Gemälde

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F. G. Molina, Der Hl. Thomas von Villanueva

Kopie nach dem Gemälde des Malers Bartolomé Esteban Murillo (um 1686), Öl auf Leinwand, undatiert, 19. Jh., links unten signiert F[rancisco] Gonzales Molina, reinigungsbedürftig, Keilrahmen zeichnet sich links ab, geringes Craquelure, kleinste Farbverluste, in Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 36,5 x 24,5 cm, Rahmen ca. 57 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pankraz Müller, attr., Frauenbildnis

qualitätvolles Ganzfigurenbildnis einer im Polsterstuhl unter einem Baldachin vor sonniger Sommerlandschaft sitzenden jungen Frau in Biedermeierrobe, aus weißem, schulterfreiem Seidenkleid, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert "P. Müller 1849", Craquelure, etwas farbschwundrissig, im prächtigen, ca. 25 cm breiten Biedermeier-Goldstuckrahmen (holzwurmstichig, bestoßen, einige Stuckteile lose beigegeben) gerahmt, Falzmaße ca. 180 x 125 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pangratzius Müller, auch Pankratz Müller, schweizerischer Bildnis- und Historienmaler (1802 Waldkirch bis nach 1858), Sohn und Schüler des Bildniszeichners Johann Jakob Müller (1755 Waldkirch bis 1817 München), studierte ab 1815 an der Münchner Akademie, und nach Unterbrechung des Studiums nach dem Tod des Vaters erneut 1820–23, bis 1840 in St. Gallen freischaffend, ab 1840 führte er als Portraitmaler ein unstetes Wanderleben, beschickte 1835, 1838 und 1858 die Kunstausstellung in St. Gallen und 1854 die Ausstellung in Solothurn, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Brun, Sikart, Nagler und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Albert Müller-Lingke, Jägers Rast

Blick ins ländliche, bayerische Kücheninterieur, mit Ehepaar am Tisch, mit einem Jägersburschen plaudernd, rechts liegt der erlegte Hase, neben der an ein Sauerkrautfass abgestellten Flinte und Rucksack, hierzu bemerkt Bruckmann "... In seiner Eigenschaft als Defregger-Schüler gehört A. Müller-Lingke in den weiteren Umkreis der Piloty-Schule. Von seinem Lehrer übernahm er die Vorliebe für die Darstellung alpenländischen Volkslebens.", fein mit spitzem Pinsel, gering pastos festgehaltene Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "Müller-Lingke", farbschwundrissig, geringe Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: teils auch Albert Müller-Lingken, dt. Genremaler und Illustrator (1844 Altenburg bis 1930 München?), Schüler der Akademie Leipzig bei Säger, anschließend Studienreisen durch Ungarn, studierte ab 1883 an der Akademie München bei Franz von Defregger, lieferte Illustrationen für die Illustrierten "Gartenlaube", "Über Land und Meer" sowie die "Illustrierte Welt", beschickte den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Bremen, Dresden, Oldenburg, Berlin und Danzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Glaspalastkataloge, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Prof. Ludvig Munthe, Winterabend

weite, verschneite und vereiste Winterlandschaft bei einsetzendem Tauwetter, mit Knaben und Schlitten, beim Holztransport im Abendrot, derartige Motive fanden breiteste Zustimmung seiner Zeitgenossen, Müller-Singer vermerkt "... Er malt vorzügliche Stimmungslandschaften von außerordentlicher Wahrheit und Wirkung, voll Kraft und Wärme ..." und Bruckmann ergänzt "... Zusammen mit Hans Fredrik Gude nahm er eine führende Position unter den norwegischen Landschaftsmalern in Düsseldorf ein. In seinem Motivrepertoire dominieren Herbst- und Winterlandschaften, häufig abendliche Stimmungen mit untergehender Sonne ... Besonders gerühmt wurden Munthes Fähigkeiten bei der Darstellung schmelzenden Schnees. Seine Palette ist gedämpft, das grau-braune Kolorit der schwermütigen Stimmung seiner Landschaften angepasst. ... erscheinen Munthes Landschaften weniger dramatisch und grandios, sondern stehen eher in der Tradition der holländischen Landschaftsmalerei und sind beeinflusst durch den Pleinairismus der Schule von Barbizon, deren Arbeiten er auf Reisen kennengelernt hatte. Dementsprechend war sein künstlerisches Hauptanliegen die Wiedergabe atmosphärischer Phänomene. ...", lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert "L. Munthe", doubliert, gering restauriert, beigegeben Info zum Gemälde, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 99,5 cm. Künstlerinfo: auch Ludwig Munthe, norwegischer Landschaftsmaler (1841 Årøy bei Sogndal/Norwegen bis 1896 Düsseldorf), ab 1859 Schüler von Franz Wilhelm Schiertz in Bergen, ab 1861 mit Stipendium des norwegischen Staates Weiterbildung in Düsseldorf, hier Privatschüler von Albert Flamm und Sophus Jacobsen, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien, Dänemark Schweden und Norwegen, 1863–96 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten, 1878 und 1880 Aufenthalte in Paris, 1882 in Marseille, 1889–95 Sommeraufenthalte in Katwijk, erhielt diverse Ehrungen wie 1876 den Leopolds-Orden, 1878 den Orden der Französischen Ehrenlegion und 1881 den St. Olav-Orden, 1875 Mitglied der Akademie Stockholm und zum schwedischen Hofmaler ernannt, Mitglied der Akademien Kopenhagen und Amsterdam, 1893 Ernennung zum königlich preußischen Professor, beschickte Ausstellungen in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, London, Wien und die Weltausstellung Paris 1878, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Bénézit, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4153
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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T. Nettunese, Junge Römerin in Tracht

vor einer Brüstung stehende junge Frau, in prächtiger Tracht und Haube, mit zum Boden gerichtetem Blick, Öl auf Pappe, links unten geritzte Signatur "T. Nettunese", und rechts unten bezeichnet und datiert "Roma 15 Margo (18)83", gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4154
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Alois Julius Paschek, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen rassigen Frau im schwarzen, mit Spitzen besetzten Tüll- und Seidenkleid vor braunem Grund, fein lasierende spätbiedermeierliche Portraitmalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und lebensechtem Inkarnat, Öl auf Leinwand, rechts ritzsigniert und datiert "Al. Jul. Paschek 1855", doubliert und restauriert, wohl im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 78,5 x 63 cm. Künstlerinfo: Portraitmaler, erwähnt 1855–1861.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Albert Jurardus van Prooijen, Kopie nach Rubens

feine Kopie nach dem Selbstbildnis von Peter Paul Rubens (1577–1640) aus dem Jahre 1623, Darstellung des Malers im stattlichen schwarzen Gewand mit Hut, Kragen und Kette, Öl auf Holz, um 1880, rechts unten signiert "A. J. v. Prooijen", rückseitig Rahmungsetikett und handschriftlich bezeichnet "Geheimrat Hansen", in neuzeitlichem Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 20 cm. Künstlerinfo: irrtümlich Albert Jurardus van Prooyen, niederländischer Landschafts- und Genremaler sowie Aquarellist und Kopist (1834 Groningen bis 1898 Amsterdam), Sohn und Schüler des Dekorationsmalers Johannes van Prooijen (1801–1871), studierte ab 1847–55 an der Academie Minerva in Groningen bei Jacob Bruggink und Jan Ensing, anschließend Mitarbeiter seines Vaters, beschickte diverse Kunstausstellungen der Kunstgesellschaft „Pictura“ in Groningen, 1853 Ehrung mit der "Grote Koninklijke Medaille" für Malerei, 1864–65 Direktor der Academie Minerva, ab 1867 in Amsterdam ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", niederländische Wikipedia, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Scheen.

Katalog-Nr.: 4156
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Anton Rasmussen, Sonnenaufgang an der Küste

morgendlicher Blick von steiniger Küste, vorbei an Fischern beim Netze einholen, übers Meer mit Segel- und Dampfschiffen, zum Horizont, an dem rotglühend die Sonne aufgeht, stimmungsvolle, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "A. Rasmussen Df. [Düsseldorf] 1879", minimale Craquelure, doubliert, gering restauriert, beigegeben Infos zum Gemälde, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Anton Rasmussen, auch Rassmussen, norwegischer Landschaftsmaler (1842 Stavanger bis 1914 Berlin), erste künstlerische Ausbildung bei Johan Ludvig Losting und Anders Askevold in Bergen, studierte 1863 an der Akademie Stockholm bei Frederik Rohde, 1864–67 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach und Hans Gude, zunächst in Düsseldorf ansässig, 1868–1900 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten, ab 1899 in Berlin, regelmäßige Sommeraufenthalte in Norwegen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Dressler, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4157
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Arthur William Redgate, Dorflandschaft

idyllischer Blick auf ein Dorf, mit seine Herde heimführendem Schäfer im Vordergrund, poesievolle Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert "A. W. Redgate", doubliert, retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: englischer Landschafts- und Figurenmaler (1869 bis 1906), lebte ab 1880 in Nottingham, ab 1881 Mitglied der Nottinghamshire Society of Artists, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4158
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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C. Reichel, Abend im Gebirge

Hirtenjunge, sein Vieh am Abend nach Hause treibend, im Hintergrund teils schneebedecktes Felsmassiv im Licht der untergehenden Sonne, Landschaftsmalerei mit gelungener Lichtführung, Öl auf Leinwand, an der Unterkante signiert und datiert "C. Reichel (18)74", geringe Retuschen und leichte Farbverluste, in ca. 13 cm breiten Prunkrahmen gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 62 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4159
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Richter, Schlacht von Solferino 1859

dramatische Kampfszene der Kavallerie in mediterraner Landschaft, am 24.06.1859 wurde im lombardischen Örtchen Solferino die Entscheidungsschlacht des Sardinischen Krieges mit Österreich auf der einen Seite und dem Königreich Sardinien und seinem Verbündeten Frankreich auf der anderen Seite geschlagen, aus der Sardinien als Sieger hervorging, Wilhelm Richter nahm bereits 1848/49 als Kriegsmaler der kaiserlich-österreichischen Armee am Feldzug in Oberitalien teil und wohnte auch als malender Chronist der Schlacht von Solferino bei, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1859, unten signiert "W. Richter", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Etikettfragment "... Richter" sowie neuzeitliche Annotationen und Info zum Künstler aus Thieme-Becker, Craquelure, auf Platte aufgezogen, restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 76,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildnis, Genre-, Jagd- und Militärmaler (1824 Wien bis 1892 Mödling-Brühl), studierte 1838–40 an der Akademie Wien bei Johann Nepomuk Ender und Leopold Kupelwieser, beschickte ab 1838 die Ausstellungen der Wiener Akademie, während des Italienfeldzuges 1848/49 und dem Sardinienfeldzug von 1859 Anstellung als Schlachtenmaler im K.u.K. Hauptquartier, in den 1870er Jahren häufiger Aufenthalt im ungarischen Gödöllö, wo er Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth sowie deren Jagdgesellschaft auf ihrem, vom ungarischen Staat geschenkten Gut und Schloss Gödöllö portraitierte, ab 1872 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach, Österreichisches Biographisches Lexikon, Fuchs, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Rohde der Jüngere, attr., Allegorie auf den Frühling

junges Mädchen, mit Taube und Blütenkranz im langen rotblonden Haar, unter dünnem Schleier aus Tüll, mit Körbchen voll Frühlingsblumen wie Maiglöckchen und Vergissmeinnicht, vor kräftig grüner Waldsilhouette, das junge Mädchen im luftigen schulterfreien Kleid steht mit seiner natürlichen Schönheit, Jugendlichkeit und dem geradezu mystischen Leuchten für den "Frühling des Lebens", was nicht nur durch die Frühlingsblumen im Korb unterstrichen wird, gerade das Maiglöckchen als sogenannte "Marienblume" symbolisiert Demut, Bescheidenheit und aufrichtige Liebe, Vergissmeinnicht stehen für zärtliche Erinnerung und Abschied in Liebe, auch die Taube, welche sich vertrauensvoll auf der rechten Hand des Mädchens niedergelassen hat, versinnbildlicht viele Eigenschaften der Jugend wie Unschuld, Liebe und Treue, poesievolle, qualitätvolle, fein lasierende Genremalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten signiert "C. Rohde", hierbei handelt es sich wohl um Carl Rohde den Jüngeren (1840–1891), möglicherweise käme aber auch Carl Rohde der Ältere (1806–1873) in Betracht, Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand alt doubliert, restaurierungsbedürftig, original im prächtigen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 117 x 87,5 cm. Künstlerinfo: dt. Geflügel- und Genremaler (1840 Koblenz bis 1891 München), studierte an der Akademie Stuttgart bei Bernhard von Neher dem Jüngeren und Heinrich von Rustige, seit 1864 in München ansässig, 1889 Umzug nach Berlin, beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Wien, München, Berlin, Düsseldorf und Hannover, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Ries, Boetticher, Bénézit und Seubert.

Katalog-Nr.: 4161
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Felix Schlesinger, Mädchen mit Kaninchen

poesievolle Stallszene, mit auf einer Treppe sitzendem jungen Mädchen in Tiroler Tracht, beim Herzen und Füttern dreier Kaninchen, feinst mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "F. Schlesinger", rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett einer Münchner Malutensilienfabrik sowie angeheftete Infos zum Künstler, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1833 Lausanne oder Hamburg bis 1910), 1848–50 Schüler von Friedrich Heimerdinger in Hamburg, wohl 1850–51 Studium an der Akademie Düsseldorf, 1851 Aufenthalt in Antwerpen, 1852–54 Privatschüler von Rudolf Jordan in Düsseldorf, unterbrochen von Studienreisen nach Norddeutschland, Blankenese, Travemünde und Laboe, bis ca. 1859 in Düsseldorf tätig erwähnt, ca. 1859–61 in Paris, ca. 1861–63 Aufenthalt in Bockenheim bei Frankfurt am Main, anschließend in München ansässig, fertigte Beiträge für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", beschickte bis 1908 Ausstellungen in München, Amsterdam, Den Haag, Wien, Berlin, Hamburg, Bremen, Lübeck, Düsseldorf, Köln und Dresden, 1850–59 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert, Rump, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4162
Limit: 5500,00 €, Zuschlag: 5500,00 €

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Prof. Adolf Gustav Schweitzer, Am Nærøyfjord

sommerlich-sonnige Ansicht der nahezu senkrecht aus dem Wasser aufragenden Felswände am Nærøyfjord, einem Nebenarm des Sognefjords, bei Gudvangen in Norwegen, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Platte, rechts unten ortsbezeichnet, teils undeutlich datiert und signiert "Gudwang [Gudvangen] 14. Aug. 189? [wohl 1897] A. Schweitzer", etwas farbschwundrissig, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 85,5 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schweitzer, dt. Landschaftsmaler (1847 Dessau bis 1914 Düsseldorf), Schüler der Kunstgewerbeschule Dessau bei C. Becker, studierte 1867–70 an der Akademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1870–71 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg, 1871–76 zunächst Schüler von Albert Flamm und ab 1873 Meisterschüler bei Eugen Dücker an der Düsseldorfer Akademie, 1875–76 mit Stipendium der Düsseldorfer Akademie Studienreise nach Paris und Belgien, in Frankreich Kontakt zur Schule von Barbizon, unternahm weitere Studienreisen durch Deutschland, Böhmen, Italien, Frankreich, Schweden sowie nach St. Petersburg und auf die Insel Rügen, jährliche Herbstaufenthalte im Harz und Winteraufenthalte in der Eifel bzw. 1901–10 in Kleinsassen, ab 1885 regelmäßige Sommeraufenthalte in Norwegen, 1896 Ernennung zum Ehrenprofessor, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen "Orient" und "Laetitia", 1875–1914 Mitglied im Künstlerverein "Malkasten", darüber hinaus im Verein Düsseldorfer Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Singer und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kopie nach Karl Spitzwegs "Aschermittwoch"

Darstellung eines Harlekins als büßender Gefangener, Öl auf Malkarton, unten rechts unleserlich signiert, Anfang 20. Jh., auf der Rückseite ein Schwarzwälder Bauernhaus in herbstlicher Landschaft, im aufwendigen Goldstuckrahmen mit durchbrochenen Ecken gerahmt, gering restaurierungsbedürftig, Falzmaß 36 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4164
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Straden, Niederländische Küstenszene

Fischerboote am Kai vor holländischer Stadtkulisse, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "v. Straden", Craquelure, gering reinigungsbedürftig, original in prächtiger, 14 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 82 cm.

Katalog-Nr.: 4165
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Hans Tiel, Edelmann mit Pfeife

Bildnis eines Herrn mittleren Alters, mit breitem Spitzenkragen und Tonpfeife, historisierende Portraitmalerei mit pastosem Farbauftrag, Ende 19. Jh., Öl auf Pappe (?), rechts oben signiert, "Hans Tiel", Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 111,00 €

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Gustav Albrecht Traeger, Herrenportrait

Bildnis eines in der Mode der Zeit gekleideten Herren, den Blick fest auf den Betrachter gerichtet, trägt er an seiner Brust wohl die Sächsische Verdienstmedaille 5. Grades, Portraitmalerei mit partiell leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rückseitig bezeichnet und datiert „G. A. Traeger pinx. Naumburg 1832“, winzige Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 38 cm (Falz verbreitert). Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1792 Naumburg), ab 1808 Studium an der Akademie in Dresden, Quelle: Nagler und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Weber, "Umgestürzte Eiche mit Ochsengespann"

sommerliche Waldlandschaft mit Bauern, beim Einsammeln abgebrochener Äste einer umgestürzten mächtigen Eiche, hierzu vermerkt Bruckmann "... Der Künstler ist einer der wichtigen Vertreter spätbiedermeierlicher Malerei, die wesentliche Impulse aus der Schule von Barbizon aufgenommen haben. Diese französische Landschaftsschule hatte er während seines Studienaufenthaltes 1864 in Paris kennengelernt. Gern belebte er seine Landschaftsbilder mit kleiner Tier- und Menschenstaffage.", gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "Paul Weber", rückseitig mehrere alte Etiketten mit handschriftlicher Annotation "Ständige Kunstausstellung der MKG [Münchner Künstlergenossenschaft] Maximilianstr. 26" und "Umgestürzte Eiche mit Ochsengespann – Paul Weber †", Craquelure, etwas restauriert, original im schönen Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Paul Weber" gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottlieb Daniel Paul Weber, dt. Landschafts- und Tiermaler (1823 Darmstadt bis 1916 München), Schüler von Hofmann, Friedrich Jakob Hill und August Lucas in Darmstadt, 1842–44 Studium am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main bei Jacob Becker, 1844–48 Studienaufenthalt in München, beeinflusst von der Malerei Ludwig Richters, Eduard Schleichs und Carl Rottmanns, 1846–47 Orientreise im Gefolge des Prinzen Luitpold von Bayern, 1848 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1849 Übersiedlung nach Hamilton (Cincinnati) in die USA, ab 1854 in Philadelphia, 1858 Rückkehr nach Europa und Studienaufenthalte in der Schweiz, in Schottland, England und Frankreich, ab 1861 als Hofmaler in Darmstadt, 1864 Studienreise nach Paris, hier beeinflusst von der Malerei der Schule von Barbizon und Bekanntschaft mit Jean Francois Millet und Charles Émile Jacque, anschließend Hinwendung zu impressionistischer Malweise und der Paysage intime, 1865 und 1879 Aufenthalte in Willingshausen, 1872 Übersiedlung nach München, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung und den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien, Dresden und Berlin, Mitglied der Münchner Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler im 19./20. Jh.", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Wollmann "Diel Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Hans Zatzka, Haremsszene

drei junge, teils spärlich bekleidete Frauen, im orientalischen Interieur, lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "H. Zatzka", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, im opulenten, ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Franz Čačka, verwandte auch die Pseudonyme: Zabateri, P. Ronsard, Bernárd Zatzka und Joseph Bernard, österreichischer Historien- und Genremaler, Kirchenmaler und Freskant (1859 Breitensee bis 1945 Breitensee), studierte 1877–82 an der Wiener Akademie bei Carl Wurzinger, Carl von Blaas und Christian Griepenkerl, unternahm Studienreisen nach Italien, anschließend freischaffend in Wien-Breitensee, 1945 Verleihung des Professorentitels durch die Stadt Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4169
Limit: 5500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Venus mit Amoretten

lagernde Göttin der Liebe und Schönheit, in abendlicher Sommerlandschaft, von drei Putti umschwärmt, lasierende Mythenmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, 19. Jh., Craquelure, doubliert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Narziss und Echo

das Gemälde erzählt die mythologische Geschichte der tragischen, unerwiderten Liebe der Bergnymphe Echo, welche im Auftrag des liebestollen Göttervaters Zeus dessen Frau Hera mit Geschichten umgarnen sollte, auf dass Zeus Gelegenheit für amouröse Abenteuer fände, nach Aufdeckung des Komplotts nahm Hera Echo die Fähigkeit der Sprache und ließ ihr lediglich die Möglichkeit, die letzten gehörten Worte zu wiederholen, als Echo schließlich den jungen Jäger Narziss erblickte, entbrannte sie in Liebe zu ihn, konnte sich ihm jedoch nicht offenbaren, Narziss verschmähte sie und als Strafe dafür bestimmte die Rachegöttin Nemesis, dass sich Narziss fortan nur in sein eigenes Spiegelbild verlieben könne, ovale, gering pastose Mythenmalerei, Öl auf Leinwand und Holzplatte, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, oval gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 64 x 75 cm.

Katalog-Nr.: 4171
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Triton und Nereide

junge schöne, nackte Meeresnymphe, lasziv auf den Wellen liegend, von Putti und Tritonen umgeben, ovale, gering pastose Mythenmalerei, Öl auf Leinwand und Holzplatte, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, oval gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 64 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4172
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Heilige Familie mit Engeln

Darstellung der Heiligen Familie mit Jesus, Maria und Joseph auf der Flucht, in sommerlicher Landschaft rastend, in Begleitung musizierender und tanzender Putti, lasierende, religiöse Genremalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 113 x 139 cm.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Thronende Maria mit dem Jesuskind

Darstellung der Gottesmutter, unter einem Baldachin, vor sommerlicher Landschaft, mit dem stehenden Jesus auf dem Schoß, gering pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, unsigniert, Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, in wuchtiger, ca. 22 cm breiter Holzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 92,5 x 81,5 cm.

Katalog-Nr.: 4174
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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