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Braun & Hogenberg, Lübeck

Panoramadarstellung der Hansestadt Lübeck mit ihren Befestigungsanlagen und zahlreichen Kirchtürmen, im unteren Bereich der Darstellung Text in Kartusche und oberhalb betitelt "Lubec", kolorierter Kupferstich, um 1580, Rückseite ebenfalls verglast, so dass der rückseitige Text sichtbar ist, mittig übliche Faltlinie und etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15,3 x 47,4 cm. Info: In Zusammenarbeit von Frans Hogenberg (dt. Kupferstecher und Radierer, 1535 Mecheln bis 1590 Köln) und Georg Braun (dt. Theologe, Kanoniker und Herausgeber, 1541 Köln bis 1622 Köln) entstand um 1570 in Ergänzung des bedeutenden Atlaswerkes „Theatrum Orbis Terrarum“ des Niederländers Abraham Ortelius (1527–1598) das Städteansichtenbuch „Civitates Orbis Terrarum (Schefold übersetzte den Titel mit: Beschreibung und Contrafactur der Vornembster Stät der Welt)“ mit letztendlich 600 wirklichkeitsnahen Stadtansichten und Stadtplänen, das Werk wurde im Zeitraum 1572–1618 in 6 Bänden herausgegeben, wobei die Kupferstiche von Band 1–4 von Hogenberg stammten, nach dessen Tod lieferte Simon Novellanus die Stiche für Band 5 und 6, die Druckplatten kamen später in den Besitz des holländischen Kartenherstellers Jan Jansson, welcher sie mit verschiedenen Modifikationen 1657 in Amsterdam neu auflegte, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3626
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Carl Gustav von Amling, Kaiser Barbarossa

orientalische Gesandte überreichen Kaiser Barbarossa verschiedene kostbare Gaben und Mönche erklären ihm eine kostbare Uhr, unter der Darstellung Text, Blatt 4 aus dem Zyklus "Aus dem Leben Ottos von Wittelsbach", Kupferstich, unten links bezeichnet "P. Cand. pinxit. C. G. ab Amling delin et sculpsit. 1699", sauberer Druck, etwas braunfleckig, Plattenmaße ca. 28 x 28,8 cm, Blattmaße ca. 32,5 x 39,7 cm. Künstlerinfo: auch Karl Gustav von (ab) Ambling bzw. Ameling, dt. Kupferstecher und Zeichner (ca. 1650 Nürnberg bis 1703 München), frühzeitig Übersiedlung nach Bayern (wohl München?), Schüler des Jesuitengymnasiums und Beschäftigung mit Kupferstich, mit Unterstützung des Kurfürsten von Bayern Kupferstecherausbildung in Lüttich, Antwerpen und Paris, 1670 Aufenthalt in Bonn, ab 1671 kurfürstlicher Hofkupferstecher in München, nennt sich ab ca. 1677 "von (ab) Amling", jedoch erst 1699 Erhebung in den Adelsstand, 1697 Ernennung zum bayerischen Kammerherrn, ab 1693 Beschäftigung mit den seit 1650 in den Arkaden des Münchner Hofgartens hängenden Wandteppichkartons nach P. Candid (Wittelsbacher Historie, Monate, Jahreszeiten, Tag und Nacht), fertigt hierfür ab 1695 eine Stichreihe im kurfürstlichen Auftrag, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3600
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Charles Simonneau, Graphikserie

zehn Blatt einer Folge mit der Darstellung biblischer Themen, die Vorlage lieferte Francois Verdier, je unter der Darstellung in der Platte Text in Französisch, unter der Darstellung im Druck rechts bezeichnet "et Gravé par Ch. Simonneau" und links "Inv.et dessiné par F. Verdier.", schöne kräftige Drucke, teils minimale Erhaltungsmängel, je zu zweit auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 13,6 x 20,1 cm, Blattmaße ca. 16,2 x 21,2 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1645 Orléans bis 1728 Paris), Schüler von Coypel und G. Chasteau, stach über 130 Blatt nach zeitgenössischen französischen Malern (darunter LeBrun, Noel, A. Coypel u. a.), Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3619
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. Harding, Schneeschuhfahrer

frühe Darstellung eines Schneeschuhfahrers mit Schlitten im Anhang, kolorierter Stahlstich, in der Darstellung unten links bezeichnet "Pub Jan.1803 by E. Harding Pall Mall", leicht gebräunt und etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 14,5 cm.

Katalog-Nr.: 3648
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Enzo Arduini, Zwei Graphiken

zwei abstrahierte Frauenportraits, dabei Farblitho von 1982, unter der Darstellung als "E.A. 2/30" bezeichnet, undeutlich in Blei betitelt, dediziert und datiert "19.1.83" sowie signiert, dazu in Aquarell handkolorierte Radierung von 1980, unter der Darstellung in Blei bezeichnet "E.A. 8/19" und signiert, je fleckig, hinter Glas gerahmt, Abbildung maximal 60 x 40 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler, Plastiker, Porzellangestalter und Graphiker (geboren 1952 in Ferentino), studierte Malerei bei Giuseppe Modica und Adolfo Loreti an der Kunstschule in Frosinone, anschließend Weiterbildung bei Avenali, De Chirico, Ranato Guttuso und Pericle Fazzini in Rom, hier zwei Jahre Mitarbeiter von Bertolini, seit 1972 in München freischaffend und regelmäßige Aufenthalte in der Toskana, Quelle: Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3726
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Mollenhauer, "Nächtliche Straße in Keitum"

von einigen Fischerhütten gesäumte Dorfstraße im Licht des Vollmondes, Farblithographie auf leichtem Karton, 1957, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Mollenhauer", im Randbereich leichte Stauchspuren, Darstellungsmaße ca. 48 x 61,5 cm, Blattmaße ca. 51,7 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Figurenmaler (1892 Tapiau/Ostpreußen bis 1963 Düsseldorf), Kindheit in Königsberg, zunächst Lehre in einer Königsberger Reederei, auf Fürsprache des mit der Familie befreundeten Lovis Corinth 1913-14 und 1918-22 Studium an der Akademie Königsberg bei Richard Pfeiffer, später Meisterschüler bei Professor Degner, 1918 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Der Ring", 1922-24 in New York, 1924-45 tätig in der Künstlerkolonie Nidden [poln.: Nida] in der Kurischen Nehrung, hier Bekanntschaft mit den Brückemalern Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff, 1939-45 als "entartet" verfemt sowie mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft ab 1946 in Kaarst bei Düsseldorf ansässig, 1950 Übersiedlung nach Düsseldorf und Zweitatelier in Keitum auf Sylt, unternimmt Studienreisen in die Eifel, die Lüneburger Heide, nach der Nord- und Ostseeküste, Österreich, Frankreich, Holland und der Schweiz, 1957 Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3701
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Fidus, Mappenwerk "Naturkinder"

Mappe mit zehn Drucken nach Arbeiten von Fidus, 1902, Lichtdruck/Zinkdruck, neun Arbeiten im Druck signiert "Fidus", Deckblatt mit Titel "Naturkinder Mappe I", in Mappe mit Prägung "Naturkinder von Fidus" und "J. C. C. Bruns Hof-Verlagsbuchhandlung Minden i. W.", Mappe fleckig und Flügel abgerissen, Blätter etwas gebräunt und fingerspurig, Blattmaße ca. 34 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstils", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3669
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Francisco de Goya, "Algun partido saca"

Mann im Kampf mit einem Raubtier, Blatt aus der Folge "Los Desastres de la Guerra", siehe Werksverzeichnis Deteil 159, Radierung in Braun, Entstehung der Platten Anfang 19. Jh., späterer Abzug, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Algun partido saca", im linken Bereich die Nummer "40" in der Platte, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 14 x 18,8 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die Karl IV., später durch A. R. Mengs an der königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von höfischer Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3645
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Francisco de Goya, "Será lo mismo"

Männer, welche Leichen auftürmen, Blatt aus der Folge "Los Desastres de la Guerra", siehe Werksverzeichnis Harris 141, Radierung in Braun, Entstehung der Platten Anfang 19. Jh., späterer Abzug, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Será lo mismo", im linken Bereich die Nummer "21" und "25" in der Platte, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 12,6 x 19,4 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die Karl IV., später durch A. R. Mengs an der königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von höfischer Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3646
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Franz von Bayros, Exlibris Grete Cäcilie

fast unbekleidete Schönheit, sich an einen Panther schmiegend, im unteren Bereich bezeichnet "Grete Cäcilie", Heliogravüre, um 1910–20, im rechten Bereich schwer lesbar in der Platte signiert "Bayros" unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15 x 11 cm. Künstlerinfo: auch Marquis de Bayros, bzw. Pseudonyme „Choisy le Conin“ oder "Venu de Bonestoc", österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator (1866 Agram [Zagreb] bis 1924 Wien), Kindheit in Wien und Linz, studierte ab 1884 bei Eduard von Engert, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie, verkehrt im Freundeskreis um Johann Strauß, ab 1897 an den Malschulen von Heinrich Knirr in München und bei Adolf Hölzel in Dachau, Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien, AKL vermerkt: "... Bekannt wurde er durch seine mehrere Skandale und Prozesse auslösenden Schwarz-Weiß-Illustrationen zu erotischer und pornographischer Literatur, die zumeist in Privatdruck publiziert wurden, ...", tätig in Wien und München, Quelle: Wikipedia, Vollmer und AKL.

Katalog-Nr.: 3655
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Friedrich Meckseper, Stuhl

Stuhl vor grauer Wand, großformatige, aufwendige Farbradierung, unter der Darstellung in Blei recht signiert und datiert "Meckseper (19)69" sowie links nummeriert "5/100", minimal lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Konstrukteur (1936 Bremen bis 2019 Bremen), Kindheit in Stuttgart, 1952–55 Mechanikerlehre zum Lokomotivkonstrukteur, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart bei Karl Rössing, 1957–59 Studium an der HBK Berlin bei Wolf Hoffmann, 1961–84 tätig in Worpswede, seit 1985 in Berlin, erhielt mehrere Ehrungen, u. a. 1963 Deutscher Rompreis Villa Massimo, zeitweise als Dozent tätig, vertreten u. a. in der Sammlung Carl und Eva Großhaus, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3699
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Georges Braque, "Marine"

Blick auf einen menschenleeren Strand mit Fischerbooten, Farblithographie auf Velin, 1960, in Druck unten rechts signiert "G. Braque", in der unteren linken Blattecke Prägestempel "Maeght Editeur Paris", erschienen in einer Auflage von 300 Exemplaren, Druck auf größeren Bogen und ohne die Faltung, lichtrandig und brauner Fleck, Darstellungsmaße ca. 27 x 35 cm, Blattmaße ca. 38 x 52 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker 1882 Argenteuil bis 1963 Paris), gilt zusammen mit Pablo Picasso als Begründer des Kubismus, 1890 Übersiedlung nach Le Havre, hier ab 1899 Lehre zum Dekorationsmaler und parallel Abendschüler der École des Beaux-Arts, 1902–04 Studium an der Académie Humbert in Paris, hier Bekanntschaft mit Francis Picabia und Marie Laurencin, es entstehen impressionistische Arbeiten, 1906 Ausstellungsbeteiligung am 22. Salon des Indépendants, hier Bekanntschaft mit Henri Matisse, Albert Marquet und André Derain und Hinwendung zum Fauvismus, in Le Havre Zusammenarbeit mit Othon Friesz und Raoul Dufy, ab 1906 künstlerisch beeinflusst von Paul Cézanne, ab 1907 in Paris und Bekanntschaft mit Picasso und Hinwendung zum Kubismus, 1914 Einzug zum Kriegsdienst, 1915 schwere Kopfverletzung und anschließend längere Genesung in Sorgues, 1917 Rückkehr nach Paris, ab 1930 Landhaus im Badeort Varengeville-sur-Mer, ab 1947 Zusammenarbeit mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris, beschickte mehrere documenten in Kassel, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3658
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Ginsberg/Lichtenstein, Mappenwerk

Titel "La Nouvelle Chute de l'Amérique", Gemeinschaftswerk von Allen Ginsberg und Roy Lichtenstein, erschienen in Paris bei Editions du Solstice im Jahr 1992, hier Edition in Auflage von 80 nummerierten und von Ginsberg und Lichtenstein in Blei signierten Exemplaren auf Bütten, teils mit Schöpfrand, enthält elf Gedichte in Englisch und Französisch, Graphiken von Roy Lichtenstein nicht vorhanden, 24 gefaltete Bögen eingelegt in mit rotem Leinen bezogener Mappe und in mit blauem Leinen bezogenen Schuber, Maße Schuber ca. 51 x 38 x 7 cm. Künstlerinfo Allen Ginsberg: eigentl. Irwin Allen Ginsberg, US-amerikanischer Dichter (1926 Paterson/New Jersey bis 1997 New York), Studium der Rechtswissenschaften an der Columbia University, 1984 Bekanntschaft zu Peter Orlovsky, Förderung unter anderem durch den Dichter William Carlos Williams, 1956 Skandal durch das Gedicht Howl, welches auch verboten wurde, 1965 von Kuba nach Prag abgeschoben und hier Teilnahme am Majáles, was zu einem Eklat führte, es folgte die Ausweisung aus der Tschechoslowakei, Freundschaft mit Bob Dylan, welcher auch einige seiner Texte vertonte, Hinwendung zum Buddhismus, Lehrauftrag an der Naropa University in Boulder/Colorado, 1973 Aufnahme in die Academy of Arts and Letters und 1992 in die American Academy of Arts and Sciences, Quelle: Wikipedia. Künstlerinfo Roy Lichtenstein: eigentlich Roy Fox Lichtenstein, us-amerikanischer Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (1923 Manhattan/New York bis 1997 Manhattan/New York), bereits als Jugendlicher Beschäftigung mit der Malerei, 1939 Besuch von Kursen an der Art Students League, ab 1940 Studium an der Ohio State University, 1943-45 Studium durch Militärdienst unterbrochen, 1950 Abschluss des Master-Studienganges, 1951 Umzug nach Cleveland, ab 1957-60 Assistenzprofessur an der New State University in Oswego, 1956 erste Anzeichen der Pop Art in seinen Werken, 1960-63 an der Rutgers University in New Jersey tätig, ab 1961 Entstehung erster für den Künstler charakteristischer Comic-Bilder, 1963 Umzug nach New York, 1970 Umzug nach Southampton, ab 1971 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, 1968 und 1977 Teilnahme an der documenta in Kassel, 1995 Verleihung des Kyoto-Preises, 1996 Ernennung zum Ehrendoktor der George Washington University in Washington D. C., Quellen: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3748
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Giovanni Battista Fontana, Die Heilige Familie

die am Fuße eines Baums sitzende Maria, dem Jesuskind fürsorglich die Brust gebend und an ihrer Seite Josef, großformatiger Kupferstich auf schwachem Bütten, Mitte 16. Jh., unten mittig im Druck bezeichnet und datiert "Battista Parmen. formis. Roma 1588" (formis = Besitzer der Druckplatte), schöner, klarer, gratiger Abzug, Papier gleichmäßig gebräunt und minimal fleckig, teils innerhalb der Einfassungslinie beschnitten, hinter Kunststoffscheibe gerahmt, Blattmaße ca. 44 x 33,8 cm. Künstlerinfo: ital. Künstler (um 1524 Ala bei Verona bis 1587 Innsbruck) über die Ausbildung des Künstlers ist nichts bekannt, ab 1562 im Dienst von Kaiser Ferdinand I., ab 1572 für Ferdinand II. tätig, 1573 Gestaltung der Fresken im Ballspiel Burg, ab 1575 Hofmaler von Ferdinand II., Ausstattung der Silbernen Kapelle der Hofkirche zu Innsbruck, 1586 Gestaltung einer Holzdecke auf Schloss Ambras, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3608
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Giovanni Volpato, Martyrium des Andreas

Darstellung des Leidensweges vom Heiligen Andreas, wie er laut Legende letztendlich auf einem Berg an ein Kreuz mit schrägen Balken (Andreaskreuz) gebunden wird und von da aus noch zwei Tage lang predigte, nach einem Gemälde von Guido Reni sowie nach einer Zeichnung von Stefano Tofanelli, unterhalb der Darstellung Text, Radierung, um 1780, rechts unten in der Platte rechts bezeichnet "Joannes Volpato sculpsit Romae", braunfleckig und knitterspurig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 47 x 71,8 cm, Blattmaße ca. 58,5 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Joannes oder Johannes Volpato, italienischer Radierer (1733 Bassano bis 1803 Rom), Lehre als Steinmetz, 1760–62 Schüler an der Calcografia Remondini in Bassano, folgte anschließend Bartolozzi nach Venedig, ab 1772 in Rom ansässig, betrieb hier auch eine Schule für Kupferstich, 1786 gründete er in Via Pudenziana eine Porzellanfabrik, Papst Pius verlieh ihm das Privileg der Nachbildung von Altertümern, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3622
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Giuseppe Aureli, Zwei galante Szenen

jeweils elegant gekleidete Damen im Gespräch mit einem Edelmann an einem kleinen Tisch im Freien, Farblithographie auf Seide, um 1890, im unteren Bereich signiert " G Aureli Rome-Paris", unter Passepartout der Zeit und hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Passepartout fleckig und und Rahmen teils mit Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler und Aquarellist (1858 Rom bis 1929 Anzio), Studium an der Kunstakademie San Luca, 1889 auf der Weltausstellung in Paris vertreten, war von 1907-1913 auf zahlreichen internationalen Ausstellungen präsent, er erlangte vor allem als Portraitmaler der italienischen Königsfamilie Bekanntheit, beschäftigte sich auch mit orientalischen Motiven, obwohl er den Orient nie bereiste. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer-Nachtrag und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3643
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Großer Stadtplan von Paris

mittig die von Befestigungsanlagen umgebene Stadt Paris und Verzeichnis der Straßen, darüber betitelt "Paris illustré et ses fortifications", im Randbereich 28 Ansichten der markantesten Gebäude von Paris mit Bezeichnung, erschienen bei Auguste Logerot, Stahlstich, um 1860, Karte in 32 Segmente geteilt und auf Leinen kaschiert, leicht gebräunt und vornehmlich im Randbereich geringe Verluste, Maße ca. 74,5 x 97 cm.

Katalog-Nr.: 3651
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Guckkastenblätter Oxford und London

zwei Blatt mit der Darstellung einer Straßenszene in Oxford und Blick in das Innere der St. Pauls Kathedrale in London, kolorierte Kupferstiche, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 41 cm und 26 x 41 cm, Blattmaße max. 33 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 3638
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Guckkastenblatt Gibraltar

Blick auf die Halbinsel von Gibraltar mit ihren Befestigungsanlagen und im Vordergrund Segelschiffe, kolorierter Kupferstich, um 1750, breitrandiges Exemplar, im Randbereich leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 22,5 x 36,2 cm, Blattmaße ca. 33 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 3639
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Hans Staudacher, "Zeichen im Kopf"

dynamische, ungegenständliche Komposition, Farblithographie auf Velin, 1999, unter der Darstellung mittig in Blei bezeichnet und signiert "E.A. H. Staudacher", in der unteren rechten Blattecke Prägestempel "C", farbfrisch erhalten, Blattmaße ca. 75,5 x 55,6 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1923 St. Urban am Ossiacher See bis 2021 Wien), autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, Besuch der Malschule von Arnold Clementschitsch in Kärnten, Umzug nach Wien, in den 1950er Jahren aktives Mitglied der Wiener Sezession, 1956 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1975 Teilnahme an der Biennale von Sao Paulo, gilt als wichtiger Vertreter des Tachismus und Action Paintings, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3772
Limit: 590,00 €, Zuschlag: 590,00 €

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Heinrich Steiner, An der Küste,

Blick auf bewachsene Dünen mit einigen Tieren und im Hintergrund das Meer, Farblithographie, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "HSteiner" und links bezeichnet "Probedruck", leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Kaiserslautern bis 2009 Rom), ab 1926 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg-Altona, 1927–29 Lehre am Hamburger Staatstheater und an der Staatsoper in Berlin, 1929–32 Bühnenmaler am Theater am Gärtnerplatz in München, Studium an der Akademie der Künste in München bei Karl Caspar, 1934–38 freischaffender Maler in Düsseldorf, 1938 Übersiedlung nach Florenz, Studium an der Akademie in Florenz bei Felice Carena, 1939 Gemeinschaftsausstellung mit Rudolf Levy und Eduard Bargheer, 1946 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1948–49 in Venedig ansässig, 1950 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der Pfälzer Sezession, 1959–74 Lehrtätigkeit an der privaten Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt am Main, 1966 Bau eines Sommerhauses in Ligurien, ab 1974 dauerhaft in Italien ansässig. Quelle: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3711
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Heinrich Steiner, Damenakt im Interieur

nackte, auf einer Bank sitzende Frau im Interieur, mit zum Betrachter gerichtetem Blick, aquarellierte Lithographie, um 1950, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "HSteiner" und links nummeriert "7/50", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Kaiserslautern bis 2009 Rom), ab 1926 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg-Altona, 1927-29 Lehre am Hamburger Staatstheater und an der Staatsoper in Berlin, 1929-32 Bühnenmaler am Theater am Gärtnerplatz in München, Studium an der Akademie der Künste in München bei Karl Caspar, 1934-38 freischaffender Maler in Düsseldorf, 1938 Übersiedlung nach Florenz, Studium an der Akademie in Florenz bei Felice Carena, 1939 Gemeinschaftsausstellung mit Rudolf Levy und Eduard Bargheer, 1946 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1948-49 in Venedig ansässig, 1950 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der Pfälzer Sezession, 1959-74 Lehrtätigkeit an der privaten Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt am Main, 1966 Bau eines Sommerhauses in Ligurien, ab 1974 dauerhaft in Italien ansässig. Quelle: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3708
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Heinrich Steiner, Früchtestillleben

auf einem Tisch stehende Schale und drei Früchte, Lithographie in Dunkelgrün, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "HSteiner" und links nummeriert "1/15", gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Kaiserslautern bis 2009 Rom), ab 1926 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg-Altona, 1927–29 Lehre am Hamburger Staatstheater und an der Staatsoper in Berlin, 1929–32 Bühnenmaler am Theater am Gärtnerplatz in München, Studium an der Akademie der Künste in München bei Karl Caspar, 1934–38 freischaffender Maler in Düsseldorf, 1938 Übersiedlung nach Florenz, Studium an der Akademie in Florenz bei Felice Carena, 1939 Gemeinschaftsausstellung mit Rudolf Levy und Eduard Bargheer, 1946 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1948–49 in Venedig ansässig, 1950 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der Pfälzer Sezession, 1959–74 Lehrtätigkeit an der privaten Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt am Main, 1966 Bau eines Sommerhauses in Ligurien, ab 1974 dauerhaft in Italien ansässig. Quelle: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3709
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Heinrich Steiner, Italienische Impression

von Palmen und Zypressen umgebenes Gartentor, Farbholzschnitt auf Japanpapier, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "HSteiner" und links bezeichnet "Probe", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Kaiserslautern bis 2009 Rom), ab 1926 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg-Altona, 1927–29 Lehre am Hamburger Staatstheater und an der Staatsoper in Berlin, 1929–32 Bühnenmaler am Theater am Gärtnerplatz in München, Studium an der Akademie der Künste in München bei Karl Caspar, 1934–38 freischaffender Maler in Düsseldorf, 1938 Übersiedlung nach Florenz, Studium an der Akademie in Florenz bei Felice Carena, 1939 Gemeinschaftsausstellung mit Rudolf Levy und Eduard Bargheer, 1946 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1948–49 in Venedig ansässig, 1950 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der Pfälzer Sezession, 1959–74 Lehrtätigkeit an der privaten Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt am Main, 1966 Bau eines Sommerhauses in Ligurien, ab 1974 dauerhaft in Italien ansässig. Quelle: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3710
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Heinrich Vogeler, "Minnetraum"

junges Paar in Frühlingslandschaft, umgeben von tanzenden Putti und jungen Sängerinnen, Radierung in Blaugrün gedruckt, 1894, unter der Darstellung in der Platte signiert rechts "H. Vogeler", an der unteren Blattkante in Blei betitelt "Minnetraum", gleichmäßig gebräunt und etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 30,3 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 51 x 35 cm. Künstlerinfo: auch „Heinrich Johann Vogeler-Worpswede”, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Designer (1872 Bremen bis 1942 bei Kornejewka in Kasachstan), studierte 1890–94 an der Akademie Düsseldorf bei Peter Johann Theodor Janssen, Eugen und Arthur Kampf, Mitglied der studentischen Malerverbindung “Tartarus”, Studium zeitweise unterbrochen durch Reisen nach Holland, Brügge, Genua, Rapallo und Paris, 1894 Anschluss an die Künstlervereinigung Worpswede, Radierschüler bei Hans am Ende, 1895 Erfolg der Künstlergruppe auf Gemeinschaftsausstellung im Münchner Glaspalast, 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1908 Gründung der Worpsweder Werkstätte, 1931 Emigration in die Sowjetunion, erhielt zahlreiche Ehrungen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, tätig unter anderem in Worpswede, 1927–31 in Berlin-Britz und Moskau, Quelle: Internet, Thieme-Becker, Vollmer, Goldstein und Dressler.

Katalog-Nr.: 3717
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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