100 Erlesene Objekte

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Ernst Barlach, Christusmaske I

1931, unter dem Kinn unleserlich signiert und gestempelt Noack Berlin, Bronze dunkel patiniert, abstrahierte und stilisierte Kopfdarstellung Christi in bewegter Oberflächengestaltung, partiell Altersspuren und Grünspan, Maße ca. 16 x 9 x 6 cm. Quelle: Werkverzeichnis II, Bearb. von Elisabeth Laur Nr. 476; Friedrich Schult, Das plastische Werk I, Nr. 375, Abbildung Kat. S. 48. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895/96 an der Akademie Julian Paris, 1898/99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der ”Freien Sezession Berlin”, ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, ab 1933 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler u. Internet.

Katalog-Nr.: 3054
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Feine Elfenbeinschnitzerei

wohl Augsburg Mitte 17. Jh., unsigniert, Elfenbein aufwendig beschnitzt, vollplastische Darstellung des Herkules im Kampf mit dem Nemeischen Löwen, qualitätvolle Wiedergabe des muskulösen bärtigen Halbgotts im Kampf mit dem majestätischen Löwen, dessen Maul er mit beiden Händen gewaltvoll aufreißt, um ihn anschließend zu ersticken, Altersspuren, trocknungsrissig, H 5,7 cm.

Katalog-Nr.: 3002
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Feiner Sarough

Persien, um 1920, herrschaftlicher Teppich mit rapportierendem Floraldekor auf rotem Grund, umlaufende, seltene goldgelbe Bordüre mit elegantem, feinem Floraldekor, sehr guter vollfloriger Zustand, Maße ca. 245 x 334 cm.

Katalog-Nr.: 3070
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Feiner Smaragdanhänger mit Brillanten

2. Hälfte 20. Jh., Weißgold geprüft 750/1000, besetzt mit einem intensiv grünen Smaragd im Treppenschliff mit schönen smaragdtypischen Einschlüssen, Maße des Steins ca. 16 x 14 mm und im Gewicht von 16,72 ct (laut Gutachten), umgeben von zahlreichen Brillanten im Gesamtgewicht von ca. 1 ct, Maße des Anhängers ca. 33 x 22 mm, an ca. 45 cm langer, fein gewirkter Kette im Durchmesser von ca. 4 mm mit Karabinerverschluss, gestempelt 585, minimale Tragespuren, Gesamtgewicht ca. 33,6 g, Wertgutachten aus 11/2004 über 43.000 € liegt bei.

Katalog-Nr.: 3089
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Figürlicher Beistelltisch

2. Hälfte 19. Jh., Tropenholz geschnitzt und geschwärzt, Darstellung eines knienden Schwarzafrikaners mit Glasaugen, die runde Platte tragend, der gedrechselte Rundfuß auf vier Löwentatzen ruhend, die Platte mit eingelassener Scheibe aus grau geädertem Marmor, unrestaurierter Originalzustand mit Alters- und Gebrauchsspuren, umlaufende Messingkette lose, H 70 cm, D 52 cm.

Katalog-Nr.: 3027
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Gauermann, attr., Im Schafstall

Blick, vorbei an Schafherde im morbiden Holzverschlag mit diversen Aufbewahrungsgefäßen im diffusen Licht, zum Stalleingang mit wartender Hirtin, vor lichter Sommerlandschaft, poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand Aufschrift "Ve[r]vielfältigungsrecht in jeder Art vorbehalten - Wien 2. Maerz 1862 - F. Paterno", hier auch Annotation "gemalt von F. Gauermann", laut Auskunft der Biographie Gauermanns aus "Die Deutschen Maler-Radirer" von Andreas Andresen arbeitete Gauermann mit dem Wiener Kunstverlag von Friedrich Paterno zusammen, welcher unter anderem Lithographien des Künstlers herausgab, so ist im Verzeichnis der Lithographien unter Nr. 32 "der Schafstall" aufgeführt, möglicherweise handelt es sich beim vorliegenden Ölgemälde um die Vorlage zu dieser Lithographie, auch Boetticher erwähnt für den Künstler drei Gemälde "Schafstall" in Wiener Besitz (Nr. 30, 31 und 70) wobei einmal die Größe mit 0,47 x 0,61 m angegeben ist, stärkere Craquelure, etwas restauriert, restaurierungsbedürftig, original im schönen Spätbiedermeier-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Matthäus Gauermann, bedeutender österreichischer Maler, Zeichner und Graphiker (1807 Scheuchenstein/Miesenbach bis 1862 Wien), Sohn des Malers, Zeichners und Kupferstechers Jakob Gauermann (1772-1843), zunächst zum Kaufmann bestimmt, ab 1821 Schüler seines Vaters und seines Bruders Carl Gauermann, 1824-27 Schüler der Wiener Akademie bei Joseph Mössmer und Joseph Rebell, weitestgehend jedoch autodidaktische Ausbildung auf Wanderungen durch die Steiermark, Salzburg und Tirol, beeinflusst durch seine Künstlerfreunde Joseph Höger, Johann Fischbach, Joseph Feid und Anton Hansch, unternahm Studienreisen ins Salzkammergut, nach Dresden und München, ab 1836 Mitglied der Wiener Akademie, 1838 Reise nach Venedig, ab 1840 Mitglied des Münchner Kunstvereins, 1845 Ehrung mit dem Luxemburgischen Orden der Eichenkrone durch König Wilhelm II. der Niederlande, 1848 Ehrenbürger der Stadt Wien und ausgedehnte Studienreise nach Venedig, Padua, Verona, Mailand und Tirol, beschickte 1855 die Pariser Weltausstellung, 1861 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, tätig in Wien und Miesenbach, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Andresen "Die deutschen Maler-Radirer ...", Wikipedia, Allgemeine Deutsche Biographie, Wurzbach, Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 3035
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gedenkmünzen China Gold

fünf Goldmünzen á 50 Yuan, Gold 999/1000, D 27 mm, G 15,55 g, PP in Kapsel, Münzstätte China Mint, Ausgabejahr 1993, Motive: Rechenbrett und Abakus, Terrakotta-Armee, zwei chinesische Philosophen, Schirm und Schirmmacher und zwei Polospieler, Revers bei allen die Chinesische Mauer, in Präsentationsschatulle aus rot lackiertem Holz, mit rotem Samt ausgelegt, darin ein Rechenbrett aus Messing eingearbeitet, alle Münzen mit Zertifikat und Beschreibung, exklusive Sammlung, die nicht alle Tage angeboten wird.

Katalog-Nr.: 3096
Limit: 13000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Goldene Kugelkette

1960er Jahre, Gelbgold geprüft 750/1000, Kette aus 62 Goldkugeln im Durchmesser von 8 mm, Kastenschloss in Kugelform mit zwei Sicherheitsachten, leichte Tragespuren, L ca. 50,5 cm, G ca. 102 g, beigegeben originaler Kaufbeleg aus dem Jahre 1966 und Beleg über Kettenverlängerung von 1977.

Katalog-Nr.: 3074
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 3300,00 €

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Große Silberschatulle Karl Fabergé

Moskau, nach 1908, am Boden gestempelt Werkstattmarke Karl FABERGÉ, Hoflieferantenmarke, Feingehaltsmarke 84 Zolotniki, Beschaumarke Moskau 1908-1917, massive Dose mit leicht konischer Wandung, innen vergoldet, der scharnierte Klappdeckel mit fein ziseliertem, feuerspeiendem Fabelwesen (Leshy), das Auge als Saphir-Cabochon gearbeitet, der Feuerstrahl aus mattem Email von feinen silbernen Stegen durchsetzt, der Deckel innen nochmals mit Werkstattmarke und Beschauzeichen gepunzt, Email mit vier kleinen herstellungsbedingten Bläschen, sonst guter Zustand mit normalen Alters- und Gebrauchsspuren, Maße 17,3 x 8 x 10,3 cm bzw. 10,5 cm, G ca. 763 g. Beigegeben Expertise des Fabergé-Museums Baden-Baden 2021, gezeichnet Direktor A. N. Ivanov.

Katalog-Nr.: 3041
Limit: 18000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Großes Silberservice Royal Danish

USA, Mitte 20. Jh., 925er Sterlingsilber, am Boden gemarkt Royal Danish U.S.A. International Sterling, 16 Teile, bestehend aus großem Tablett, Kaffeekanne, zwei Teekannen, Heißwasserkanne, zwei Milchkannen, zwei Zuckerdosen, zwei Sahnekännchen, zwei Zuckerschalen, zwei Fußschalen und einem kleinen Tablett, ungeputzt, aber in gutem Zustand, L Tablett 65 cm, G ca. 9464 g.

Katalog-Nr.: 3077
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Große Vase Lötz Wwe. "Titania"

Klostermühle, um 1910, Titania Genre 4212, am Stand Reste des originalen Herstelleretiketts, spitzovaler schlanker Korpus mit kurz ausschwingender Mündung, leicht konisch ausgestellter Stand, braun-violettes und grünes Titania-Glas zweifach überfangen und wellenförmig verzogen, klar überstochen, H 30 cm.

Katalog-Nr.: 3049
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Gustave Moreau, attr., Studie zu "La fée aux griffons"

Moreaus malerisches Interesse galt vor allem antiken, mystischen, biblischen oder phantastischen Darstellungen, die er nicht selten kombinierte, die jeweiligen Geschichten waren für den Künstler Mittel zur Verbildlichung von Gefühlswelten, Gedanken und Erfahrungen, Moreau thematisierte so nicht selten sein eigenes, von Ängsten und Depressionen - aber auch glücklichen Phasen geprägtes Leben, vorliegendes Motiv "La fée aux griffons [dt.: Die Greifenfee]" schuf Moreau um 1876, es zeigt eine nahezu nackte junge Frau an einem Weiher vor einer dunklen Grotte, ihr Kopfschmuck und die Garben in ihrer linken Hand lassen sie als Ceres - Göttin der Fruchtbarkeit - erscheinen, sie lehnt scheinbar entspannt an einer mächtigen Säule, auf der eine geflügelte Urne thront und wird von zwei unheimlichen Greifen bewacht, erst auf den zweiten Blick wird man der Schlange gewahr, die sich aus dem Schoß der unnahbaren Schönheit windet, der Künstler spielt hier wohl auch auf die mystische Sage von den Thrien - jenen jungfräulichen Bergnymphen - an, die der Kunst der Weissagung mittels kleiner Kieselsteine, welche sie in eine Urne warfen, mächtig waren, diesen Nymphen wurde jedoch auch Falschheit und Bestechlichkeit nachgesagt, in ihrer geradezu symbolistisch leuchtenden Schönheit zeigt Moreau eine Szene voll geheimnisvollem Verlangen und subtiler Gefahr und verdeutlicht seine eigene Einstellung zur Weiblichkeit, lediglich die symbolische Barriere der Szene zum Betrachter - durch den See - lässt diesen die jenseitige Szene gefahrlos schauernd betrachten, möglicherweise handelt es sich bei der vorliegenden dunkeltonig-emailartig festgehaltenen, mit flottem Pinselduktus und schönem Licht erfassten Malerei um eine Kompositionsstudie von der Hand Moreaus, wesentliche Elemente und die Lichtstimmung des fertigen Gemäldes sind hier bereits angelegt, so sind die junge nackte Frau, die Säule und einer der Greifen deutlich zu erkennen, offensichtlich wurde die Studie seitlich beschnitten - und Moreau wählte letztendlich in seinem fertigen Gemälde zur Steigerung des Eindrucks ein noch höheres Format und fügte am Unterrand des Gemäldes den trennenden See und am oberen Ende der Säule besagte Urne hinzu, Öl auf Karton, um 1875, unsigniert, rückseitig Atelierspuren und Zuschreibung "Dieses Bild ist von Gustave Moreau, geb. Paris 1826-1898", farbschwundrissig, Malgrund gebaucht, in alter versilberter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 23 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Zeichner des Symbolismus (1826 Paris bis 1898 Paris), erste Ausbildung beim Vater, dem Architekten Louis Moreau, 1836-40 Sekundarschulbildung am Collège Rollin, 1841 erster Italienaufenthalt, 1844-46 gefördert durch François-Edouard Picot, studierte 1846-49 an der Pariser Akademie, 1849-50 autodidaktische Studien im Louvre, ab 1851 freundschaftliche Förderung durch den Ingres-Schüler Théodore Chassériau (1819-1856), 1852-80 Ausstellungsbeteiligung im Pariser Salon, unternahm nach dem Tod Chassériaus, zusammen mit Frédéric de Courcy, 1857-59 zweite Studienreisen nach Italien und weilte in Neapel, Rom, Florenz, Mailand, Lugano, Pisa, Siena und Venedig, hier beeinflusst von Renaissance-Künstlern wie Leonardo da Vinci, Sandro Botticelli, Andrea Mantegna, Michelangelo Buonarroti, Paolo Veronese, Raffael, Antonio da Correggio, Vittore Carpaccio und Carlo Crivelli, in Italien Freundschaft zu Élie Delaunay, Léon Bonnat und Edgar Degas, ca. 1860 Bekanntschaft mit seiner Lebensgefährtin Alexandrine Dureux (1835-1890), 1865 auf Einladung Kaiser Napoleon III. in Compiègne, 1878 vertreten auf der Weltausstellung Paris, 1883 Offizier der Ehrenlegion, ab 1888 Mitglied der Pariser Akademie, ab 1892 als Nachfolger seines Freundes Elie Delaunay (1828-1891) Professor an der École des Beaux-Arts Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Info Museum Moreau Paris und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3023
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 5500,00 €

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Hans Hartung, "T1982-H4"

kraftvolle, sich überschneidende dynamische Pinselhiebe in Schwarz vor hellblauem Grund, Acryl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert "Hartung (19)82", rückseitig auf Keilrahmen in Blei bezeichnet "Faite le 25/I/82", peint les yeux fermés" (...mit geschlossenen Augen gemalt), "Ph T 163 le 28 07 82" und "Vernis Hyplar", auf Klebezettel in Faserschreiber "L16", leicht fleckig, in Schattenfugenleiste gerahmt, Maße der Leinwand ca. 32,8 x 40,8 cm, das Gemälde wird in das Werksverzeichnis der Fondation Hartung Bergmann in Antibes aufgenommen, wir danken der Fondation Hartung Bergmann für ihre freundlichen Hinweise. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Ernst Hartung, deutsch-französischer Maler und Graphiker (1904 Leipzig bis 1989 Antibes/Frankreich), fertigte schon während seiner Schulzeit gegenstandslose Bilder an, ab 1924 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Leipzig, angeregt durch Kontakt mit Werken von Wassily Kandinsky 1925 Wechsel an die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und an die Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1928 Fortsetzung seines Studiums in München bei Max Doerner, 1932-34 lebte er auf Menorca und ab 1935 in Paris, 1939 Beitritt zur Fremdenlegion, 1944 schwere Verwundung und Verlust eines Beins, erhielt 1946 die französische Staatsbürgerschaft und Aufnahme in die Ehrenlegion, Mitglied der Künstlergruppe ZEN 49, Teilnahme an den documenten 1, 2 und 3, 1957 Rubenspreis der Stadt Siegen, 1960 Auszeichnung auf der Biennale in Venedig, 1976 Ernennung zum Ehrenbürger von Antibes, ab 1977 Mitglied der Académie des Beaux-Arts, 1984 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern, Quelle: Vollmer, Bénécit, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3098
Limit: 24000,00 €, Zuschlag: 26000,00 €

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Hans von Aachen oder Werkstatt, Urteil des Paris

berühmte mythologischen Szene, nachdem die Göttin der Zwietracht Eris als einzige der olympischen Götter nicht zur Hochzeit des Peleus und der Thetis eingeladen wurde, warf sie einen goldenen Apfel mit der Aufschrift "Der Schönsten" in die Gesellschaft, worauf zwischen Aphrodite, Athene und der Gattin des Zeus Hera ein Streit entbrannte, welcher von ihnen der Apfel gebühre, Zeus entzog sich diplomatisch einer Entscheidung und übertrug dem schönen, jedoch vom Königshof verstoßenen und als Hirte lebenden Königssohn Paris die Beantwortung der Frage, Zeus beauftragt Hermes - hier rechts oben mit geflügelter Kappe und zaubermächtigem Hermesstab dargestellt - den Königssohn herbei zu schaffen, jede der drei spärlich bekleideten Göttinnen versuchte nun, Paris für sich zu gewinnen, Athene - hier links mit abgelegtem Helm und Schild - verspricht Weisheit, Hera - hier rechts dargestellt - verspricht Weltherrschaft und schließlich Aphrodite - hier mittig in Begleitung zweier Eroten dargestellt - versprich Paris die Liebe der schönsten Frau der Welt, hierfür entscheidet sich Paris und gibt ihr den Goldenen Apfel wie rechts im Vordergrund dargestellt - nicht wissend, dass die schönste Frau Helena bereits mit Menelaos von Sparta verheiratet ist - und löst damit die nächste Tragödie, den Trojanischen Krieg aus, links im Hintergrund spielen Quellnymphen und rechts im Vordergrund lagert ein Flussgott mit Spaten, die der griechischen Mythologie zufolge sich dem Willen Eros unterwarfen, das vorliegende Motiv schuf Hans von Aachen spiegelverkehrt, teils mit geringen Variationen, dazu erfuhr das Motiv breite Popularität durch die Kupferstiche von Raphael Sadeler von 1589, gering pastose, partiell lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, doubliert, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 49 x 63 cm. Künstlerinfo: wurde nach der Geburtsstadt seines Vaters "Aachen" genannt, auch Johann von Aachen, Jan van Achen, Aken, Janachen, Fanachen, Abak, Jean Dac und Aquano, van Acken, dt. Maler, Zeichner, Kupferstecher und Diplomat (1552 Köln bis 1615 Prag), Ausbildung zum Maler wohl beim flämischen Maler E. Jerright in Köln, ab ca. 1573 Studienreise nach Italien, in Venedig tätig für den Antwerpener Kunsthändler Gaspar Rem, anschließend in Rom bei Anthonis Santvoort, Aachen knüpfte in Italien zahlreiche Kontakte und wurde ab 1580 ein geschätzter Maler, ab 1585 tätig für den Großherzog Francesco I. de’ Medici in Florenz, 1588 Rückkehr nach Köln, ab 1590 in München für Herzog Wilhelm V. von Bayern tätig, erhielt Aufträge der Augsburger Fugger, 1592 Berufung zum Hof- und Kammermaler Kaiser Rudolf II. mit Wohnsitz in München, 1594 Erhebung in den Adelsstand durch Rudolf II., 1596 oder 1601 Übersiedlung nach Prag, 1605 Erteilung des Schutzbriefes "Salva Guardia" durch Rudolf II., nach dessen Tod Hofmaler seines Nachfolgers Kaiser Matthias, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3009
Limit: 15000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Zander, "Noch von Nacht her - Galathea"

Darstellung eines sinnlichen Damenaktes am Strand, vor einer Kulisse aus wogenden Wellen räkelt sich, inmitten von diversem Strandgut wie Muscheln, Takelage, Kompass und geborstenem Schild, eine junge Frau im hellen morgendlichen Sonnenlicht, aufgeregt kreisen Albatrosse über dem ungewöhnlichen Fundstück, die junge Frau streckt kapriziös ihr rechtes Bein gen Himmel und schenkt dem Betrachter des Gemäldes einen fordernden, gleichwie hochmütigen Blick, das Gemälde ist eine typische Schöpfung aus dem phantastischen Universum Heinz Zanders, dessen skurrile Bildfindungen oft erotische Komponenten mit traumhaften Elementen komponieren, im vorliegenden Gemälde zitiert Zander die Geschichte der Nymphe Galateia, einer Tochter des Meeresgottes Nereus, diese Figur spielt eine zentrale Rolle in der mythologischen Operette Franz Suppés "Die schöne Galathée", die Geschichte erzählt von einem auf Zypern tätigen antiken Bildhauer Pygmalion, der eine vollkommene Statuette der Galathée schuf und die er ob ihrer Schönheit wegen nur für sich behalten wollte, nach einigen Turbulenzen bat der Bildhauer Venus - die Göttin der Liebe - seiner Figur Leben einzuhauchen, zum Leben erweckt musste Pygmalion allerdings feststellen, dass hinter der schönen Hülle eine kapriziöse, liebestolle und egozentrische Dame steckte, die den Bildhauer mit mehreren Männern betrog, auf seine Bitte hin ließ Venus Galathée wieder zu Stein erstarren, treffend resümiert Dieter Gleisberg zum Werk Zanders "... Im historisierenden Gewand visionärer Verfremdung, eingegeben von einer überströmenden Phantasie, voller Lust am Detail, an manierierten Effekten und bizarren Assoziationen, inszeniert dieser Malerpoet im elementarsten Sinne des Wortes das magische Zauberspiel seiner Methaphern und Fabelwesen, in denen sich individuelle Konflikte und existentielle Zeitprobleme wie in einem Kunstmärchen in hintergründiger Tiefenpsychologie widerspiegeln. ..." , fein lasierende, partiell pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten monogrammiert und datiert "HZ 2005", rückseitig vom Künstler betitelt, signiert und datiert "Noch von Nacht her - Galathea ... Zander 2005", abgebildet auf Seite 97 in der beigegebenen, nur in kleiner Auflage von 350 Exemplaren gedruckten Monographie "Heinz Zander Gemälde" von 2014 aus dem Sandsteinverlag Dresden, schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (geboren 1939 in Wolfen), studierte 1959-64 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, anschließend freischaffend in Leipzig, 1967-70 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin, ab 1970 freischaffend in Leipzig, Vertreter der „Leipziger Schule“, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3071
Limit: 13000,00 €, Zuschlag: 15000,00 €

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Herrenarmbanduhr Lange vorm. Glashütte

1950er Jahre, auf vergoldetem Ziffernblatt gemarkt, Automatikwerk mit Zentralsekunde und Datum, 14 Karat Goldgehäuse, gestempelt A 46901, Kompensationsunruh, an braunem Lederarmband mit Dornschließe, funktionstüchtig, sehr guter Zustand, D 34 mm.

Katalog-Nr.: 3069
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herrenring mit Altschliffdiamant von ca. 1,1 ct

um 1940, Weiß- und Gelbgold geprüft 585/1000, sechseckiger Ringkopf, besetzt mit einem Altschliffdiamant von ca. 1,1 ct, Reinheit Piquet 1, Farbe Weiß, Ringschiene graviert GK01942GK, Tragespuren, RW 17 mm, G ca. 4,6 g.

Katalog-Nr.: 3068
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Imposanter Ohrensessel Biedermeier

um 1820/30, Nussbaummaser massiv und furniert, außergewöhnlich geformtes Gestell in Form eines Füllhorns, mit s-förmig eingerollten Armlehnen, die Rückseite belegt mit abgerundeten Profilleisten, die breite, leicht trapezförmige Sitzfläche ruht auf massiven Säbelfüßen, das Sitzkissen ist lose in die Zarge eingelegt, älterer Bezugsstoff verschlissen, kleinere Furnierfehlstellen und Risse, rest.bed., Maße 128 x 83 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 3022
Limit: 6500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jan Lievens oder Nachfolge, Auferweckung des Lazarus

biblische Darstellung der wundersamen Auferweckung des Lazarus´ von Betanien von den Toten, hierzu berichtet das Johannesevangelium der Bibel, dass Lazarus mit seinen Schwestern Martha und Maria enge Freunde von Jesus gewesen seien, während einer Abwesenheit Jesu von Bethanien verstarb Lazarus jedoch und war bereits vier Tage begraben, als Jesus am Grab des Freundes eintraf, die folgende - im Bild festgehaltene - Begebenheit schildert das Johannesevangelium wie folgt (Joh.: 11,41-44) "... Da nahmen sie den Stein [vom Grab] weg. Jesus aber erhob seine Augen und sprach [zu Gott]: "Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herumsteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast." Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: "Lazarus, komm heraus!" Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. ...", Lievens schildert die biblische Erzählung in geradezu expressiver Weise als ein dramatisches Ereignis voll Mystik und Schauer und entführt den Betrachter in eine dunkle Grabeshöhle, mit geöffnetem Sarkophag, tief im Erdboden, nur spärliches Licht liegt in der Szene, Jesus steht mit Nimbus und zum Himmel gerichtetem Blick betend am Grab, während ein dunkelhäutiger Diener ein überdimensioniertes weißes Leichentuch aus dem Grab zu ziehen scheint, aus dem sich unheimlich zwei Hände gen Jesu erheben und Lazarus´ Erweckung symbolisieren, hinter dem Diener sind zwei weitere Gestalten klar und deutlich erkennbar, ganz links am Bildrand zeigt der Maler einen alten Juden, ungläubig staunend, mit weit geöffneten Augen, neben ihm scheint eine der Schwestern des Lazarus, als bekennende Jüngerin Christi, in inniges Gebet versunken, alle anderen Figuren der Komposition bleiben schemenhaft im Hintergrund angedeutet, effektvoll betont der Künstler das Grabtuch, welches das Gemälde kaltweiß leuchtend vor der allgemeinen Finsternis dominiert, Lievens hält so gekonnt dem Betrachter des Gemäldes die Botschaft "Memento Mori" vor Augen, er komponiert die Darstellung geschickt, indem Jesus, Lazarus und das Leichentuch ein Dreieck bilden und symbolisiert damit Glauben, Tod und Auferstehung als Verheißung christlichen Lebens, das vorliegende Motiv scheint Lievens um 1630 - unter dem direkten Einfluss Rembrandts in ihrer gemeinsamen Werkstatt - mehrfach und auch spiegelverkehrt gemalt zu haben, so wird ein 107 x 114 cm großes Leinwandgemälde aus dem Jahre 1631 mit großer Ähnlichkeit zur vorliegenden Szene im Art Gallery and Museum Brighton/Großbritannien verwahrt, im Unterschied zu diesem Gemälde und zur kurz darauf erschienenen seitenrichtigen Radierung von der Hand Lievens wurde bei unserem Gemälde ein deutlicher hochrechteckiges Format gewählt (ähnlich wie beim Nachstich um 1650 von Jacob Louy, verlegt bei Clement de Jonghe), darüber hinaus sind rechts und links neben Jesus deutlich - wohl lediglich in der Unterzeichnung ausgeführte - Figuren zu erkennen, die bei allen anderen Versionen völlig fehlen, möglicherweise könnte es sich hier um eine Vorstudie Lievens handeln, dünn lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Holzplatte, unsigniert, rückseitig alte Restaurierungsnotiz eines Dessauer Kunstmalers und Restaurators "Restauriert 1924 14/5. H. [Heinrich] Schmidt-Rom - Dessau Askanischestr. 38", Malgrund leicht verzogen, gerahmt, altes Rahmenschild mit irrtümlicher Zuschreibung "Govert Flinck", Falzmaße ca. 40,5 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Lievens de Oude, Livius Johanis le Vieux oder Johannis Livens, Lievens, Lieversz, Lieverszoon, Lyrins, oder Leyrens, niederländischer Maler, Zeichner und Radierer (1607 Leiden bis 1674 Amsterdam), 1616-18 Schüler von Joris van Schooten, 1618-20 Schüler von Pieter Lastman in Amsterdam, hier Bekanntschaft mit seinem Mitschüler Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606 Leiden bis 1669 Amsterdam), beeinflusst von Peter Paul Rubens (1577-1640) und Anthonis van Dyck (1599-1641), 1621 Rückkehr nach Leiden, unterhielt 1625-32 zusammen mit Rembrandt eine Werkstatt - beide Künstler beeinflussten sich gegenseitig förderlich, 1632-35 für König Karl I. in England tätig, 1635 Übersiedlung nach Antwerpen, hier 1635 Mitglied der St. Lukasgilde, 1644 Übersiedlung nach Amsterdam, zeitweise in Den Haag im Huis ten Bosch und im Schloss Oranienburg bei Berlin tätig, 1655 Rückkehr nach Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Wurzbach "Niederländisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3005
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Jugendstilbrosche mit Diamantbesatz

um 1900, Roségold geprüft 585/1000 und Silber, aufwendig durchbrochen gearbeitet, besetzt mit Diamantrosen von max. 10 x 8 mm, leichte Tragespuren, Maße Brosche 33 x 45 mm, G ca. 8 g.

Katalog-Nr.: 3057
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karel Appel, attr., Abstrakte Figuration "Ralf"

schwarz konturierte Farbflächenmalerei, die Komposition zeigt starke stilistische Ähnlichkeit zur Zeichnung "Kindje met bloemen" [1947, Stedelijk Museum, Schiedam] von Appel, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten schwer lesbare Signaturreste "k. appel", datiert "[19]50" und betitelt "Ralf", rückseitig diverse, teils undeutlich lesbare niederländische Annotationen "... Appel Door mir geschildered 1950 - Doek beschadigd Voor Afwerken opnieuw kleiner gespannen [dt.: ... Appel von mir gemalt 1950 - Tuch beschädigt vor dem Fertigstellen noch einmal gespannt]" und auf der Leinwand unleserlich bezeichnet wohl "Ralf 195? Karel (?)", Fehlstelle in der Leinwand geschlossen, etwas restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, Altersspuren, alt gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 100 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christiaan Karel Appel, niederländischer Maler, Graphiker, Bühnenbildner und Bildhauer (1921 Amsterdam bis 2006 Zürich), zunächst Ausbildung zum Friseur, studierte 1940-44 an der Akademie Amsterdam bei Heinrich Campendonk und Gerard Victor Alphons Röling, 1945-46 Studienreisen nach Belgien, Frankreich, Deutschland und Dänemark, 1947 Mitglied der Künstlergruppe "Reflex", 1948 Gründung der "Nederlands Experimentele Groep" und der Künstlergruppe "CoBrA", beeinflusst durch Dubuffet, Picasso und Matisse, 1950 Übersiedlung nach Paris, 1953 Teilnahme an der Biennale von São Paulo, die ihn bekannt machte, beschickte in der Folge documenten in Kassel, 1964 Kauf des Schlosses von Molesmes bei Auxerre, welches er 1972 wieder veräußert, arbeitete in Ateliers in Paris, New York, Conneticut, Monaco und in Florenz/Toskana, letztendlich in Zürich, Quelle: Wikipedia, AKL, Sikart und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3087
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Karl Klaus, "Salome"

um 1912, Ausführung Firma Ernst Wahliss Wien, Serapis-Fayence, polychrom glasiert, am Boden Manufakturmarke in Grün, sehr gute originale Erhaltung, H 31 cm. Quelle: Sammlung Grassi-Museum Leipzig sowie "The Studio" 1914, Seite 195.

Katalog-Nr.: 3056
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 3900,00 €

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Karl Schmoll von Eisenwerth, "Bildnis Hans Eitel"

aufgeweckt in die Ferne blickender Knabe mit Jacke und weißem Hemd mit breitem Kragen, vor einem Hügel mit Baumgruppe, unter blauem Himmel mit vorbeiziehenden Vögeln, fein abgestimmte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "K. Schmoll v. Eisenwerth .1921.", auf der Rückseite Klebezettel und hier betitelt, bezeichnet und datiert "Bildnis Hans Eitel Stuttgart 1921", Angaben zu den verwendeten Malmaterialien und Signatur "K. Schmoll v. Eisenwerth" sowie weiterer Zettel mit Pflegehinweisen zum Gemälde vom Künstler, schöner Originalzustand, in versilberter Leiste der Zeit gerahmt (mit geringen Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 63 x 46 cm. Künstlerinfo: dt.-österr. Maler, Graphiker und Glaskünstler (1879 Wien bis 1948 Gut Osternberg bei Braunau am Inn), ab 1895 in Darmstadt und hier Kontakt zum Jugendstil, 1898-1901 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Herterich und Paul Hoecker, Aufenthalt in Rom und Paris, ab 1909 gab er Unterricht an der privaten Debschitz-Schule in München, 1907 Ernennung zum Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart, Schaffung mehrerer Wandgemälde, 1927-29 Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3059
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Kleider- und Wäscheschrank Richard Riemerschmid

Entwurf 1902 für die Wohnraumausstellung im Berliner Kaufhaus A. Wertheim, Entwurf Nr. 1.2 TUM, Ausführung in Zirbelkiefer massiv, Zierbeschläge aus patiniertem Schmiedeeisen, zweitüriger Wäscheschrank mit fünf originalen Regalböden, dazu passender viertüriger Kleiderschrank mit Falttür, die es ermöglichen, wahlweise zwei oder alle vier Türen zu öffnen, innen mit einem Regalboden sowie 20 Kleiderhaken und einer Kleiderstange aus Messing ausgestattet, beide Schränke komplett zerlegbar, guter unrestaurierter Originalzustand mit normalen Gebrauchsspuren, jeweils ein originaler Schlüssel vorhanden, Maße 217 x 163 x 60 cm und 217 x 210 x 65 cm. Quelle: Katalog Deutsche Werkstätten "Handgearbeitete Möbel", 1. Auflage 1909, Abb. S. 180 sowie „Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund", S. 163. Künstlerinfo: Prof. Richard Riemerschmid (1868 München bis 1957 München), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3064
Limit: 8500,00 €, Zuschlag: 8500,00 €

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Kleine Rokokokommode

2. Hälfte 18. Jh., Nussbaum, Nussbaumwurzel und Mahagoni auf Nadelholz furniert, dreiseitig bombierter Korpus mit geometrischen Einlegearbeiten in Rosenholz und Ahorn, Messingbeschläge alt ergänzt, ein Schloss locker, Schlüssel fehlen, kleinere Furnierfehlstellen und Trocknungsrisse, rest.bed., Maße 78 x 80 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 3013
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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