Gemälde

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Albert Fickert, Flötenspieler

Halbfigurenportrait eines Knaben in herrschaftlicher Renaissancetracht, mit blauem Mantel und federgeschmücktem Barett, vor dunklem Grund, gering pastose, historisierende Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, links signiert und datiert "A. Fickert 1936", Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 52,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch "Albert Fickart", dt. Maler (1893 Darmstadt-Arheilgen bis 1982? München?), studierte an der Kunstgewerbeschule Mainz, Weiterbildung bei Adolf Beyer in Darmstadt, studierte ab 1918 an der Akademie München bei Peter von Halm, Hermann Groeber und Hugo Freiherr von Habermann, Studienaufenthalte in Genua, Rom, Zürich, Bozen und Paris, ab 1931 in München ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, vorwiegend als Kopist tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4261
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Friedrich Kunitzer, Fischkästen im Wasser

im Wasser stehende Fischkästen zum Hältern der Fische, neben einem Boot, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Kunitzer 1938", rückseitig Portrait einer Frau vor dunklem Grund, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt.-poln. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1907 Predecz bis 1998 Stift Katzenelnbogen im Taunus), Vertreter der “Verschollenen Generation”, ab 1909 Kindheit in Jaroslawl an der Wolga, 1918 in Zuge der Revolutionsereignisse Flucht nach Lodz, studierte ab 1926 an der Akademie in Krakau bei Fryderyk Pautsch und W. Jaraocki, 1929 kurzzeitig an der Akademie in Berlin und anschließend Studienaufenthalt in Worpswede, 1930 Studium an der Filiale der Krakauer Akademie in Paris bei Jozef Pankiewitsch, studierte ab 1936 mit Stipendium an der Akademie in München und Meisterschüler bei Karl Caspar, 1937 in Brannenburg am Inn, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft 1946–49 in Alsfeld, 1949–59 in Wiesbaden, ab 1954 Mitglied der Künstlergilde Esslingen, 1959 Übersiedlung nach Kördorf, 1970 Gründer und langjähriger Vorsitzender der Künstlergemeinschaft Westerwald–Taunus–Lahn, ab Herbst 1996 im Stift Katzenelnbogen im Taunus, Quelle: Vollmer, R. Zimmermann und Internet.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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G. Rosen, "Amor und Psyche" nach Picot

Darstellung der romantischen, mystischen Liebesgeschichte von Amor und Psyche, der römische Gott des sich Verliebens und die sterbliche Königstochter Psyche, diese war so schön, dass sie alle Aufmerksamkeit auf sich zog, verärgert darüber befahl Venus ihrem ergebenen Sohn Amor, dafür zu sorgen, dass Psyche einen schlechten Mann heirate, die Götter richteten es so ein, dass die Schöne im Brautkleid auf einem einsamen Felsen mit einem Dämon verheiratet werden sollte, Amor jedoch verliebte sich unsterblich in Psyche und ließ sie mit Hilfe des Windgottes Zephyr in ein Märchenschloss entführen, hier besuchte sie Amor jede Nacht anonym, um bei Tagesanbruch unerkannt wieder zu entschwinden, die Szene zeigt den jugendlichen, geflügelten Amor, wie er das gemeinsame Bett mit der noch schlafenden Psyche verlässt und im Begriff ist, nach seinem Bogen und Pfeilköcher zu greifen, fein lasierende Kopie nach dem 1817 entstandenen Gemälde von François-Edouard Picot (1786–1868), Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und bezeichnet "G. Rosen d'apres Picot", rückseitig gestempelte Kopiererlaubnis von 1974, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 81 cm.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Hermann Sauter, Rosenstillleben

auf einem Tisch stehende Schale mit in verschiedenen Farben blühenden Rosen, pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „H. Sauter“, an Ecken leicht gestaucht, Maße ca. 34,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Germersheim bis 1981 Landau), ab 1911 Studium an der Akademie in München und anschließend in Berlin, Quelle: lot-tissimo.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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A. Kranz, Reiterangriff

stürmende Orientalen, lasierende Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 2000, rechts unten signiert "A. Kranz", sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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A. Kranz, Orientalischer Reiter

Bildnis eines bewaffneten Reiters zu Pferd, Öl auf Platte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "A. Kranz", gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Wolfgang Posse, Abstrakte Komposition

große rechteckige Massivholzplatte mit geometrischer Lackmalerei und Gold auf rotem Bolus, rechts unten in Schwarz signiert, rückseitig Artikel über seine Arbeitstechniken sowie Aufhängeösen, handschriftliche Nummer 21962, geringe Farbabplatzer, ungerahmt, Maße 100,5 x 100 cm. Künstlerinfo: Wolfgang Posse (geb. 09.06.1933 Böhringen (Sachsen), Lehre als Dekorationsmaler, Besuch der Vergolderschule in Waldheim, 1953–60 Studium an der Kunstakademie Nürnberg (Bühnenbild & Malerei), ab 1959 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, ab 1960 als freischaffender Künstler in Nürnberg ansässig, von 1972 bis 2012 ansässig in Tennenlohe, seit 2012 lebte und arbeitete Posse in Igensdorf, bekannt insbesondere für seine Technik der Silberätzung. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4459
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kopie nach Rubens, Nessos und Deianeira

Darstellung der Entführung durch den Kentaur, welcher von Herakles mit einem Pfeil getötet wird, Öl auf Leinwand, rechts unten unleserlich signiert, um 1920, geringe Farbabplatzer, in schwarzer gekehlter Lackleiste gerahmt, Falzmaße 97 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Robert Blum, Stubenszene

drei Herren, beim Sinnieren in einer Bauernstube mit Kachelofen, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, 1930er Jahre, links oben stärkeres Alterscraquelé und eine oberflächlich ausgebesserte Stelle, in einer 13 cm breiten gekehlten Leiste gerahmt, diese mit Farbabplatzern, Falzmaß 70 x 100 cm.

Katalog-Nr.: 4238
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Am Gebirgssee

sommerlich-sonnige Landschaft mit alpinen Bauernhäusern am felsigen Ufer, vor steil aufragender Bergsilhouette im dunstigen Hintergrund, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen diverse, teils fragmentarische Etiketten und undeutliche Annotationen, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 82 cm.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Bruno Blätter, Mönche bei der Brotzeit

Blick ins dämmrige Interieur mit vornehm gekleidetem Herrn, zwei Mönche bewirtend, lasierende Genremalerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1920, rechts unten signiert "B. Blätter", geringe Craquelure, original in breiter schwarzer Lackleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (geboren 1870 in Berlin-Steglitz), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4237
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Pauels, Mondscheinsonate – Beethoven am Klavier

nächtliche Szene mit Ludwig van Beethoven, beim Klavierspiel am Fenster, im hellen Mondenschein, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Jos. Pauels 1927", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Originalausführung von Jos. Pauels", geringe Craquelure, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1885 bis 1979), Schüler von Heinrich Holtmann, später Mitarbeiter des Kirchenmalers Friedrich Stummel, anschließend freischaffend tätig in Kevelaer im Rheinland, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Portrait der Clara von Volckamer

Brustbildnis einer jungen Frau in barocker Mode mit Perücke, rechts oben Wappen der Nürnberger Patrizierfamilie Volckamer von Kirchensittenbach, laut rückseitiger Aufschrift auf der Leinwand Bildnis der "Clara von Volckamer – Obersten Tochter geb. 1861", hier auch Papiersiegel mit Allianzwappen des Guido von Volckamer auf Kirchensittenbach München, auf dem Keilrahmen altes fragmentarisches Etikett "Clara von Volckamer Oberstentochter, geboren 23. November 1861 in ... aufgenommen von Joh...", lasierende Portraitmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, unsigniert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 63 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4193
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Portrait einer Berberfrau

Kopfbildnis einer älteren Frau mit Ohrringen, unter schwarzem Schleier, minimal pastose, nahezu monochrome Malerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert, rückseitig auf der Leinwand Etikett mit arabischer Schrift, auf dem Keilrahmen bezeichnet "Berberfrau, Nomadin der Sahara vom Volk der Tuareg/Marokko", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4412
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustav Albrecht Traeger, Herrenportrait

Bildnis eines in der Mode der Zeit gekleideten Herren, den Blick fest auf den Betrachter gerichtet, trägt er an seiner Brust wohl die Sächsische Verdienstmedaille 5. Grades, Portraitmalerei mit partiell leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rückseitig bezeichnet und datiert „G. A. Traeger pinx. Naumburg 1832“, winzige Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 38 cm (Falz verbreitert). Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1792 Naumburg), ab 1808 Studium an der Akademie in Dresden, Quelle: Nagler und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Chelius, Schäferidyll

heimkehrender Schäfer, der seine Schafherde in den Stall treibt währenddessen seine Frau die Wäsche auf dem Balkon ausschüttelt, leicht pastose Genremalerei in freundlicher Farbigkeit, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "A. Chelius München 1894", leichtes Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1856 Frankfurt am Main bis 1923 München), ab 1876 Studium an der Kunstakademie in Berlin, ab 1877 Studium an der Kunstakademie in Wien, 1878 Rückkehr nach Deutschland und bis 1879 Besuch des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main und hier Schüler von Heinrich Hasselhorst, hier Bekanntschaft zu Anton Burger und fand Anschluss an die Künstlerkolonie Kronberg, ging 1882 nach München, zwischen 1885 und 1895 zahlreiche Studienreisen, unter anderen nach Palermo, Madrid, St. Petersburg und zum Nordkap, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer Nachtrag, Bötticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Eugen Quaglio, "Gehöft am Keilberg"

Blick von einer Anhöhe, über bäuerliches Anwesen hinweg, in sanft bewegte Gebirgslandschaft des böhmischen Erzgebirges, mit Wiesen, Feldern, Wegen und Waldrainen am Keilberg unweit Jáchymov [Sankt Joachimsthal], Quaglio fühlte sich mit der Landschaft des böhmischen Erzgebirges auf besondere Weise verbunden und verbrachte hier regelmäßig Urlaube, da seine Frau Therese aus Weschitz an der Eger (Běšice) stammte und eine seiner Töchter in Karlsbad lebte, pastose Landschaftsmalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "E. Quaglio" und undeutlich datiert "[19]08"?, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Gehöft am Keilberg, Arletzgrün [tschechisch: Arnoldov]", alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Graphiker und Bühnenbildner (1857 München bis 1942 Berlin), entstammt der alteingesessenen Münchner Künstlerfamilie Quaglio, Enkel und Schüler des Hoftheatermalers Simon Quaglio (1795–1878) sowie Sohn und Schüler des Hoftheatermalers Angelo Quaglio II. (1829–1890), im väterlichen Atelier Förderung durch Friedrich Döll und Christian Jank, parallel Schüler der Kunstgewerbeschule München, 1874 kurzzeitig Studium an der Münchner Akademie, 1874–90 Mitarbeiter und später Teilhaber in der Theatermalerei seines Vaters in München, fertigte spezielle Bühnendekorationen für die Privatvorstellungen des "Märchenkönigs" Ludwig II., 1880 weitergebildet bei Carlo Brioschi, Hermann Burghart und Johann Kautsky in Wien, 1891–1923 Ausstattungsleiter der Berliner Hofbühnen bzw. am Preußischen Staatstheater, schuf darüber hinaus Theaterdekorationen für Stuttgart, Augsburg, Dresden und das böhmische Nationaltheater in Prag, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verein Berliner Künstler, 1891 Ehrung mit der Königlich Württembergischen Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft, 1924 Ernennung zum Professor für Theatermalerei der Münchner Akademie und zeitweise in München, tätig in Berlin und Sommerhäuschen in Konradshöhe bei Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Boetticher, Biographie von Elisabeth Schwarnweber (geb. Quaglio) und englische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Vincenzo Funiciello, Partie im Süden

idyllischer Winkel einer Altstadt mit einem Kai und einigen Booten, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet "V. Funiciello Procida", leicht wellig und etwas reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 40,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: ital. Landschaftsmaler (Ischia 1905 bis nach 1955 Capri), autodidaktische Ausbildung, war zeitweise in Berlin tätig. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4268
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Stillleben mit Clivia

Arrangement aus blauer Fußschale und blühender Cliviapflanze, kraftvolle Stilllebenmalerei, Deckfarben auf Papier, um 1920–30, leicht angeschmutzt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 4448
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Oscar Rex, Der Spießrutenlauf

Soldat mit freiem Oberkörper durch eine von seinen Kameraden gebildete Gasse gehend, während sie zur Strafe mit Ruten auf ihn einschlagen, minimal pastose Malerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten signiert "O Rex", geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Oskar Rex, österr. Genremaler (1857 Graz bis 1929 Prag), 1876–77 Mitglied des Corps Austria und ab ca. 1889 Mitglied des Corps Palaio-Austria, ab 1878 Studium an der Akademie in München, ab 1881 in Paris und hier Schüler von Jules-Joseph Lefebvre, Mihály von Munkácsy und Gustave Boulanger, 1890 Rückkehr nach Prag, erlangte 1900 auf der Weltausstellung in Paris eine Bronzemedaille, vor dem 1. Weltkrieg wurde ein von ihm geschaffener Gemäldezyklus zu Napoleon in 38 Städten gezeigt, Quelle: Thieme-Becker, Singer, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Louis Hayet, attr., Sommerlandschaft mit Feldern

weiter Blick über Felder, zur Baumallee vor Bergkette am Horizont, studienhaft-flott erfasste impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, flüchtigem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand und Karton, wohl um 1890, unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung "Louis Hayet 1864–1940", gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 60,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Dekorationsmaler, Bühnenbildner und Schriftsteller (1864 Pontoise bis 1940 Cormeilles-en-Parisis), 1885–90 bedeutender Vertreter des frz. Neo-Impressionismus und Pointillismus, zeichnete ab dem 12. Lebensjahr, kurzzeitig Schüler der École des Arts Décoratifs Paris, 1877–84 zusammen mit seinem Vater als reisender Händler tätig bzw. Angestellter einer Dekorationsfirma in Pontoise, ab 1885 Maler in Paris, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, unterhielt ein Atelier im Pariser Künstlerviertel Montmartre, musste sich wegen schwieriger existenzieller Lage mittels zahlreicher Jobs den Lebensunterhalt verdienen, erhielt freundschaftliche Förderung durch Camille und Lucien Pissarro, Paul Signac und Georges Seurat, beschickte 1889 den Salon des Indépendants und 1894–97 die Ausstellungen der Pariser Galerie Le Barc de Boutteville, schuf 1894–1924 Bühnendekorationen für Paul Fort und dessen "Théâtre d’Art" und für Aurélien Lugné-Poë und dessen Theater "Théâtre de l'Œuvre", 1895 bei Lucien Pissarro in London, unternahm Studienreisen nach Algerien, parallel bis 1911 Professor für Ornamentmalerei an der École d'Alembert in Montévrain, 1905–29 tätig in La Frette-sur-Seine und regelmäßige Malaufenthalte in Großbritannien, der Bretagne, Reims und Paris, ab 1929 zunehmend Aufgabe der Malerei und schriftstellerisch in Cormeilles-en-Parisis tätig, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und englische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4282
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Richly , Am Stadtrand

vereinzelte, von Bäumen und Büschen umgebene Häuser, unter wolkenlosem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Richy", rückseitig Reste eines Klebesiegels "Kunstverein Brünn", Craquelure, geringe Farbverluste, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Kalb, "Obere Marktstraße in Tölz"

idyllischer Blick auf eine breite belebte Straße, unter fast wolkenlosem Himmel, Öl auf Malplatte, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Rudolf Kalb", rückseitig betitelt "Obere Marktstraße in Tölz" sowie bezeichnet "Rudolf Kalb Münch. Landschaftsmaler", rechts unten kleiner Farbverlust, gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1874 München bis 1944 Bad Tölz), war tätig in München, Wackersberg und Bad Tölz, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4293
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Friedrich Kunitzer, Selbst

Selbstportrait des Malers vor grünlichem Grund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Spannrahmen aufgezogen, um 1960, links oben signiert "F. Kunitzer", an der oberen linken Ecke kleine Fehlstelle, gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt.-poln. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1907 Predecz bis 1998 Stift Katzenelnbogen im Taunus), Vertreter der “Verschollenen Generation”, ab 1909 Kindheit in Jaroslawl an der Wolga, 1918 in Zuge der Revolutionsereignisse Flucht nach Lodz, studierte ab 1926 an der Akademie in Krakau bei Fryderyk Pautsch und W. Jaraocki, 1929 kurzzeitig an der Akademie in Berlin und anschließend Studienaufenthalt in Worpswede, 1930 Studium an der Filiale der Krakauer Akademie in Paris bei Jozef Pankiewitsch, studierte ab 1936 mit Stipendium an der Akademie in München und Meisterschüler bei Karl Caspar, 1937 in Brannenburg am Inn, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft 1946–49 in Alsfeld, 1949–59 in Wiesbaden, ab 1954 Mitglied der Künstlergilde Esslingen, 1959 Übersiedlung nach Kördorf, 1970 Gründer und langjähriger Vorsitzender der Künstlergemeinschaft Westerwald–Taunus–Lahn, ab Herbst 1996 im Stift Katzenelnbogen im Taunus, Quelle: Vollmer, R. Zimmermann und Internet.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Im Maleratelier

Blick in eine reich mit Bildern bestückte Stube und auf den Maler, dieser eine Skizze entwerfend, Öl auf Leinwand, links unten unleserlich signiert Fritz R..., eventuell Fritz Reusing, wohl Blick in das Atelier des Kunstmalers Theodor Groll, um 1910, rückseitig zwei hinterlegte Reparaturen, restaurierungsbedürftig, in späterer vergoldeter Leiste mit Perlbändern verziert, Falzmaß 60 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 4402
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion