in Harburg, 1899–1907 Lehrer an der Damenakademie der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung, 1905 malerische Ausstattung des Plenarsitzungssaales des Berliner Reichstagsgebäudes, 1907–37 Professor an der Akademie München, ab 1920 Vorsitzender des Vereins Bildender Künstler Münchens und Ausstellungsleiter des Münchner Glaspalastes, Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus”, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Diplom in Paris, I. und II. Goldmedaille Münchens, Mitglied des bayerischen Maximilianordens und zum Geheimen Regierungsrat ernannt, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Deutschen Werkbundes, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3688
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
einfühlsames Darstellung einer jungen Frau mit langem Haar, Lithographie, in der Darstellung links signiert, datiert und betitelt "A Feuerbach (18)71 Melancholie", Papier gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Maler (1829 Speyer bis 1880 Venedig), ab 1843 Zeichenunterricht an der Universität in Freiburg, ab 1845 in Düsseldorf und Kontakt zu Schadow und Rethe, Besuch der Kunstakademie und hier Schüler von bei Johann Wilhelm Schirmer, Ferdinand Sohn und Wilhelm von Schadow, 1848 Umzug nach München, ging 1850 nach Antwerpen und 1851 nach Paris, 1854 Rückkehr nach Deutschland und ab 1855 in Heidelberg, Italienreise unter anderem mit den Stationen Florenz und Rom, hier Bekanntschaft mit seinem späteren Biographen Julius Allgeyer, ab 1857 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom und Bekanntschaft zu Ludwig Passini, Karl Friedrich Fries, Reinhold Begas und Arnold Böcklin, 1860 Bekanntschaft mit Anna Risi (Nanna) – sie wurde sein Modell und seine Geliebte, ab 1867 in Rom ansässig, 1872 Berufung zum Professor an der Wiener Akademie, 1876 Erkrankung an Lungenentzündung, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3644
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €
expressive, farbintensive, ungegenständliche Komposition, Farbserigraphie auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Attersee (19)99" sowie links römisch nummeriert "XVIII/XXV", in der unteren rechten Blattecke Prägestempel "C", minimalst angeschmutzt und an der unteren rechten Ecke sehr leichte Knickspur, Darstellungsmaße ca. 43,7 x 31 cm, Blattmaße ca. 70 x 49,7 cm. Künstlerinfo: eigentl. Christian Ludwig, österr. Maler, Bühnenbildner und Musiker (geboren 1940 in Pressburg), Jugend in Aschach, Linz und am Attersee, erfolgreicher Segelsportler und dreifacher österreichischer Staatsmeister, ab 1951 literarisch tätig, ab 1957 Studium der Bühnenarchitektur an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, 1959–63 Studium der Malerei bei Eduard Bäumer, seit Mitte der 1960er Jahre Kontakt zur Gruppe des Wiener Aktionismus, 1965 Übersiedlung nach Berlin, nannte sich ab 1966 Christian Ludwig Attersee, 1977 Teilnahme an der documenta 6 in Kassel, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, ab 1990 außerordentlicher Professor und ab 1992 ordentlicher Professor an der Universität für angewandte Kunst Wien, Dozent an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3727
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Bildnis seiner im Jahr der Entstehung der Graphik geheirateten Frau Londa Freiin von Berg, Werksverzeichnis Söhn 142, Radierung auf Zinkplatte mit schönem Plattenton auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Felixmüller (19)18" sowie links bezeichnet "Probedruck", in der Platte unten rechts ligiertes Monogramm "FM", Söhn gibt an, dass von der geplanten Auflage von 20 Exemplaren aufgrund der Beschaffenheit der Platte nur etwa 10 Abzüge angefertigt werden konnten, Papier fleckig und gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 25,5 x 18,4 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933-45 als “entartet” verfemt, 1949-62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3668
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 750,00 €
rhythmische, ungegenständliche Komposition, Werksverzeichnis Albert Schiestl, Emil Schumacher – Die frühe Druckgraphik, Nummer 10, Radierung, 1959, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Schumacher" und links nummeriert "33/40", der Druck der Radierung erfolgte bei Kätelhön in Wamel, herausgegeben von Abstracta-Verlag in Freiburg, ein Blatt aus der Auflage wurde 1959 auf der documenta II gezeigt, siehe Katalog II. documenta 1959 –Druckgrafik, Seite 85, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 14,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Hagen bis 1999 San José/Ibiza), 1931–34 Studium der Werbegrafik an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Dortmund, 1935–39 als freischaffender Maler tätig, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten als „Kulturbolschewist“ degradiert und aus der Reichskammer der bildenden Künste ausgeschlossen, während des Kriegs als Technischer Zeichner tätig, 1947 erste Einzelausstellung in Wuppertal, 1958–60 Professur an der Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg, 1959 Teilnahme an der documenta II in Kassel, 1961 Teilnahme an der 29. Biennale von Venedig und Verleihung des Guggenheim Award, 1966–77 Professor an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe, weltweit zahlreiche Ausstellungen, Schumacher zählt zu den bedeutendsten Künstler der westdeutschen Nachkriegsmoderne, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3770
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
stehender, jüngerer Mann in heller Jacke vor nicht näher gestalteter Umgebung, siehe Werksverzeichnis Dube 309 II B (von IV) und Söhn GDO 105-5, Holzschnitt auf Bütten, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Erich Heckel (19)17", erschienen in einer Auflage von 100 Exemplaren (Gesamtauflage 120 Exemplare) als Blatt 5, der Mappe 5 "Deutsche Künstler" der Reihe "Bauhaus-Drucke-Neue Europäische Graphik", Druck und Herausgeber Staatliches Bauhaus in Weimar, erschienen 1923, (geplant 1921), präziser, kontrastreicher Druck, minimal lichtrandig und leichte helle Flecken, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,8 x 27,2 cm, Blattmaße (laut Angaben des Einlieferers da nicht ausgerahmt) ca. 45,5 x 37,7 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1883 Döbeln bis 1970 Radolfzell/Bodensee), studierte ab 1904 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden, Anfang 1906 Abbruch des Studiums, Mitarbeit (bis 1907) in einem Dresdener Architekturbüro und autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik, 1905 zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907-10 Studienaufenthalte mit Schmidt-Rottluff in Dangast, 1909 Italienreise und Ateliergemeinschaft mit Kirchner in Dresden, 1909-11 Sommeraufenthalte der Brückekünstler an den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, hier 1912 Freundschaft mit Lyonel Feininger, Franz Marc und August Macke, 1913 Auflösung der Brücke und erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, entdeckte 1913 das Dörfchen Osterholz in der Flensburger Förde für sich und verbrachte hier bis 1943 die Sommer- und Herbstmonate, 1914 bei Heinrich Nauen in Dilborn und Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln, 1915-18 Kriegsdienst als Sanitäter, 1918 Mitglied des „Arbeitsrats für Kunst“ und Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie, ab 1920 regelmäßige Studienreisen durch Deutschland, Südfrankreich, Italien, England und die Alpen, 1931 Retrospektive in der Kunsthütte Chemnitz, ab 1937 Ausstellungsverbot und als „entartet“ verfemt, bei der Bilderverbrennung am 20.3.1939 im Hof der Berliner Feuerwache werden 1004 Gemälde sowie 3825 Aquarelle und Graphiken Erich Heckels vernichtet, 1941-43 Aufenthalt in Kärnten, 1944 Zerstörung des Ateliers in Berlin durch Bombenangriff und Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee, 1949-55 Professor an der Akademie Karlsruhe, beschickte zahlreiche Ausstellungen unter anderen 1955 Teilnahme an der documenta 1 in Kassel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3680
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
stehendes Fabelwesen zwischen zwei Bäumen, Radierung in Rotbraun, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Fuchs" und links nummeriert "1307", in der Platte bezeichnet "Flora okuli, von dieser Platte wurden 10.000 Abzüge gedruckt, Ernst Fuchs", hinter Glas in Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 24 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 42 x30 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, 1970er Jahre zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3670
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
üppiger Blumenstrauß in bauchiger Vase, handkolorierte Lithographie, 1987, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Fuchs" und links nummeriert "32/120", ansprechend hinter Glas und unter Passepartout gerahmt, Darstellungsmaße ca. 57,5 x 41 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, 1970er Jahre zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3673
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €
die stehende Leda, umgeben von einem Schwan in abendlicher Seenlandschaft, aquarellierte Radierung, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Fuchs" und links bezeichnet "E.A.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38 x 47 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, 1970er Jahre zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3672
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 280,00 €
Soldat in Uniform, ein Mädchen mit einer Pistole bedrohend, siehe Werksverzeichnis Weis 248, Radierung, 1976, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernstfuchs" und links nummeriert "1071/3000", gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 16 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945-50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950-62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, 1970er Jahre zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3671
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
mit energischem Strich angelegte farbintensive ungegenständliche Komposition, Farbserigraphie auf Fabriano-Bütten, 2013, auf der Rückseite in Blei rechts signiert "Grabmayr" und links bezeichnet "H.C.", in der unteren Blattecken rechts Prägestempel "C" und links Prägestempel "Hilger Edition", Blattmaße ca. 84 x 58,2 cm. Künstlerinfo: österr. Künstler (1927 Pfaffenberg/Kärnten bis 2015 Wien), Tätigkeit als Hauptschullehrer, 1952 erste Ausstellungsbeteiligung im Künstlerhaus Klagenfurt, ab 1954 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Robin Christian Andersen, 1966 Aufgabe der Tätigkeit als Lehrer, 1967–69 Assistent von Gustav Hessing an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1970 sechsmonatiger Aufenthalt in Venedig, Ende der 1960er Jahre Entstehung der ersten Tanzbilder, 1984 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3740
Limit: 690,00 €, Zuschlag: 750,00 €
mehrfigürliche Graphik von mehren Stöcken, Werksverzeichnis Fürst 74/12, Farbholzschnitt, 1974, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Grieshaber", minimal wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 32 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3741
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Blick auf vereinzelte Fischerhütten in flacher Landschaft, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Herbert Tucholski" sowie links betitelt und datiert "Insel Rügen 1936", im Stock unten links ligiertes Monogramm "HT", späterer Abzug, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 40 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1896 Konitz/Westpreußen bis 1984 Berlin), 1913–15 Besuch der Kunstgewerbeschule in Berlin, ab 1915 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1920–25 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Max Feldbauer und Richard Müller, 1926–28 Hospitant an der Akademie der Künste in Berlin, 1929–30 Aufenthalt in der Villa Romana und in der Villa Massimo, 1933 Zusammenarbeit mit Käthe Kollwitz und Hermann Blumenthal, 1964 Ernennung zum Professor, 1979 Nationalpreis der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3715
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
humorvolle sommerliche Szene mit biedermeierlich gekleidetem Herrn, auf einem Hügel über einer romantischen Kleinstadt rastend, unten betitelt "Der schoene Blick", Mischtechnik, Heliogravüre nach Hermann Stockmann von Artur Dorn-München aquarelliert, links unten signiert "Stockmann", rückseitig bezeichnet "Der schöne Blick - von Prof. H. Stockmann-Dachau (handkolor. v. Kunstmaler A. Dorn-München" und Dedikation "s. l. [Seinem lieben] Freund Gerhard Döberlein zugeeignet - Hermann Wieland - München, im Juli 1938", original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Illustrator (1867 Passau bis 1938 Dachau), ab 1881 in München, zunächst hier Dekorationsmalerlehre, studierte 1885-94 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, 1889-94 Meisterschüler bei Johann Caspar Herterich und Wilhelm von Diez, Mitglied der Künstlergesellschaft Allotria, über 30 Jahre Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Fliegende Blätter“, ab 1896 Mitarbeiter der „Jugend“, 1898 Übersiedlung nach Dachau, Gründer des Dachauer Museumsvereins und der Gemäldegalerie, Mitbegründer und Ehrenmitglied der Dachauer Künstlervereinigung, 1910 von Prinzregent Luitpold zum Akademieprofessor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, ab 1927 Ehrenbürger von Dachau, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verein Luitpold-Gruppe München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Wikipedia, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Ries, Fleming, Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler" und Artikel von Dr. Wilfried Hartleb.
Katalog-Nr.: 3712
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Blick auf das nächtliche Heidelberg, Postkarte der Edition Staeck, Offsetdruck, 1970, handsigniert in Faserschreiber "Joseph Beuys" und Rundstempel in Blau "Fluxus Zone West", auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas gerahmt, Kartenmaße ca. 10,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker (1921 Krefeld bis 1986 Düsseldorf), 1941 Bekanntschaft mit Heinz Sielmann während des Kriegsdienstes, 1946 Mitglied des Klever Künstlerbundes, studierte 1946–53 Monumentalbildhauerei an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Enseling, ab 1948 bei Ewald Mataré und 1951–54 dessen Meisterschüler, parallel 1947–49 Mitarbeit bei Dokumentarfilmen von Heinz Sielmann, 1954–58 eigenes Atelier in Düsseldorf-Heerdt, 1958–64 Atelier im alten Klever Kurhaus, 1959 entsteht letztes konventionelles Kunstwerk, anschließend vor allem Kunsttheoretiker und ab 1963 als Aktionskünstler bedeutender Vertreter des Fluxus, ab 1961 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, 1961–72 Professor für monumentale Bildhauerei an der Akademie Düsseldorf, etabliert hier 1966–72 seine „Ringgespräche“, 1972 Entlassung aus dem Hochschuldienst wegen wachsender Differenzen mit dem Wissenschaftsministerium, durfte nach Klage jedoch seinen Professorentitel und sein Atelier „Raum 3“ an der Akademie bis zum Erreichen des 65. Lebensjahres behalten, hier 1980 zusammen mit Klaus Staeck, Willi Bongart und Georg Meistermann Gründung der „Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung (FIU)”, regelmäßige Teilnahme an der documenta in Kassel, 1974 Vortragsreise durch die USA, 1976 auf der Biennale Venedig, 1979 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1979 Retrospektive im Guggenheim-Museum New York, 1981 Romaufenthalt und Polenreise, in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3732
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Blick über eine flache Landschaft mit niedrigem Horizont, im Licht der Dämmerung, Farblithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Fußmann (19)77", an der unteren Blattkante Prägestempel "Kaffee Hag Serie", minimale Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 48,5 cm, Blattmaße ca. 67 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Fussmann, dt. Maler und Graphiker (geboren 1938 in Velbert), 1957–61 Studium an der Folkwangschule in Essen, 1962–66 Studium an der HBK Berlin, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1972 den Villa Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz, 1974–2005 Professor an der HBK Berlin, ab 1989 Mitglied der Freien Akademie Hamburg, tätig in Berlin und Gelting/Schleswig-Holstein, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3674
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €
dynamische Darstellung einer Gruppe von Frauen, gen Himmel betend, Holzschnitt, 1928, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "L. v. Hofmann", rückseitig typographische Nummer "135", Papier leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 24,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3686
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
bestehend aus sechs Darstellungen von Badeszenen (ein Motiv dreifach) und Portrait einer jungen Frau im Profil, Holzschnitte in Rot, Dunkelgrün und Schwarz auf Papier, um 1910-20, posthume Abzüge, ein Blatt im Stock monogrammiert, Darstellungsmaße max. ca. 21,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3685
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 70,00 €
winterliche Ansicht des Wiener Franziskanerplatzes mit dem Mosesbrunnen, vor der imposanten Fassade der Franziskanerkirche des Franziskanerklosters, Farbradierung in dezenter Farbigkeit, rechts unter der Platte in Blei handsigniert "Luigi Kasimir", geringe Altersspuren, original hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 24,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), Sohn des Malers Alois Kasimir, frühe Förderung durch den Zeichenprofessor der Technischen Hochschule Graz Heinrich Bank, studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei William Unger und Sigmund L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz-Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3696
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
ungegenständliche, an eine Kreidezeichnung erinnernde Farblithographie, unter der Darstellung in Kugelschreiber rechts signiert und datiert "Max Ackermann 1951" sowie links nummeriert "99/100", an der unteren Blattkante in Blei betitelt "Emporsteigendes", minimal gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 46 x 34 cm, Falzmaße ca. 68 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer "Lehrwerkstatt für Neue Kunst", 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als "entartet" verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, Bodensee und Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3725
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von Mietshäusern gesäumte Straßenkreuzung mit Eckkneipe, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Möhwald (19)87" sowie links nummeriert "8/18", für den Künstler typisches stilles Blatt mit feiner Grauabstufung, hinter Kunststoffscheibe gerahmt, Darstellungsmaße ca. 44,5 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 60 x 45 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Graphiker (1933 Špindlerův Mlýn (deutsch Spindlermühle)/Tschechien bis 2016 Halle (Saale)), in Krausebauden (Špindlerův Mlýn/Spindlermühle) im böhmischen Riesengebirge geboren, 1945 nach Uftrungen im Harz umgesiedelt, ab 1950 Ausbildung in Halle bei Ulrich Knispel, Erwin Hahs, Lothar Zitzmann und Kurt Bunge, Heirat mit der Bildhauerin und Keramikerin Gertraud Möhwald (geb. Degen), ab 1969 Beschäftigung mit Lithographie, ab 1995 Professor für Malerei an der Burg Giebichenstein/Hochschule für Kunst und Design Halle (Saale), Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3700
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €