Sächsische Künstler

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Fritz Tröger, "Fachwerkhäuser im Vorfrühling"

Blick auf einen Bauernhof mit Fachwerk, in vorfrühlingshafter Umgebung, wohl in der Lausitz, Aquarell über Bleistift, rechts unten signiert und datiert "Fritz Tröger XII 1944", auf Unterlagekarton kaschiert, einige winzige Flecken, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915–18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918–24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und der CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930–31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930–32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929–33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Peter Sylvester, "Architekturen des Gesteins"

Blick über unterschiedlich beleuchtete Felsformationen auf ein Bergdorf, Aquatintaradierung und Strichätzung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Sylvester (19)79" sowie links bezeichnet "Blatt VII", rückseitig in Blei betitelt "Architekturen des Gesteins", im Randbereich minimal knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 39 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1937 Saalfeld bis 2007 Leipzig), 1951–54 Lehre zum Chemigraphen, 1954–64 tätig im Beruf in Erfurt, Jena und ab 1958 in Leipzig, 1955/56 erste malerische Versuche, in Jena Gasthörer in Archäologischen und Kunsthistorischen Institut der Universität, als Maler Autodidakt, später Studium der Graphik an der Abendakademie der HGB Leipzig bei Gerhard Eichhorn und Horst Arloth, ab 1964 freischaffender Werbegraphiker für die Leipziger Messen, 1967–90 Mitglied des VBK der DDR, künstlerisch freischaffend, 1972 Gründungsmitglied der "Leipziger Grafikbörse" und 1991–2007 deren Leiter, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, die BRD, Dalmatien, Mittelasien, Italien und Frankreich, 1983, 1984 und 1985 Arbeitsaufenthalte in Aix-en-Provence und Morlans, ab 1993 Mitglied der Assocation du Chemin Vert-Atelier Gravure Paris, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1987 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, ab 2005 Mitglied des BBK Leipzig, tätig in Lindenthal bei Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Publikation "Peter Sylvester 1976" der Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Manfred Feiler, "Sonniger Waldweg"

sich durch Hochwald schlängelnder Weg und kleine Fichten im Unterholz teils im hellen Sonnenschein, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1980, unten rechts signiert "M. Feiler", rückseitig betitelt "Sonniger Waldweg", gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. WK und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Michael Kunert, Originalgraphisches Plakat

figurative Komposition, erschienen anlässlich der 11. Grafikbörse am 25. 27. November 1983 in der Alten Handelsbörse Leipzig, Lithographie und Hochdruck, unter der Darstellung rechts nummeriert, signiert und datiert "3/35 Michael Kunert (19)83", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 78 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1954 in Leipzig), 1971–73 Lehre als Industriebuchbinder, 1978–83 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Wolfgang Peuker, Hartwig Ebersbach und Dietrich Burger, anschl. freischaffend tätig, 1985–87 Zusatzstudium bei Horst Arloth und Michael Wiesner in den druckgrafischen Werkstätten der Hochschule für Grafik und Buchkunst, 1991 Harzreise mit den Künstlerkollegen Neo Rauch, Wolfgang Henne und Roland Borchers, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4345
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Otto Lange, "Zirkus"

Blick auf das Gelände eines Zirkusses mit Zelt und Wohnwagen und im Hintergrund Riesenrad, Kaltnadelradierung auf Japanpapier, um 1918, rechts unter der Darstellung in Blei bezeichnet, nummeriert und betitelt "A 15/40 Zirkus", Darstellungsmaße ca. 11 x 15,2 cm, Blattmaße ca. 33 x 43,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Ottolange“, dt. Maler u. Graphiker, zunächst Lehre als Dekorationsmaler, anschließend Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, später Studium an der Dresdner Akademie bei Otto Gussmann, 1915-19 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Bromberg, Mitglied der „Dresdner Sezession Gruppe 1919“, ab 1921 Mitglied des Akademischen Rates Sachsen, 1925-33 Professor an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie Plauen, 1933-45 verfemt, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4346
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Manfred Feiler, An der Elster

sich durch bewaldete Hügel schlängelnder Fluss, mit Wanderweg zu seiner linken, wohl im Elstertal zwischen Lochbauer und Elstertalbrücke, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert "M. Feiler", gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4329
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Sachsen

oben links Kartusche und hierin bezeichnet und datiert "Partie Meridionale du Cercle de Haute Saxe... par les Heritiers d´Homann a Nuremberg A Paris chez Basset Rue St. Jaques 1777", dargestellt ist das Gebiet zwischen Berlin im Norden, Kolin im Osten, Pilsen im Süden und Heiligenstadt im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, größere Städte rot markiert, mittig Faltlinie, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 55,5 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Enno Büttner, Fünf Arbeiten

dabei Bleistiftzeichnung altes Bauernhaus in Röttis bei Plauen, Aquarell Johanniskirchplatz mit Pforte in Plauen, Aquarell mit Ansicht von Jößnitz, Kohlezeichnung mit Ansicht von Pausa und weiteres Aquarell mit sonniger Gasse, meist monogrammiert "EB" und datiert 1960–96, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, ungerahmt, Blattmaße max. 33 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Pädagoge, Maler, Zeichner und Musiker (1922 Plauen bis 2015 Jößnitz), Kindheit in Plauen, 1938–40 Lehre zum Dekorateur, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Stalingrad, anschließend Ausbildung zum Lehrer für Musik und Kunsterziehung, 1946–87 Tätigkeit als Kunst-, Werk- und Musiklehrer, zunächst in Pausa, später in Zeulenroda und schließlich in Jößnitz, gründete als Musiker nach dem 2. Weltkrieg die "Kapelle Büttner" und spielte im "Orchester der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung", parallel künstlerisch freischaffend, beschickte Ausstellungen in Rostock, Berlin, Zeulenroda, Auerbach und im Grassi-Museum Leipzig, mit Helga Hopfe, Ines Vierling und Martin Schmidt bildete er die "Künstlergruppe Jößnitz", tätig in Jößnitz im Vogtland, Quelle: Nachruf von Klaus Tanneberger und Todesannonce in der "Freien Presse" sowie Lipsia-Präsenz-Verlag Delitzsch "Bürgerportraits – Region Plauen".

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Karl Heinz Jakob, Frauenportrait

stehende, den Betrachter anblickende Frau, kraftvolle Kohlezeichnung, partiell gewischt, rechts unten signiert und datiert "Jakob (19)86", etwas knitterspurig, Blattmaße ca. 67 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1929 Zwickau bis 1997 Zwickau-Weißenborn), ab 1948 Volontariat bei dem Architekten Kurt Ludwig, ab 1949 Besuch der Mal- und Zeichenschule Zwickau bei Carl Michel, ab 1951 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Rudolf Bergander, Wilhelm Lachnit und Erich Fraaß, ab 1954 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend tätig, ab 1961 künstlerischer Leiter des Zeichenzirkels im VEB Steinkohlewerk „Martin Hoop“ in Zwickau, ab 1968 Leitung des Förderstudios in der Galerie am Domhof für fast 30 Jahre,1983–86 Honorardozent an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, seit 1991 Ehrenmitglied im Kunstverein Zwickau, 1954 und 1985 Verleihung des Max-Pechstein-Preises der Stadt Zwickau, 1961, 1964 und 1970 Kunstpreis des FDGB, 1972 Kunstpreis der DDR und 1974 Vaterländischer Verdienstorden in Gold, 1982 erschien eine Briefmarke mit einem Motiv von Karl Heinz Jakob, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Ernst Frommhold, "Sonntagmorgen am Genfersee"

beschaulicher Blick über das idyllische Winzerdorf Saint-Saphorin (Lavaux), mit seiner Kirche Saint-Saphorin, am Seeufer, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung), um 1925, links unten signiert "E. Frommhold", rückseitig vom Künstler in Blei betitelt und signiert "Original Aquarell nach der Natur (»Sonntagmorgen am Genfersee« Ortschaft St. Saphorin) Ernst Frommhold" und gestempelte bzw. handschriftliche Dedikation "zum 50jähr. Geschäftsjubiläum der verehr[ten] Firma Julius Mäser, Leipzig gewidmet mit aufrichtigen Glückwünschen von Kast & Ehinger GmbH Stuttgart - Verkaufsstelle Leipzig - Leipzig, 24. August 1928 Sütterlin", etwas lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Theater- und Marinemaler (1879 Leipzig bis 1955 ebenda), studierte an der Akademie Leipzig, Studienaufenthalte in der Schweiz, Italien, Island und Österreich, bereiste darüber hinaus ganz Deutschland und malte auch im Vogtland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Siegfried Hauffe, Im Vogtland

Blick von einer leichten Anhöhe auf ein idyllisch gelegenes vogtländisches Dorf mit Kirche, vor sanften bewaldeten Hügeln, Aquarell, links unten signiert und betitelt "S. Hauffe (19)83", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 ebenda), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Alfred Hofmann-Stollberg, "Thüringer Schloss"

Blick in einen Schlosshof mit Pferdewagen und Personen, teils mit breitem Pinselstrich ausgeführt, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Hofmann-Stollb.", rückseitig auf Keilrahmen Etikett "Thüringer Schloß Hofmann-Stollberg" und auf weiterem, fragmentarisch erhaltenem Etikett "Gerstenberger Chemnitz 1740", auf Leinwandrückseite Teil eines weiteren Gemäldes, leicht reinigungsbedürftig, Keilrahmen wurmstichig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Hofmann, irrtümlich auch Hoffmann, nannte sich ab 1910 "Alfred Hofmann-Stollberg", dt. Kunsterzieher, Maler, Illustrator und Graphiker (1882 Oberplanitz bei Zwickau bis 1962 Dresden), 1898–1903 Ausbildung zum Kunsterzieher am Lehrerseminar Schneeberg, 1906–10 Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr, 1910–29 Lehrer für Kunsterziehung am Lehrerseminar Stollberg im Erzgebirge, hier Ernennung zum Studienrat und Leiter einer Laienspielgruppe, 1929–44 Lehrtätigkeit in Dresden-Plauen, 1951 Erblindung, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Dresden-Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Heinz Tetzner, "Meine Mutter"

eindrucksvolles Bildnis der Mutter des Künstlers auf dem Sterbebett, Kreidelithographie auf Bütten, rechts unten im Stein betitelt und datiert "Meine Mutter 5.12.(19)76" und in Blei signiert "Tetzner", Darstellungsmaße ca. 30 x 46 cm, Blattmaße ca. 39 x 53,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und in Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, "Brunn"

idyllischer Blick auf das bei Reichenbach gelegene Dorf, teilweise gewischte Kohlezeichnung, links unten signiert, datiert und betitelt "Fredo Bley (19)93 Brunn/Vogtl.", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Max Uhlig, Kopf

typisches Bildnis des bekannten Dresdner Malers und Graphikers, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig 79/81" sowie links nummeriert "91/100", minimalste Altersspuren, Darstellungsmaße 56 x 40 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991, jeweils im Frühjahr und Herbst, Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Poeschmann, "Tegernseelandschaft"

Blick von einem Berghang in ein weites Tal mit Tegernsee und im Hintergrund schneebedeckte Berge, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig auf Keilrahmen betitelt "Tegernseelandschaft" und bezeichnet "Rudolf Poeschmann Dresden 24" sowie Aufkleber "Galerie Remmler", Craquelure, einige kleinere Fehlstellen in der Farbschicht, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, 71 x 101 cm

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Fritz Beckert, Ansicht von Nürnberg

Blick auf die Altstadt von Nürnberg mit ihrer Kaiserburg, im Vordergrund mittelalterliche Wallanlage mit Wachtürmen und blühenden Bäumen, duftige Vedutenmalerei, Aquarell über Bleistift, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "F. Beckert", hinter Glas im teils durchbrochen gearbeiteten Goldstuckrahmen gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaß ca. 32,5 x 45,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896–1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier", die 1909 in der "Dresdner Sezession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der TU Dresden, beschickte 1942–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerks bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und AKL.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Eberhard Göschel, Ohne Titel

Strukturen in Braun über bläulich-gräulichem Grund, Farbradierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Göschel (19)80" sowie links nummeriert "79/100", Darstellungsmaße ca. 31,5 x 32,5 cm, Blattmaße ca. 52,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1943 in Bubenreuth), in Königstein/Sächsische Schweiz aufgewachsen, 1960–64 Lehre und Tätigkeit als Gebrauchswerber in Pirna, 1964–69 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschl. freischaffend tätig, Freundschaft zu den Künstlern Ralf Winkler (A. R. Penck), Peter Graf und Peter Herrmann, 1984 Mitbegründer der Obergrabenpresse Dresden, Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR bei Theo Balden, Anfang der 1980er Jahre erste plastische Arbeiten, 2006 entstehen erste Arbeiten für die Porzellanmanufaktur Meissen, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Johannes Hegner, "Der Trompeter" nach Diez

Bildnis eines Landsknechts mit Pfeife und Trompete, neben seinem Pferd vor Feldlagerkulisse, Kopie nach dem Gemälde "Der Trompeter" von Wilhelm von Diez (1839–1907) von 1885, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert und bezeichnet "H. Coreli Kopie", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Nach W. Diez »Der Trompeter«" und Rahmungsetikett "Bilder-Geyer Plauen ...", im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 70 x 50,5 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym "H. Coreli", dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 ebenda), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Manfred Feiler, "Russland – Tote Frau"

abstrahierte, verschwommene Darstellung eines Frauenkopfes, leicht pastose, teils geritzte Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "M. Feiler (20)13", rückseitig betitelt "Russland – tote Frau", gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Fritz Beckert, Henkersteg in Nürnberg

Altstadtansicht, mit Blick über die Pegnitz, auf das Weinstadel und den Wasserturm am Henkersteg, Mischtechnik (Gouache und Aquarell über Kohlezeichnung), um 1910, links unten signiert "F. Beckert", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896–1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier", die 1909 in der "Dresdner Sezession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der TU Dresden, beschickte 1942–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerks bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und AKL.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Fritz Beckert, Burgdarstellung

sommerliche Ansicht einer imposanten Burganlage auf hohem Fels, über einem Flusstal, Mischtechnik (Tusche über Aquarell und Gouache), rechts unten signiert und datiert "Fritz Beckert (19)19", rückseitig falsche Ortsbezeichnung "Schloss Rochlitz", etwas gegilbt und geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896–1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier", die 1909 in der "Dresdner Sezession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der TU Dresden, beschickte 1942–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerks bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und AKL.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Michael Morgner, "Das Schweigen"

für den Künstler typische Figur, über ein Gitternetz angeordnet, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "morgner (19)76" sowie links betitelt und nummeriert "Das Schweigen 68/100 II", Darstellungsmaße ca. 43,5 x 35 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Walter Rahm, Krähender Hahn

lichte sommerliche Landschaft mit krähendem Hahn vor vegetabilen Grund, farbenfrohe Emailarbeit auf Kupferplatte und Holzrahmen, 1970er Jahre, rückseitig bezeichnet "W. Rahm, Plauen", bestoßen, ungerahmt, Maße ca. 73 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bauplastiker. Emailkünstler und Gebrauchsgraphiker (1921 Plauen bis 1987 Plauen), zunächst Lehre als graphischer Zeichner, 1938–41 Studium an der Kunstschule Plauen bei Walther Löbering und Reinhard Metz, ab 1947 freischaffend als Gebrauchsgraphiker, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1950, und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Walther Gasch, Liegende

auf dem Boden ruhende nackte Frau mit langem Haar, Kohle auf gräulichem Papier, rechts unten signiert und datiert "Walther Gasch 1913", rechts oben monogrammiert und datiert "WG 26.2.1913", rückseitig auf Etikett "Walther Gasch Pillnitz Bodemerweg 10", in den Ecken kleine Reißzweckenlöchlein, Blattmaße ca. 47 x 63,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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