Gemälde

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Festzug um 1500

höfische Szene mit edel gekleideten Patrizierfrauen, mit Zylinderhauben bzw. Kugelhauben in Hermelinmänteln, mit üppigem Perlenschmuck, in Begleitung zweier Edelmänner und zweier Zofen, am Palast mit Musikern ankommend, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 16. Jh., unsigniert, doubliert, alt restauriert, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 235 cm.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Feuer am Haus

zwei sich an einem vorm einsamen Haus entzündeten Feuer wärmende Männer, im Dämmerlicht des zur Neige gehenden Tages, Öl auf Leinwand und auf alter Eichenplatte in Zweitverwendung doubliert, Ende 19. Jh., im Bereich des Rahmenfalzes Abriebspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 14,5 cm.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. G. Molina, Der Hl. Thomas von Villanueva

Kopie nach dem Gemälde des Malers Bartolomé Esteban Murillo (um 1686), Öl auf Leinwand, undatiert, 19. Jh., links unten signiert F[rancisco] Gonzales Molina, reinigungsbedürftig, Keilrahmen zeichnet sich links ab, geringes Craquelure, kleinste Farbverluste, in Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 36,5 x 24,5 cm, Rahmen ca. 57 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. Köhrich, "Deutsche Fischerboote im Skagerak"

Blick auf die offene See mit vereinzelten Booten, unter bewölktem Himmel, maritime Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Pappe, rechts unten monogrammiert und datiert "FKJ (19)48", rückseitig auf Klebezettel bezeichnet "Deutsche Fischerboote im Skagerak. Gemalt v. F. Köhrich, Jena 1949", gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 64,5 cm.

Katalog-Nr.: 4297
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Flusslandschaft

lichte sommerliche Gebirgslandschaft mit Hirten am Fluss, stimmungsvolle, romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Franz Aumer, attr., Kinderportrait

Bildnis eines freundlich den Betrachter anblickenden Mädchens mit braunem Haar, teils pastose Portraitmalerei, Öl auf Papier, Anfang 1930er Jahre, rückseitig bezeichnet "Siferlinger Annelise + 1946 mit 19 Jahren an TBC", auf Unterlagekarton montiert, Bildmaße ca. 43,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Landschafts- und Stilllebenmaler sowie Grafiker (1896 Obing bis 1983 Grabenstätt), zunächst Schüler einer Privatzeichenschule, ab 1920 Studium an der Akademie München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler, beschickte 1925–30 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4221
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Aumer, Paar Mädchenportraits

jeweils Bildnis eines Mädchens mit braunem langen Haar, vor hellem Grund, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, eine Arbeit rechts unten signiert "F. Aumer" und rückseitig auf Etikett bezeichnet und datiert "Franz Aumer München Kurfürstenstr. 13/41 Kinderkopfstudie – 1930 –", etwas altersspurig, eine Arbeit mit leichten Kratzspuren, Maße max. ca. 44 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Landschafts- und Stilllebenmaler sowie Grafiker (1896 Obing bis 1983 Grabenstätt), zunächst Schüler einer Privatzeichenschule, ab 1920 Studium an der Akademie München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler, beschickte 1925–30 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Franz Hofstötter, "Madonna"

Halbfigurenbildnis einer Heiligen, mit vor der Brust gekreuzten Armen, vor dunklem Grund, mit blauem Iris, gering pastose Malerei in sublimer Farbigkeit in der Tradition des Jugendstils, Öl auf Leinwand, links oben vom Rahmen verdeckt signiert "F. Hofstötter", links unten sekundär bezeichnet "FH", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, geringe Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, in Zweitverwendung im prächtigen, mit Rosen beschnitzten Jugendstilrahmen mit erweitertem Falz gerahmt, Gemäldemaße 60 x 50 cm, Lichte Rahmenmaße maximal 52 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Josef Hofstötter auch Franz Xaver Hofstötter, dt. Maler, Bildhauer, Architekt, Stukkateur, Glasmaler, Freskant und Kunstgewerbler (1871 München bis 1958 Bachern), 1887–90 Schüler von Privatschulen und der Kunstgewerbeschule München, studierte 1890–93 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Wilhelm von Ruemann, unternahm 1893–96 Studienreisen, unter anderem nach Italien, schuf in der Folge ab 1894 bis zum 1. Weltkrieg Kirchenausstattungen und erlangte Berühmtheit durch seine Gesamtausgestaltungen der neoromanischen Maximilianskirche zu München, der Pfarrkirche Herz Jesu in Ludwigsthal und der Jugendstil-Pfarrkirche St. Josef in Weiden/Oberpfalz, 1896 Gestaltung der Landesausstellung in Nürnberg und mit Ferdinand Wagner Ausführung eines Wandgemäldes im Passauer Rathaus, parallel schuf er 1896–1911 Entwürfe für die Glasmanufaktur Lötz (Klostermühle), die seinen Nachruhm sicherten, 1900 Silbermedaille auf der Weltausstellung Paris, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, ab 1914 Jurymitglied der Gesellschaft für Christliche Kunst in München, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1918 Zusammenbruch infolge von Krieg und Überlastung führen zum Rückzug nach Oberbayern und weitgehender Aufgabe seines künstlerischen Schaffens, 1919–29 Übersiedlung auf die Mausinsel (Wörthinsel) im Wörthsee, 1929 kurzzeitig Kolonialwarenhändler in Bachern, nach 1945 Umzug nach Schlagenhofen am Wörthsee, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Mergl – Ploil – Ricke "Lötz – Böhmisches Glas 1880–1940" und Regio-Wiki Niederbayern.

Katalog-Nr.: 4287
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Franz Müller-Münster, Die Verehrer

drei junge Männer, um die Gunst eines Mädchens werbend, studienhaft-flott erfasste Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Jugendstil, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "F. Müller-Münster", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator, Graphiker, Historien- und Genremaler (1867 Münster/Westfalen bis 1936 Hohenwiese/Riesengebirge), studierte 1886-94 an der Akademie Berlin bei Hugo Vogel, Friedrich Bokelmann und Waldemar Friedrich, beschickte 1904 die Weltausstellung in St. Louis, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher, befreundet mit Franz Stassen, mit dem er zusammen Studienreisen nach Frankreich und Italien unternahm, Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Schönheit“, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, im Verein Berliner Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 580,00 €

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Franz X. Wagenschön, attr., "Mariae Heimsuchung"

die Mutter Gottes besucht mit Josef ihre Eltern Anna und Joachim, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 18. Jh., rückseitig Klebeetikett und hierauf bezeichnet "Franz Xaver Wagenschön Littisch ... 1790 Wien Mariae Heimsuchung Öl auf Leinwand", geringe Retuschen, gerahmt, Sichtmaße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1726 Littisch bis 1790 Wien), ging 1747 nach Wien, ab 1751 Studium an der Akademie in Wien und hier Schüler von Paul Troger, ab 1770 Mitglied der Wiener Akademie, Ende der 1760er Jahre portraitierte er die Kinder Maria Theresias, wandte sich später religiösen Themen zu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Frauenportrait Jugendstil

Brustportrait einer jungen Frau mit gebundener Frisur, Öl auf Leinwand, unsigniert, pastose Malweise, rückseitig auf dem Rahmen in Blei bezeichnet A. Seiß Weimar, gefunden Frühsommer 2013, in geometrisch geschnitzter Holzleiste gerahmt, diese etwas wurmstichig und vergilbt, Falzmaß 37 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4411
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Fred Bandekow, Mädchen vorm Spiegel

junges Mädchen im transparenten Kleid, auf einem Diwan im Interieur liegend und ihr Spiegelbild betrachtend, lasierende, erotische Malerei in pastellner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert "F. Bandekow 1981", Pendant zur nachfolgenden Position, als Pendants schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1934 Berlin bis 2016 Heide/Schleswig Holstein), Vertreter des Phantastischen Realismus, zunächst Lehre zum Metallfacharbeiter, anschließend kurzzeitig Studium zum Graphiker an der Akademie für Werkkunst und Mode Berlin (Universität der Künste Berlin), als Maler Autodidakt, beschickte ab 1961 Ausstellungen in Deutschland, Italien und der Schweiz, unternahm 1980–86 und 1989 Studienreisen nach Afrika, Asien und Südwesteuropa, Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, tätig in Berlin, später in Vollerwiek, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Fred Bandekow, Zwei Mädchen mit Cocktail

junge Mädchen mit Cocktails auf einem Diwan, vor vegetabilem Grund, ins Gespräch vertieft, lasierende, erotische Malerei in pastellner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert "F. Bandekow 1981", Pendant zur vorhergehenden Position, als Pendants schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1934 Berlin bis 2016 Heide/Schleswig Holstein), Vertreter des Phantastischen Realismus, zunächst Lehre zum Metallfacharbeiter, anschließend kurzzeitig Studium zum Graphiker an der Akademie für Werkkunst und Mode Berlin (Universität der Künste Berlin), als Maler Autodidakt, beschickte ab 1961 Ausstellungen in Deutschland, Italien und der Schweiz, unternahm 1980–86 und 1989 Studienreisen nach Afrika, Asien und Südwesteuropa, Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, tätig in Berlin, später in Vollerwiek, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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F. Reschke, Fischer an der Steilküste

anlandende Fischer beim Entladen ihrer Boote am Meeresstrand, vor Fischerkaten an herbstlicher Steilküste, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "F. Reschke", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 100,5 cm.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Friedrich Albert Schmidt, "Am Brunnen"

Pferdefuhrwerk am überbauten Brunnen, seitlich ein Bauer mit Kanne stehend, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig Klebeetikett mit Künstlername und handschriftliche Bestätigung seiner Witwe über die Echtheit des Gemäldes, Weimar 8. März 1920, doubliert, in einfacher Leiste gerahmt, diese ausgebessert, Falzmaß 32 x 39 cm. Künstlerinfo: Friedrich Albert Schmidt (1846 Sundhausen/Elsass bis 1916 Weimar), war ein deutscher Landschaftsmaler, Zeichner und Grafiker. Er zählt zum Künstlerkreis der Weimarer Malerschule. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Dürck, Carlotta Freiin von Breidbach-Bürresheim

spätbiedermeierliches Halbfigurenbildnis der 21-jährigen Baroness mit Perlenkette, im herrschaftlichen schulterfreien Kleid aus weißem Seidendamast mit spitzenbesetztem Dekolleté, die schwarzen Haare gescheitelt und mit Rosen geschmückt, im sommerlichen Garten, Baroness Carlotta von Breidbach-Bürresheim, ab 1863 verehelichte Gräfin von Boos-Waldeck (1838 Biebrich/Rhein bis 1920 Abbazia) galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit und besuchte um 1859 als Hofdame im Gefolge der Großherzogin Mathilde von Hessen-Darmstadt den Hof König Maximilian II. von Bayern in München, bei dieser Gelegenheit begegnete ihr der im Zuge der Affäre um Lola Montez und den folgenden Märzunruhen 1848 abgedankte, der Erotik und Schönheit der Frauen verfallene König Ludwig I. von Bayern (1786–1868), der nicht nur in seiner Münchner Residenz eine Sammlung Portraits der schönsten Frauen der Zeit anlegte, sondern auch in Liebe zu der schönen Carlotta entbrannte, ihr mehr als 250 Gedichte widmete und der Baroness nach dem Tod seiner Frau Therese von Bayern (1792–1854) einen allerdings nicht erhörten Heiratsantrag machte, da nun sein Hofmaler und Schöpfer der Schönheitengalerie Joseph Karl Stieler 1858 gestorben war, beauftragte Ludwig I. seinen Neffen und Schüler Friedrich Dürck mit der Anfertigung eines Portraits der Angebeteten für seine Schönheitengalerie, offenbar fertigte Dürck bei dieser Gelegenheit mehrere Bildnisse von Carlotta – war Ludwig doch auch bei Stieler sehr kritisch, so dass dieser oft mehrere Varianten der Bildnisse fertigen musste, das hier vorliegende, 1859 entstandene Gemälde unterscheidet sich vom heute noch in der Schönheitengalerie in Nymphenburg verwahrten Portrait Carlottas aus dem Jahre 1861 durch eine sinnliche Nahbarkeit und einer wesentlich erotischeren Wiedergabe der Baroness, zeigt das Gemälde in Nymphenburg, der Staatsräson folgend, eine unnahbare, geradezu monumentale Frau vor edlem roten Grund, in einer weniger fraulichen, denn vielmehr einer römischen Toga gleichenden Robe, so begegnet uns im vorliegenden Gemälde eine anziehende, grazile junge Frau mit sinnlichem Lächeln und direktem verträumten Blick zum Betrachter, gekleidet in zarte Spitze und glänzende Seide, die hellen Arme und der weite Ausschnitt des ärmellosen wie schulterfreien Kleides unterstreichen die körperlichen Reize, während die Rosen im Haar den Liebreiz der Dargestellten noch steigern, auch der Hintergrund – ein sommerlicher Garten im Abendlicht spielt auf einen Ort amourösen Rendezvous an, fein lasierende Portraitmalerei mit wenigen pastosen Effekten und trefflich wiedergegebener Stofflichkeit, bereits 1836 rühmt das Künstlerlexikon Nagler den jungen Maler "... Dürck weiss seinen Köpfen charakteristischen Ausdruck zu ertheilen, und auch die Stoffe gut darzustellen.", gerade die Fertigkeit Dürcks, Perlen, Spitzen und glänzende Stoffe zu malen, veranlassten Stieler auch bei seinen eigenen Portraitschöpfungen, ihn wesentliche Teile beisteuern zu lassen, so schreibt Hyacinth Holland "... Mit Feuereifer warf sich Dürck auf die Oelmalerei und das Portrait und war bald so glücklich, dem Oheim bei dessen Bildnissen helfen und Spitzen, Perlen und Stickerei malen zu dürfen. So ist beispielsweise der volle Schmuck und die überladen reichen Details auf den lebensgroßen, in ganzer Figur und im Königsornate dargestellten Bildnissen der Königin Therese und des König Ludwig I. (Schleißheim) von Dürck, welcher dabei seinem berühmten Oheim Stieler mit nicht unerheblichen Handleistungen beistand. ...", Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "F. Dürck 1859", rückseitig auf dem Keilrahmen Info zum Künstler, randdoubliert, etwas reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 73,5 x 58,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Fritz Dürk, einer der bedeutendsten und gesuchtesten deutschen Portrait- und Genremaler sowie Lithograph (1809 Leipzig bis 1884 München), Kindheit in Hubertusburg, studierte zunächst an der Akademie Leipzig bei Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld, ab 1822 Privatschüler seines Onkels Joseph Stieler (1781–1858) in München, studierte 1823–29 an der Münchner Akademie, anschließend bis 1829 Gehilfe und Kopist Stielers, Malaufenthalte in Hubertusburg (1826), in Oberbayern und in den Alpen sowie 1833 in Wien, beschickte ab 1828 Ausstellungen, 1836–37 Italienreise und Aufenthalt in Genua, Livorno, Pisa, Siena, Rom, Neapel, Amalfi, Sorrent, auf Capri, in Ischia, Pompeji, Pozzuoli, Manfredonia, Triest, Venedig, Parma, Bologna, Verona und in Florenz, anschließend freischaffend als Portraitmaler in München, 1840 in Dresden, schuf Werke im Auftrag des Münchner Hofes wie Portraits der bayerischen Könige Ludwig I. und Ludwig II. und unter anderem zwei Werke zur Ergänzung der "Schönheitengalerie" seines Onkels auf Schloss Nymphenburg, weilte 1849 auf Einladung des schwedischen Königshauses in Christiania, Stockholm sowie auf Schloss Gripsholm und fertigte Portraits der Königsfamilie, 1851 Reise nach Paris und Brüssel, anschließend Portraitmaler am Hofe des Fürsten von Thurn und Taxis, 1852–53 in Meran, schuf 1854 als Portraitist am Wiener Hof Bildnisse von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth (Sissi) von Österreich, 1858 als Portraitmaler am Hof in Weimar, ab 1860 Hinwendung zur Genremalerei, 1867 zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie ernannt, tätig in München und regelmäßige Sommeraufenthalte am Starnberger See, am Rhein und an der Nordsee (Sylt), Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Hyacinth Holland in "Allgemeine Deutsche Biographie", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Boetticher, Bénézit, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4130
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 8500,00 €

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Friedrich Kunitzer, Fischkästen im Wasser

im Wasser stehende Fischkästen zum Hältern der Fische, neben einem Boot, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Kunitzer 1938", rückseitig Portrait einer Frau vor dunklem Grund, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt.-poln. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1907 Predecz bis 1998 Stift Katzenelnbogen im Taunus), Vertreter der “Verschollenen Generation”, ab 1909 Kindheit in Jaroslawl an der Wolga, 1918 in Zuge der Revolutionsereignisse Flucht nach Lodz, studierte ab 1926 an der Akademie in Krakau bei Fryderyk Pautsch und W. Jaraocki, 1929 kurzzeitig an der Akademie in Berlin und anschließend Studienaufenthalt in Worpswede, 1930 Studium an der Filiale der Krakauer Akademie in Paris bei Jozef Pankiewitsch, studierte ab 1936 mit Stipendium an der Akademie in München und Meisterschüler bei Karl Caspar, 1937 in Brannenburg am Inn, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft 1946–49 in Alsfeld, 1949–59 in Wiesbaden, ab 1954 Mitglied der Künstlergilde Esslingen, 1959 Übersiedlung nach Kördorf, 1970 Gründer und langjähriger Vorsitzender der Künstlergemeinschaft Westerwald–Taunus–Lahn, ab Herbst 1996 im Stift Katzenelnbogen im Taunus, Quelle: Vollmer, R. Zimmermann und Internet.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Kunitzer, Mädchenportrait

Bildnis eines den Betrachter anblickenden Mädchens mit blonden Haaren, vor dunklem Grund, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Papier (?), rechts unten signiert und datiert "F. Kunitzer 1948.", minimale Verluste in der Malschicht, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt.-poln. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1907 Predecz bis 1998 Stift Katzenelnbogen im Taunus), Vertreter der “Verschollenen Generation”, ab 1909 Kindheit in Jaroslawl an der Wolga, 1918 in Zuge der Revolutionsereignisse Flucht nach Lodz, studierte ab 1926 an der Akademie in Krakau bei Fryderyk Pautsch und W. Jaraocki, 1929 kurzzeitig an der Akademie in Berlin und anschließend Studienaufenthalt in Worpswede, 1930 Studium an der Filiale der Krakauer Akademie in Paris bei Jozef Pankiewitsch, studierte ab 1936 mit Stipendium an der Akademie in München und Meisterschüler bei Karl Caspar, 1937 in Brannenburg am Inn, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft 1946–49 in Alsfeld, 1949–59 in Wiesbaden, ab 1954 Mitglied der Künstlergilde Esslingen, 1959 Übersiedlung nach Kördorf, 1970 Gründer und langjähriger Vorsitzender der Künstlergemeinschaft Westerwald–Taunus–Lahn, ab Herbst 1996 im Stift Katzenelnbogen im Taunus, Quelle: Vollmer, R. Zimmermann und Internet.

Katalog-Nr.: 4305
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Kunitzer, Selbst

Selbstportrait des Malers vor grünlichem Grund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Spannrahmen aufgezogen, um 1960, links oben signiert "F. Kunitzer", an der oberen linken Ecke kleine Fehlstelle, gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt.-poln. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1907 Predecz bis 1998 Stift Katzenelnbogen im Taunus), Vertreter der “Verschollenen Generation”, ab 1909 Kindheit in Jaroslawl an der Wolga, 1918 in Zuge der Revolutionsereignisse Flucht nach Lodz, studierte ab 1926 an der Akademie in Krakau bei Fryderyk Pautsch und W. Jaraocki, 1929 kurzzeitig an der Akademie in Berlin und anschließend Studienaufenthalt in Worpswede, 1930 Studium an der Filiale der Krakauer Akademie in Paris bei Jozef Pankiewitsch, studierte ab 1936 mit Stipendium an der Akademie in München und Meisterschüler bei Karl Caspar, 1937 in Brannenburg am Inn, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft 1946–49 in Alsfeld, 1949–59 in Wiesbaden, ab 1954 Mitglied der Künstlergilde Esslingen, 1959 Übersiedlung nach Kördorf, 1970 Gründer und langjähriger Vorsitzender der Künstlergemeinschaft Westerwald–Taunus–Lahn, ab Herbst 1996 im Stift Katzenelnbogen im Taunus, Quelle: Vollmer, R. Zimmermann und Internet.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Fritz Eder, "Yachthafen am Wannsee"

Bootssteg mit angelegtem Segelboot und auf dem See vereinzelte Segelboote, unter locker bewölktem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Platte, links unten monogrammiert und datiert "E (19)33", rückseitig betitelt "Yachthafen am Wannsee Berlin 1933" Stempel "Nachlaß Fritz Eder 1894 Berlin – 1994 Berlin", Kopie eines Empfehlungsschreibens von Hermann Max Pechstein aus dem Jahre 1919 und Klebezettel mit biographischen Angaben, leichte Altersspuren und etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1894 Berlin bis 1994 Berlin), Studium in Dresden und München, Aktstudium bei Willy Jaeckel, ab 1923 als Maler in Berlin selbstständig, 1943 Zerstörung seines Ateliers durch Bombenangriffe, Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlin, Quelle: Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4255
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Fritz Tischendorf, Stillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Teetasse neben Äpfeln, Dosen und Strauß roter Nelken, im dämmrigen Interieur, gering pastose Malerei, Öl auf Malplatte, um 1940, links unten signiert "Fr. Tischendorf", Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 83,5 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Portraitmaler (1891 Braunsdorf bei Gera bis ca. 1970 Kahla?), tätig in Kahla, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Frühlingshafte Ackerlandschaft

wohl Landschaft in Oberfranken, mit Blick über umgebrochenen Acker mit Pflug, über sanft bewegte Kuppen, zum Gehöft vorm Wald am Horizont, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Sperrholzplatte, um 1950, unsigniert, rückseitig bezeichnet "20 RM", reinigungsbedürftig, Provenienz: stammt aus Marktredwitz im Fichtelgebirge, gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 78,5 cm.

Katalog-Nr.: 4428
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Gegend bei Haarlem

niederländische biedermeierliche Szenerie mit Personenstaffage, romantisch gestaltet am Weiher mit Passanten und Vieh, Öl auf Metall, um 1820, unsigniert, rückseitig bezeichnet Gegend bei Haarlem, seitliche Farbabplatzer, sonst normale Altersspuren, restaurierungsbedürftig, in beschädigter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 13 x 16 cm.

Katalog-Nr.: 4198
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Geometrische Komposition

Anordnung von weißen, grauen, grünen und roten Flächen, Oberfläche teilweise geritzt, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten unleserliche Ritzsignatur, schmutzspurig, in dunklen Leisten gefasst, Maße Leinwand ca. 101 x 76 cm

Katalog-Nr.: 4453
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Fischhof, Am Mittelmeer

Blick auf ein beschauliches Städtchen an der Küste des Mittelmeers, leicht pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinen und auf Sperrholz kaschiert, Anfang 20. Jh., links unten signiert "Terni" (eines der Pseudonyme für Georg Fischhof), rückseitig Klebezettel mit biographischen Angaben zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 32,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Kunstgewerbler und Illustrator (1859 Wien bis 1914 Wien), zunächst Architekturstudium in Wien, wechselte jedoch zu Friedrich Sturm an die Wiener Kunstgewerbeschule, fortgebildet in München, verwandte zahlreiche Pseudonyme unter anderem: J. Claiton, Johann Ducat, H. Wagner, A. L. Terni, John Wagner und J. Tomann, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4264
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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