100 Erlesene Objekte

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Konvolut historische Mörser

wohl Spanien, 16. Jh., partiell mit alten Etiketten des Auktionshauses Christie's aus dem Jahre 1982, Bronze gegossen, dunkel patiniert, fünf Stück, kompakte Modelle mit ausschwingender Mündung, die Wandungen verziert von Maskaronen, Muschelmotiven, Initialen bzw. schlichter Ornamentik, zum Teil mit angedeuteten Handhaben, dazu drei Pistille, stärkere Alters- und Korrosionsspuren, D max. 14 cm, beigegeben Auszug aus dem Christie's Auktionskatalog zur Sammlung historischer Mörser vom 17.02.1982.

Katalog-Nr.: 3007
Limit: 2900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurfürstenbibel in prächtigem Einband

Biblia, das ist: die ganze heilige Schrift altes und neues Testaments verdeutlicht von Herrn Dr. Martin Luther: und auf gnädigste Verordnung des durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Ernsts, Herzogen zu Sachsen, Jülich, Cleve und Berg [...], Nürnberg in Verlegung der Johann Andrea Endterischen Handlung 1768, gestochen von Johann C. Claußner, Vorrede von Ernst Salomon Cyprian, mit ganzseitigen Kupferstichen und kleineren Textverzierungen, gestochenes Titelblatt, zwölf ganzseitige gestochene Portraits, sechs doppelblattgroße Karten und Pläne sowie 30 Kupfertafeln mit Zwischentiteln (2 davon doppelblattgroß), Kurfürstenbibel mit Portraits der elf Kurfürsten und das Luther-Portrait, die vier Propheten und vier Evangelisten, vier Karten des Mittelmeerraums und Palästinas sowie zwei Pläne von Jerusalem, biblische Szenen sowie Arche Noah, Stiftshütte und die Versammlung der Augsburger Konfession, Kollation: 74 Blatt, 740/512/480 Seiten, 8 Blatt, starker lederbezogener Holzdeckel mit Prachtprägung, sieben Bünde am Rücken, punzierter Goldschnitt mit Krone, Einband berieben, Gelenke und Kapitale etwas lädiert, Lederschließen fehlen, insgesamt gutes sauberes Exemplar in einem imposanten Einband der Zeit.

Katalog-Nr.: 3006
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Longines Herrenuhr Automatik

um 1968, Automatikwerk mit 25 Steinen, Kaliber L633.1, Werknummer 52990399, schweres 750er Gelbgold-Gehäuse mit orig. Gliederarmband und Klappschließe in massivem Gelbgold, Zifferblatt metallicblau mit Datumsfenster und je zwei Diamanten bei der "6", "9" und "12", Vorderseite mattiert gearbeitet, Gehäuserückseite poliert, originale Longines-Krone, fast ungetragener Zustand, originale Box und Garantieschein, das Werk läuft gut, D 32 mm, G gesamt ca. 92,2 g.

Katalog-Nr.: 3088
Limit: 4900,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Marc Chagall, Der Traum

Arrangement aus nackten Frauen, einem Jüngling und einem Faun, Farblithographie, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Marc Chagall" und links nummeriert "18/75", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 45 x 36 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3094
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Marc Chagall, ”Sur la Terre des Dieux: A la Femme, qu’est-il resté?"

nacktes junges Paar, neben einem Gott mit Schwert stehend, phantasievolle Farblithographie, 1967, unter der Darstellung rechts signiert "Marc Chagall" und links nummeriert "18/75", auf Rahmenrückwand in Blei bezeichnet "Im Land der Götter Anacréon", Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 45 x 36,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3095
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 3000,00 €

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Märklin "Central Bahnhof"

Modell 2015, Bauzeit 1909-1919, ungemarkt, Blech geprägt, handlackiert und bezeichnet, passend zu Spur 1 und für Kerzenbeleuchtung, auf rechteckigem Fundament zweistöckiges Gebäude in Steinoptik mit abnehmbarem Mansardendach, vierseitiger Turmuhr, Dachisolatoren, durchbrochen gearbeiteten Fenstern mit farbiger Verglasung, drei Torbögen, dahinter Fahrkartenausgabe mit drei Schaltern sowie drei Angeltüren zum Wartesaal, dieser und die dreiseitig überdachte Bahnsteigrestauration mit Tischen, Bänken und Stühlen eingerichtet, umlaufend Bahnsteigsperre mit Richtungstafeln und Geländer mit Ketten, kaum bespielter und in diesem Originalzustand seltener Bahnhof mit schöner Alterspatina, Perrondach minimal gelockert, Turmfahne, ein Isolator und ein Geländerteil fehlen, die zwölf Bahnsteigfiguren ergänzt, Maße 42 x 30 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 3043
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 10000,00 €

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Märklin Einsteigehalle

Modell 2069/1, Bauzeit 1909-1918, ungemarkt, Blech und Guss handlackiert, passend zu Spur 1, imitierte Eisenkonstruktion mit sechs Säulen, abnehmbarem Glasdach, zwei Bänken, zwei Ketten und zwei unbeleuchteten Lampen, restauriert, Maße 39 x 37,5 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 3042
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Märklin frühe amerikanische Schlepptenderlok

Modell AD 1020, Bauzeit 1903-1905, gemarkt, Blech und Guss handlackiert, schwarz, Spur 0, Achsfolge B1, intakter Uhrwerkantrieb, vor- und rückwärtsfahrend, Bremse, Hand- und Automatikschaltung, mit Galeriestangen, Glocke, imitierter Stecklaterne, Kuhfänger und zweiachsigem Tender mit Kohleimitat und Kappe, seltene und bespielte Lok in sammelwürdigem Zustand, partiell Farbabplatzer und Alterspatina, L gesamt 31 cm.

Katalog-Nr.: 3045
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Märklin große Schlepptenderlok

Modell D1023, Bauzeit um 1915, gemarkt und bezeichnet, Guss und Blech handlackiert, rot, Spur 3, Achsfolge B1, intakter Uhrwerkantrieb, vor- und rückwärts sowie schnell und langsam fahrend, mit Hand- und Automatikschaltung, Galeriestangen, einer imitierten Stecklaterne und zweiachsigem Tender mit Kohleimitation und Klappe, seltene Lokomotive in schönem restaurierten Zustand, partiell kleine Lackabplatzer, Bremse nicht feststellbar, L gesamt 61 cm.

Katalog-Nr.: 3044
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Massiver Armreif mit Citrinen

2. Hälfte 20. Jh., Gelbgold gestempelt 750 und Marke DK, schauseitig besetzt mit fünf oval facettierten Citrinen von ca. 13 x 10 mm und acht grünen Kleinstbrillanten in Pavéfassung, flankiert wird der Steinbesatz von je einer nackten weiblichen bzw. männlichen Figur mit nach oben gerichteten Armen, Scharnierverschluss mit Sicherheitsbügel, leichte Tragespuren, D innen max. ca. 55 mm, G ca. 74,8 g.

Katalog-Nr.: 3085
Limit: 2900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Meissen Bildplatte "Dianas Heimkehr von der Jagd"

nach einem Gemälde von Paul Peter Rubens um 1616 (heute in der Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden), blaue Knaufschwertermarke 1860-1924, 1. Wahl, altes Händleretikett, rechteckige Porzellanplatte mit äußerst feiner polychromer Unterglasurbemalung, detailreiche Darstellung der Göttin mit ihren Gefährtinnen nach erfolgreicher Jagd, bei der Begegnung mit drei lüstern blickenden Satyrn aus Bacchus Gefolge, wohl unsigniert, in originalem Florentinerrahmen (ungeöffnet), dieser partiell etwas bestoßen und mit später ergänztem Holzständer, die seltene Bildplatte in sehr gutem Zustand, Maße Platte ca. 19 x 25 cm, Maße Rahmen 33 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 3030
Limit: 3600,00 €, Zuschlag: 5500,00 €

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Meissen großer "Königsfasanenhahn"

Entwurf Paul Walter 1921, unterglasurblaue Schwertermarke Pfeifferzeit 1924-1934, dreimal gestrichen, geritzte Modellnummer G268, geprägte Bossierernummer 143, naturalistische Ausformung mit feiner polychromer Aufglasurbemalung, auf flachem Ovalsockel balzender Vogel mit erhobenem Schwanz und gesenktem Haupt, sehr seltene, fachmännisch restaurierte Figur (Schwanz und Schnabel), rückseitig minimale Brandfehler und Haarriss am Sockel, H 70 cm. Quelle: Bergmann, Meissener Künstler-Figuren, Band I, S. 435, Abb. 867.

Katalog-Nr.: 3060
Limit: 5500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Meissen Kaffeeservice "Blaue Rispe"

für acht Personen, 28 Teile, Form- und Dekorentwurf Richard Riemerschmid 1903/1904, unterglasurblaue Knaufschwertermarken 1860-1924, 1. Wahl, verschiedene Präge- und Pinselnummern, Form "Perle" mit perlbandverziertem Rand und umlaufend stilisiertem Blattdekor in kobaltblauer Unterglasurbemalung, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnegießer, Zuckerdose, acht Gedecken und einer ovalen Anbietschale, in diesem Umfang seltenes Service, in altersgemäß gutem Zustand, vereinzelt leicht brandfleckig bzw. minimal kratzspurig, H Kanne 20 cm, D Teller 16,5 cm, L Schale 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 3040
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 3300,00 €

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Meissen Paar Schneeballvasen

Entwurf Johann Joachim Kaendler um 1760, Ausführung 19. Jh., unterglasurblaue Schwertermarken, jeweils durch Montageloch entfernt, geprägte Bossierernummer 36 und Nummer 2, schlanke Balusterform, die Außenwandung vollflächig verziert mit kleinen plastischen Blüten des Schneeballstrauchs und beidseitiger Blattranke mit kugeligen Blütendolden und einem Kanarienvogel, reiche Aufglasurstaffage in Purpur und Gelb sowie Goldradierung, Besatz partiell alt restauriert bzw. minimal bestoßen, eine Mündung mit 2 cm langem Haarriss, H je 33 cm.

Katalog-Nr.: 3029
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Meissen umfangreiches Speiseservice "Bügelmuster"

59 Teile, Werksentwurf 1900/01 (Form), Dekorentwurf Theodor Grust 1907, jeweils unterglasurblaue Knaufschwertermarken 1860-1924, 1. Wahl, Ritz- und Prägenummern, elegantes Speiseservice aus weiß glasiertem Porzellan, Form "T-Glatt", Liniendekor in feiner Goldbemalung, bestehend aus neun Suppentellern, 14 großen und 10 kleineren Speisetellern, 14 Dessertschälchen, zwei Deckelterrinen, einer Sauciere sowie je vier Beilagenschalen und Anbietplatten, dazu eine große beschädigte Deckelterrine (Wandung bestoßen und großflächig gerissen), die anderen Teile in gutem Zustand mit minimalen Gebrauchsspuren, selten in diesem Umfang, D Teller 23 cm (10 x), 24 cm (9 x) und 27 cm (14 x), D Schälchen je 12 cm, L Terrine je 30 cm, L Sauciere ca. 24 cm, D Schalen 22 cm (Paar) sowie einmal 25 und 31,5 cm, L Platte 43 cm (Paar) und 47,5 cm (1 x), L Fischplatte 56,5 cm, L defekte Suppenterrine 36 cm.

Katalog-Nr.: 3038
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Münzbecher Berlin um 1770

Meister Martin-Friedrich Müller (1706-1780), Silber gepunzt, Stadtmarke, Meistermarke und Tremolierstrich, Fußbecher mit fein gravierter, vergoldeter Wandung im Rokokostil, Wandung mit zwölf eingesetzten Münzen: 3 x 4 Mariengroschen Wolfenbüttel um 1730, 2 x 4 Mariengroschen Braunschweig 1705 und 1714, 4 Mariengroschen Braunschweig-Calenberg-Hannover 1708, 5 x 6 Mariengroschen Braunschweig-Calenberg-Hannover 1694, 1694, 1694, 1698, 1713 und 1 x 6 Mariengroschen Wolfenbüttel 1704, H 9,3 cm, G ca. 128 g. Quelle: Scheffer Berlin No. 600.

Katalog-Nr.: 3012
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Paar prachtvolle Diamantohrhänger

um 1920, Weißgold geprüft 585/1000, aufwendig beweglich gearbeitet und jeweils besetzt mit einem Altschliffdiamant von ca. 2,0 ct im Durchmesser von ca. 8,1 mm in der Qualität Crystal/Very very small inclusion (Getöntes Weiß/Sehr sehr kleine Einschlüsse) sowie der Qualität Crystal/Internally flawness (Getöntes Weiß/Lupenrein), gefasst in Chatonfassung, weiterhin fünf Altschliffdiamanten (davon je ein Stein durch Brillant ersetzt) im Gesamtgewicht von ca. 1,1 ct, ebenfalls in Chatonfassung gefasst und 35 kleinere Altschliffdiamanten von schätzungsweise ca. 1 ct in Pavéfassung, die zweikarätigen Diamanten können einzeln als Ohrstecker getragen werden, ein Zweikaräter mit minimalen Chip an der Rundiste, Maße der Ohrhänger ca. 37 x 18 mm, G gesamt ca. 19,3 g.

Katalog-Nr.: 3072
Limit: 24000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Stühle Josef Hoffmann, Nr. 725

Entwurf um 1905, Ausführung J. & J. Kohn Wien, unter Dampf gebogenes Buchenholz, auf Mahagoni gebeizt, die Vorderbeine, Zarge und Lehne aus einem Stück gefertigt, unter der Sitzfläche je zwei geschraubte Kugeln, Variante mit Messingmanschetten an den Füßen, stabiler Zustand, Samtbezüge später erneuert und teilweise lose, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße je 87 x 43 x 48 cm. Quelle: Museum für Angewandte Kunst, Sammlung: Möbel, Inventarnr. H 2957, G. Dry, Jacob & Josef Kohn Bugholzmöbel, Der Katalog von 1916, München 1980, S. 53, No. 725 B.

Katalog-Nr.: 3062
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Pablo Picasso, Maler und Modell

hinter der Staffelei sitzender, auf eine junge Frau blickender Künstler mit Pinsel und Palette in seinen Händen, Lithographie mit Tonplatte auf Arches-Bütten (mit angeschnittenen Wasserzeichen), unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Picasso" und links nummeriert "13/50", weiterhin in der Darstellung rechts unten datiert "11.12.F (19)54", lichtrandig, leicht gegilbt und minimalst braunfleckig, hinter Glas freigestellt in versilberten, über Eck gearbeiteten Rahmen gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 32 cm, Blattmaße ca. 38 x 49,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3093
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Perlencollier mit Aquamarin und Brillanten

Ende 20. Jh., Verschluss von 29 x 29 mm Gelbgold gestempelt 750 und weitere Punze, besetzt mit einem Aquamarin von ca. 16 x 16 mm, (Zargenfassung mit Aquamarin herausnehmbar), umgeben von 48 Brillanten im Gesamtgewicht von ca. 2,4 ct, gefasst in Pavéfassung, hieran dreireihige, einzeln geknotete Perlenkette, Perlen mit leichten Wachstumsmerkmalen von D 8 mm, Perlenstränge einzeln mittels Bajonettverschluss abnehmbar, G gesamt ca. 134 g.

Katalog-Nr.: 3082
Limit: 3300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prächtige Boulle-Konsoluhr

Frankreich, 19. Jh., aufwendig verziertes Gehäuse schildpattfurniert, mit ornamentalen Einlegearbeiten in Messing, fein ziselierte figürliche Bronzebeschläge, das Ziffernblatt mit eingesetzten Emailkartuschen und römischen Zahlen, Pendulenwerk der Firma Kienzle mit Schlagwerk auf zwei Glocken vermutlich später ersetzt, Bodenplatte und Rückwand ebenfalls in Bulle-Technik reich verziert, funktionstüchtig, Gehäuse in gutem Zustand, mit Schlüssel und Pendel, Maße 88 x 46 x 24 cm, H mit Konsole 124 cm.

Katalog-Nr.: 3014
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alfred Zoff, Felsige Küste in der Brandung

weiter Blick übers sonnenbeschienene Meer, mit gischtend sich an Felsen brechender Brandung, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1910, rechts unten signiert "A. Zoff", gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 44,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (1852 Graz bis 1927 Graz), zunächst zum Rechtsanwalt und Mediziner bestimmt und Studium der Rechtswissenschaft sowie der Medizin an der Universität Graz, parallel ab 1869 Schüler der Landeskunstschule in Graz bei Hermann von Königsbrunn, 1880-84 Studium der Malerei an der Wiener Akademie bei Eduard Peithner von Lichtenfels, 1884-88 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber, bis 1890 freischaffend in Karlsruhe, 1890-98 in München-Nymphenburg, anschließend in Krems und Wien, unternahm Studienreisen nach Italien, Belgien, Holland und in die Bretagne, ab 1907 Professor für Landschafts- und Stilllebenmalerei an der Landeskunstschule Graz, beschickte diverse Ausstellungen wie die 1900 Weltausstellung Paris, ab 1883 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, ab 1900 Mitglied des Hagenbundes, Ehrenmitglied der Vereinigung Bildender Künstler der Steiermark und im Verein Luitpoldgruppe, 1927 Ernennung zum Ehrenbürger von Graz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wurzbach, Boetticher, Müller-Singer, Mülfarth, Fuchs, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3048
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Prof. Carl Christian Vogel von Vogelstein, Divina Comedia

die Darstellung zitiert den dreißigsten Gesang des Purgatorio [dt. Fegefeuers] aus der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri (ca. 1265-1321), in welcher sich der Dichter stets in Begleitung eines Führers auf seine imaginäre Reise durchs Totenreich begibt, zunächst begleitet ihn Vergil durch die Hölle [Inferno] und ein Stück des Weges auf den Berg der Läuterung [Purgatorio, dt. Fegefeuer], an der Schwelle zum irdischen Paradies auf dem Berg der Läuterung übernimmt Beatrice - Dantes früh verstorbene Liebe aus Jugendtagen - die weitere Führung, später wird für den letzten Abschnitt der himmlischen Sphären [Paradiso] der heilige Bernhard von Clairvaux Dante begleiten, in der vorliegenden Szene trifft Beatrice mit ihrem Gefolge aus Jungfrauen, Heiligen, Engeln und Fabelwesen mit Dante aufeinander, Beatrice, als Sinnbild der Rechtschaffenheit, konfrontiert Dante in einer Bußpredigt mit dessen schlechten Taten, der Dante - rechts im Vordergrund in demutsvoller Haltung dargestellt - ergriffen folgt, der Dichter kniet unter einem Baum - dem Baum der Erkenntnis - und vor ihm fließt ein schmal angedeutetes Gewässer - den Paradiesfluss Lethe symbolisierend - nach einem rituellen Bad in seinen Fluten wird Dantes Erinnerung an böse Taten getilgt werden und Beatrice - mit beiden Füßen auf dem Wagen der Kirche Christi stehend - wird als symbolische Repräsentantin der Philosophie und Theologie Dante die göttliche Ordnung des Universums darlegen, 1813-20 weilte Vogel erstmalig in Italien und betrieb hier malerische und literarische Studien, schon früh galt seine Begeisterung Dante Alighieri, während seines zweiten Romaufenthaltes 1842-44 schuf Vogel dann ein großes Gemälde mit mehreren Szenen zur Göttlichen Komödie, welches vom Großherzog der Toskana angekauft wurde, schließlich weilte Vogel 1865 zur Einweihung eines Dante-Standbildes in Florenz, was die Anregung für vorliegendes Motiv gegeben haben wird, fein lasierende, vielfigürliche Historienmalerei, Öl und Goldbronze auf Karton, auf Leinwand appliziert, links und rechts oben in den Zwickeln des oberen Segmentbogenabschlusses italienisch bezeichnet "Guardami ben, ben son - ben son Beatrice - Gh occhi mi cadder giu - nel chiaro fonte - Purgat. [Purgatorio] - C. [Canto] XXX", rechts unten in der Darstellung schwer lesbar signiert und datiert "C. Vogel v. V. 1867", etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Christian Vogel, 1831 geadelt und nannte sich nun Vogel von Vogelstein, dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Diplomat (1788 Wildenfels/Erzgebirge bis 1868 München), Jugend in Wildenfels, Sohn und Schüler des Malers Christian Leberecht Vogel (1759-1816), studierte ab 1800 an der Akademie Dresden, 1807 auf Fürsprache Barons Carl Otto von Löwenstern Übersiedlung als Diplomat und Zeichenlehrer nach Memel und Dorpat in Livland, 1808 Übersiedlung nach St. Petersburg, 1812 Rückkehr über Berlin nach Dresden, 1813 Reise nach Italien über Prag, Wien, Venedig, Bologna und Florenz nach Rom, bis ca. 1817 oder 1820 Aufenthalt in Rom, hier beliebtes Mitglied der Deutschrömer, schließlich Rückkehr nach Dresden, 1820-53 Nachfolger Gerhard von Kügelgens als Professor an der Dresdner Akademie, unternahm weiterhin Studienreisen durch Deutschland und 1830 nach Paris sowie 1835 nach London, 1842-44 Italienreise mit Stationen in Rom, Neapel und Pompeii, parallel zur Lehrtätigkeit begehrter Portraitist (u. a. die Mitglieder des sächsischen Königshauses) und Freskant (z.B. Schloss Pillnitz, Hofkirche Dresden, Dom Naumburg), 1824 Ernennung zum königlich sächsischen Hofmaler, 1831 Verleihung des Adelstitels "von Vogelstein", Ehrenmitglied zahlreicher Akademien wie Berlin (1822), St. Petersburg und New York (1833), München, Wien, Madrid, Venedig und Kopenhagen, Mitglied des akademischen Rats der Dresdner Akademie, 1853 Übersiedlung nach München, 1856-57 in Rom und 1865 in Florenz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3021
Limit: 15000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Franz Seraph Ritter von Lenbach, Otto von Bismarck

Halbfigurenbildnis des alten Fürsten und Reichskanzlers Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898) mit Pickelhaube im Halbprofil, seit 1874 verband Lenbach und Bismarck eine Freundschaft, die dem Maler, neben tiefen Einblicken ins Wesen des Reichskanzlers, auch hohe Reputation und nahezu einen familiären Anschluss an die Familie des Fürsten einbrachten, wie keinem anderen Maler gelang es Lenbach, neben dem Staatsmann auch den privaten Bismarck mit seinen Emotionen in über 80 Gemälden festzuhalten, Bismarck resümierte 1892 beim Besuch der Münchner Kunstausstellung zufrieden "... Es freut mich, durch den Pinsel Lenbachs hier mich verewigt zu sehen, wie ich der Nachwelt gerne erhalten bleiben möchte ...", dünn lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts oben signiert und datiert "F. Lenbach 1893", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Berliner Malutensilienhandlung, restauriert, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 98 x 77 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Seraph Lenbach, ab 1882 Ritter von Lenbach, dt. Maler (1836 Schrobenhausen bis 1904 München), gilt als bedeutendster Portraitist seiner Zeit, zunächst zum Maurer bestimmt und Schüler der Gewerbeschule Landshut, 1851-52 Ausbildung zum Bildhauer bei Anselm Sickinger in München, 1852-53 Schüler der Königlich Bayerischen Polytechnischen Schule in Augsburg, ab 1853 freundschaftliche Förderung durch Johann Baptist Hofner in München und regelmäßige Malaufenthalte in Aresing, studierte ab Januar 1854 an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty und Hermann Anschütz, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Rom (1858), Stuttgart, Straßburg, Paris, Brüssel, Lüttich, Aachen und Köln, auf Empfehlung Pilotys 1860 Berufung, zusammen mit Böcklin und Begas, als Professor an die Kunstakademie Weimar, 1862 Aufgabe des Lehramts, anschließend gefördert durch den Kunstsammler Baron Adolf Friedrich von Schack, der ihn für Altmeisterkopien ab Ende 1863 nach Italien sandte, 1865 Übersiedlung mit Hans von Marées nach Florenz, 1866 Rückkehr nach München, 1867 Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris, 1867-68 in Spanien, ab 1870 regelmäßige Aufenthalte in Wien und Berlin, ab 1873 Mitglied und 1879 Präsident der Münchner Künstlergesellschaft Allotria, 1875-76 in Ägypten, unterhielt ab 1874 Freundschaft zu Fürst Otto von Bismarck, von dem Lenbach ca. 80 Bildnisse malte, beschickte den Münchner Glaspalast, 1882 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone und Verleihung des persönlichen Adels, 1885-87 Zweitwohnsitz in Rom, 1898 Ehrenbürger von Schrobenhausen, 1902 Kommandeurskreuz der französischen Ehrenlegion, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3028
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Prof. Günther Uecker, "Wind"

rechteckige, mit Nagelköpfen bedeckte Fläche, Prägedruck auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uecker (19)89" sowie links nummeriert und betitelt "105/150 Wind", Büttenkarton technikbedingt minimal faltig, in Objektrahmen gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20 x 17,5 cm, Blattmaße ca. 26,5 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Objektkünstler (1930 Wendorf bei Crivitz), Kindheit auf Wustrow, 1949-53 Studium der Malerei in Wismar und an der Kunstakademie Berlin-Weißensee, 1953 Übersiedlung nach Westberlin und 1955 nach Westdeutschland, 1955-57 Studium bei Otto Pankok an der Kunstakademie Düsseldorf, 1956/57 Entstehung seines ersten Nagelbildes, ab 1961 Mitglied der Künstlergruppe ZERO, 1970 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1974-95 Professur an der Kunstakademie Düsseldorf, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3099
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 3600,00 €

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