Gemälde

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Bildnis eines Edelmanns

Brustportrait eines Mannes im mittleren Alter mit Bart, in dunkler spanischer Amtstracht mit Mühlsteinkragen, im Halbprofil, vor dunklem Grund, lasierende, teils gering pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet "NK 49", geringe Craquelure, restauriert, Malerei alt verputzt, etwas restaurierungsbedürftig, im schönen biedermeierlichen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 45,5 cm.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Julius Kahrer, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau, im herrschaftlichen Kostüm mit Haube, im Profil vor abendlicher Landschaft, lasierende Malerei mit pastosen Effekten, Öl auf Holzplatte, um 1880, links signiert "J. Kahrer", restaurierungsbedürftig, im nicht passenden Rahmen, Falzmaße ca. 58 x44 cm.

Katalog-Nr.: 4144
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klassizistisches Herrenportrait

Bildnis eines jungen Mannes, gekleidet in der Mode der Zeit mit „Vatermörderkragen“ und auf den Betrachter gerichtetem Blick, Öl auf Leinwand, um 1810, auf Keilrahmen teils unleserlich bezeichnet „… 1787-1848“, Craquelure, zwei hinterlegte Stellen, original gerahmt, im Rahmen mit Ochsenaugenband, Palmettenstab und ovalen Bildausschnitt (geringe Verluste), Falzmaße ca. 68 x 52 cm, Bildausschnitt ca. 65,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4184
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Hermann Mühlen, Sonnenblumenstillleben

Glasvase mit drei blühenden Sonnenblumen, arrangiert mit einer Glasschale auf einem Tuch, leicht pastose Stilllebenmalerei in angenehmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert „H. Mühlen. 1947“, rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet „Hermann Mühlen München Kaulbachstr. 89“, gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1886 Düsseldorf bis 1964 München?), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, studierte ab 1908 an der Akademie München bei Angelo Jank und Ludwig von Herterich, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, Belgien und Holland, ab 1919 ist er auf Ausstellungen in München und im Rheinland regelmäßig vertreten, um 1943-44 wird durch Kriegseinwirkung nahezu sein gesamtes Werk zerstört, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ida Kupelwieser, attr., "Wiese mit Mohn"

Nahansicht einer üppig mit Mohnblüten übersäten Wiese, mit zwei jungen Frauen im Schatten eines Laubbaumes, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Ida Kupelwieser 1912", laut beigefügtem fragmentarischen Mailwechsel mit Frau Hella Buchner – einer entfernten Verwandte der Künstlerin, wurde der Titel des Werkes, entsprechend den Nachlassunterlagen mit "Wiese mit Mohn (Pörtschach)" angegeben, Frau Buchner äußerte hier auch die Vermutung, dass die Signatur möglicherweise nachträglich vom ehemaligen Lehrer und kurzzeitigen Ehemann der Künstlerin, Maximilian Lenz (1860–1948), angebracht wurde, farbschwundrissig, Malschicht partiell berieben, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 130 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ida Josepha Johanna Kupelwieser, ab 1926 Ida Lenz, österreichische Malerin (1870 bis 1927), Schülerin von Hugo Charlemont, ab ca. 1904 privater Zeichenunterricht durch Maximilian Lenz (1860–1948), 1926 Eheschließung mit Maximilian Lenz, tätig in Lunz am See, Wien und Pyhra bei St. Pölten, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Dissertation zu Maximilian Lenz von Dr. Hella Buchner-Kopper und Internet.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Albert Müller-Lingke, Jägers Rast

Blick ins ländliche, bayerische Kücheninterieur, mit Ehepaar am Tisch, mit einem Jägersburschen plaudernd, rechts liegt der erlegte Hase, neben der an ein Sauerkrautfass abgestellten Flinte und Rucksack, hierzu bemerkt Bruckmann "... In seiner Eigenschaft als Defregger-Schüler gehört A. Müller-Lingke in den weiteren Umkreis der Piloty-Schule. Von seinem Lehrer übernahm er die Vorliebe für die Darstellung alpenländischen Volkslebens.", fein mit spitzem Pinsel, gering pastos festgehaltene Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "Müller-Lingke", farbschwundrissig, geringe Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: teils auch Albert Müller-Lingken, dt. Genremaler und Illustrator (1844 Altenburg bis 1930 München?), Schüler der Akademie Leipzig bei Säger, anschließend Studienreisen durch Ungarn, studierte ab 1883 an der Akademie München bei Franz von Defregger, lieferte Illustrationen für die Illustrierten "Gartenlaube", "Über Land und Meer" sowie die "Illustrierte Welt", beschickte den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Bremen, Dresden, Oldenburg, Berlin und Danzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Glaspalastkataloge, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Prof. Eduard von Gebhardt, Herrenportrait

Brustbildnis eines jungen Mannes im historischen Kostüm, nach rechts oben schauend, gering pastose Historienmalerei, Öl auf Karton und Holzplatte, um 1880, rechts signiert "E. v. Gebhardt", etwas restaurierungsbedürftig, hinter Glas mit Messingrahmenschild "E. v. Gebhardt" gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 43 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Karl Franz von Gebhardt, dt. Portrait- und Historienmaler (1838 Järva-Jaani/Estland [dt.: Sankt Johannis] bis 1925 Düsseldorf), 1855–57 Studium an der Akademie St. Petersburg, 1857–58 auf Studienreisen durch Belgien und Holland, 1858–59 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres, anschließend Studienreisen nach Wien, München und Tirol, ab 1860 in Düsseldorf ansässig, hier Meisterschüler und freundschaftlich gefördert von Wilhelm Sohn (1829–1899), ab 1866 Mitglied, später Ehrenmitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", 1873–75 Lehrer und 1875–94 Professor für Historienmalerei an der Düsseldorfer Akademie, unterhielt ab 1874 ein Schüleratelier, in den 1880er Jahren Studienreise nach Italien, beschickte die Weltausstellungen Wien (1873), Paris (1878 und 1900), St. Louis (1904) und Brüssel (1910) sowie die Große Berliner Kunstausstellung, erhielt hier 1918 Goldmedaille, 1885–1911 Vertreter der Düsseldorfer Akademie in der preußischen Landeskunstkommission, Ehrenbürger der Stadt Düsseldorf, Ehrung mit dem Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat und Exzellenz, 1905 Ehrendoktorwürde der Uni Straßburg und 1918 Ehrendoktor der Uni Bonn, Ehrenmitglied der Akademien Berlin, München, Dresden, Antwerpen, Brüssel und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, Müller-Singer, Boetticher, Dressler, Seubert, Bénézit, Müller-Klunzinger, Ries, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4133
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Alexander Posch, Sitzender Damenakt

auf einer Decke sitzende nackte Frau, in spärlich beleuchtetem Interieur, Aktmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, mit Reparaturstellen im Gewebe, um 1910-20, links unten signiert „Posch“, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1890 Schönberg bis 1950 Darmstadt), Lehre bei dem Glaskünstler Hans Müller-Hickler, Besuch der Malschule von Adolf Beyer in Darmstadt, ab 1910 Studium an der Kunstgewerbeschule München, Studienaufenthalt in Wien, 1920 zusammen mit Marcel Wilhelm Richter und Hartmut Pfeil Gründung der Darmstädter Gruppe, war maßgeblich an der Gründung des Reichsverbandes bildender Künstler Hessens beteiligt, 1931 Verleihung des Georg-Büchner-Preises, 1944 durch Luftangriff Zerstörung eines Großteils seines künstlerischen Schaffens, Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Bauernhofszene

abendliche Idylle auf sommerlichem Bauernhof, mit einer eine Kuh melkenden Bäuerin, Pferd an der Tränke, ruhendem Hund und Huhn bei der Nahrungssuche, im warmen Licht der späten Sonne, dünn lasierende, brauntonige Malerei in der Art der alten niederländischen Meister des 17. Jh., Öl auf Platte, unsigniert, rückseitig alte Rechnung zum Gemälde und neuzeitliches Messingschild "Paulus Potter d. Ä.", kleinere Retuschen, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 37,5 cm.

Katalog-Nr.: 4109
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Schreuer, Vorm Dorfkrug

sommerliche ländliche Szene, ankommender Reiter und Frauen mit Kindern vorm Haus, im Hintergrund treibt ein Mädchen Kühe zur Weide, dünn lasierende Genremalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Wikipedia bemerkt zur Maltechnik "... Charakteristisch für die Gemälde Wilhelm Schreuers ist seine lasierende Malweise mit verdünnten Farben auf nassem Grund, der meist auf geleimtes Papier aufgetragen wurde. Diese Maltechnik erfordert ein hohes Maß an Können, ... Ein weiteres Kennzeichen der Kunst Wilhelm Schreuers ist die zurückgenommene Farbigkeit, die sich oft auf überwiegend tonige Farbwerte beschränkt. Daraus ergibt sich, dass viele seiner Bilder fast monochrom bzw. grisaillenhaft erscheinen und den Betrachter zusammen mit ihrer delikaten Lichtführung oft an flämische Altmeister erinnern. ....", Öl auf Karton und Leinwand, um 1900, rechts unten ligiert monogrammiert "WS", Reparaturstelle, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Genremaler sowie Radierer (1866 Wesel bis 1933 Düsseldorf), ab 1872 in Köln ansässig, studierte ab 1884 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Adolf Schill und Hugo Crola, 1886–94 Meisterschüler von Peter Jannsen, 1896–1930/31 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins “Malkasten” sowie Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, gefördert von Eduard Schulte, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler in Frankreich und Belgien, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1904 Goldmedaille auf der Weltausstellung St. Louis, zum außerordentlichen Mitglied der Düsseldorfer Akademie ernannt, Werke befinden sich unter anderem im Wallraf-Richartz-Museum, in der Nationalgalerie Berlin und im Kunstmuseum Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Müller-Singer, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Müller-Münster, Die Verehrer

drei junge Männer, um die Gunst eines Mädchens werbend, studienhaft-flott erfasste Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Jugendstil, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "F. Müller-Münster", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator, Graphiker, Historien- und Genremaler (1867 Münster/Westfalen bis 1936 Hohenwiese/Riesengebirge), studierte 1886-94 an der Akademie Berlin bei Hugo Vogel, Friedrich Bokelmann und Waldemar Friedrich, beschickte 1904 die Weltausstellung in St. Louis, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher, befreundet mit Franz Stassen, mit dem er zusammen Studienreisen nach Frankreich und Italien unternahm, Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Schönheit“, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, im Verein Berliner Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 580,00 €

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Venus mit Amoretten

lagernde Göttin der Liebe und Schönheit, in abendlicher Sommerlandschaft, von drei Putti umschwärmt, lasierende Mythenmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, 19. Jh., Craquelure, doubliert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Allegorie auf den Sommer

thronende römische Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus Ceres mit Getreidebündeln vor sommerlicher Landschaft von Putti umgeben, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, wohl 17./18. Jh., unsigniert, alt doubliert und restauriert, rückseitig altes biedermeierliches Etikett "... Paris", restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 58 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Félix Courché, "Sirenen"

nackte Frauengestalten auf glutrotem Tuch, im Wiederschein eines Leuchtfeuers am Meer, der griechischen Mythologie nach bestand die Lebensgrundlage der in verschiedener Gestalt auftretenden Sirenen darin, die an ihrer Insel vorbeifahrenden Seeleute durch ihren betörenden Gesang anzulocken und zu töten, in vorliegendem mystischen Gemälde wurde den Fabelwesen zusätzlich der Reiz weiblicher Erotik der Femme fatale verliehen, gering pastose Mythenmalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Corché 1926", rückseitig auf dem neuen Keilrahmen wohl als Übertrag vom alten frz. betitelt und datiert "Sirènes 1926", das Gemälde wurde nachträglich oben und rechts beschnitten, Craquelure, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 95 cm. Künstlerinfo: eigentlich Félix Courché, frz. Maler, Graphiker, Freskant, Dekorateur und Symbolist (1863 Paris bis 1944 Rueil-Malmaison), studierte an der Pariser École nationale des beaux-arts bei Léon Bonnat und Luigi Loir, beschickte 1885–1900 den Salon des Artistes Français und ab 1902 den Salon des Indépendants, 1906 Bronzemedaille auf der Weltausstellung in Mailand, beherbergte neben anderen Künstlern 1912 in seinem Haus Kees van Dongen, als dieser an der Pariser Académie Vitti lehrte, tätig in Paris, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bénézit und frz. Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4251
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Barocke Portraitpendants

Brustbildnis eines jüngeren Mannes im roten Justaucorps mit weißer Perücke und Gegenstück Brustbildnis einer jüngeren Frau in herrschaftlicher Robe aus geblümtem, eng tailliertem Kleid mit üppigem Spitzenbesatz, je vor dunklem Grund, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, je auf Platte aufgezogen, Erhaltungsmängel, schön als Pendants in neuzeitlichen Goldleisten gerahmt, Falzmaße je ca. 70 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Sigrid Kopfermann, abstrakter Farbfluss

kraftvoll-expressive Farbfleckkomposition, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten signiert "S. Kopfermann", rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt "S. Kopfermann »Farbfluss«", schön gerahmt, Falzmaße ca. 96 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Baukünstlerin, Kirchenfenstergestalterin und Kunstpädagogin (1923 Berlin bis 2011 Düsseldorf), studierte 1941–45 an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung Berlin bei Willy Jaeckel und Bernhard Dörries, 1945 Übersiedlung nach Northeim-Langenholtensen in Niedersachsen, ab 1948 in Hannover als Kunsterzieherin tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Alpes-Maritimes, Beaucaire), die USA, Holland, Belgien, Spanien, Peru und Italien, 1956–58 Aufenthalt in Paris, beschickte die Ausstellungen des Hannoveraner Kunstvereins, ab 1950 Mitglied der "Neuen Gruppe München" und des Vereins Düsseldorfer Künstler und ab 1956 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1957 Aufnahme in die Darmstädter Secession und ab 1968 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund, tätig in Düsseldorf, zeitweise in Hannover und Berlin, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4458
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ezelino Briante, Hafenansicht

Dampfschiffe und Schlepper im Hafen unter wolkenverhangenem Himmel, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten undeutlich signiert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Ezelino Briante 1901–1971", gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 50 cm. Künstlerinfo: italienischer Landschafts-, Marine- und Vedutenmaler (1901 Neapel bis 1971 Rom), kurzzeitig Studium an der Akademie Neapel, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, Schweden, Brasilien, die USA und die Schweiz, lebte zeitweise auf Capri, später in Rom, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und italienische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4242
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Hedwig Holtz-Sommer, Stillleben

Arrangement aus Weinflasche, neben Zinnteller und Wasserglas mit Blütenrispe, gering pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten monogrammiert "HSH.", Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hedwig Sommer, ab 1934 verheiratete Holtz-Sommer, dt. Malerin, Graphikerin und Kunstgewerblerin (1901 Berlin bis 1970 Wustrow), Künstlerin der "Verschollenen Generation", bis 1911 Kindheit in Dortmund, 1912-17 Schülerin der Höheren Töchterschule in Gera, 1917-19 Lehre zur Schneiderin und Schülerin der staatlichen Kunstgewerbeschule Kassel, 1922-24 als Modezeichnerin in Esslingen, 1924-27 freischaffend als Schneiderin in Gera, studierte 1927-29 an der Akademie Weimar bei Hugo Gugg, Fritz Feigler und Walther Klemm, 1929-33 als Malerin freischaffend in Weimar, 1933 Übersiedlung nach Rostock, ab 1934 in Wustrow/Fischland, 1941 Stipendiatin der Albrecht-Dürer-Stiftung, Mitglied der Ahrenshooper Künstlergruppe, ab 1952 Mitglied des mecklenburgischen Künstlerkollektivs, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Wustrow, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Eisold "Künstler in der DDR", Grewolls "Wer war wer in Mecklenburg-Vorpommern", Lang "Malerei und Graphik in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4289
Limit: 620,00 €, Zuschlag: 620,00 €

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Prof. Adolf Gustav Schweitzer, Am Nærøyfjord

sommerlich-sonnige Ansicht der nahezu senkrecht aus dem Wasser aufragenden Felswände am Nærøyfjord, einem Nebenarm des Sognefjords, bei Gudvangen in Norwegen, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Platte, rechts unten ortsbezeichnet, teils undeutlich datiert und signiert "Gudwang [Gudvangen] 14. Aug. 189? [wohl 1897] A. Schweitzer", etwas farbschwundrissig, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 85,5 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schweitzer, dt. Landschaftsmaler (1847 Dessau bis 1914 Düsseldorf), Schüler der Kunstgewerbeschule Dessau bei C. Becker, studierte 1867–70 an der Akademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1870–71 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg, 1871–76 zunächst Schüler von Albert Flamm und ab 1873 Meisterschüler bei Eugen Dücker an der Düsseldorfer Akademie, 1875–76 mit Stipendium der Düsseldorfer Akademie Studienreise nach Paris und Belgien, in Frankreich Kontakt zur Schule von Barbizon, unternahm weitere Studienreisen durch Deutschland, Böhmen, Italien, Frankreich, Schweden sowie nach St. Petersburg und auf die Insel Rügen, jährliche Herbstaufenthalte im Harz und Winteraufenthalte in der Eifel bzw. 1901–10 in Kleinsassen, ab 1885 regelmäßige Sommeraufenthalte in Norwegen, 1896 Ernennung zum Ehrenprofessor, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen "Orient" und "Laetitia", 1875–1914 Mitglied im Künstlerverein "Malkasten", darüber hinaus im Verein Düsseldorfer Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Singer und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Jakob Fried, attr., Winzermädchen

Brustportrait eines Mädchens im roten Kleid mit weißem Spitzenkragen, mit üppigem Frühlingsblumenbukett, vor Bogen aus Efeu, laut Auktionskatalog Winterberg 2014 Gemälde von Heinrich Jakob Fried "Winzermädchen aus Rhodt unter Rietburg" (Seite beigegeben), lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert monogrammiert und datiert "HF 1838", Craquelure, doubliert und restauriert, Farbaufschüsselungen, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Heinrich Jacob Fried, dt. Maler, Lithograph und Radierer sowie Dichter (1802 Queichheim im Département du Mont-Tonnerre, heute zu Landau in der Pfalz bis 1870 München), 1818–22 Ausbildung zum Radierer und Lithographen in der Ebner´schen Kunstanstalt Stuttgart, Schüler der Kunstschule Augsburg, studierte ab 1822 an der Münchner Akademie bei Johann Peter von Langer und Peter Cornelius, 1830 Rückkehr nach Queichheim als Portraitmaler und Lithograph, 1834–37 Aufenthalt in Italien (Rom, Neapel, Capri), hier Mitglied der Ponte-Molle-Gesellschaft und der Deutschen Künstlervereinigung, 1842 Aufenthalt in der Pfalz, ab 1842 in München ansässig, ab 1845 Konservator des Münchner Kunstvereins, vertreten auf Ausstellungen in Karlsruhe und München (Kunstverein und Glaspalast), tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Nagler, Boetticher, Friedrich Noack "Deutsches Leben in Rom", Müller-Klunzinger, Seubert, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4132
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Prof. Franz Adam, attr., Herrenreiter vorm Schloss

elegant gekleideter Herr mit Reitdecke, ein Pferd am Zaumzeug vor der Kulisse eines herrschaftlichen Anwesens durch sommerliche Landschaft führend, das Thema schien Adam wiederholt zu bearbeiten, so schreibt Hyacinth Holland in "Allgemeine Deutsche Biographie (1900)" zu einem ähnlichen Gemälde "... Ein anderes Stimmungsbild war »Vor dem Ausritt« betitelt. Die Architektur des Schlosses im Hintergrunde verspricht unserer Phantasie eine schöne Reiterin und einen solchen Begleiter, auf welche die edlen Rosse an der Hand des Dieners unzweifelhaft harren. Es ist Stilllebenmalerei und die Hinweisung auf einen kommenden, hinter der Scene sich vorbereitenden Vorgang: Darin liegt der wahre poetische Reiz ...", fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1860, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, Craquelure, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, original im ca. 10 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Schlachten- und Pferdemaler sowie Lithograph (1815 Mailand bis 1886 München), Kindheit in München, ab 1828 mit dem Vater in Stuttgart, ab 1830 Schüler und Mitarbeiter seines Vaters, des Schlachten-, Portrait- und Pferdemalers Albrecht Adam (1786-1862), ab 1837 im Dienste des Herzogs von Schleswig-Holstein auf Schloss Augustenburg auf der Insel Alsen, ab 1848 in Oberitalien, 1849 Teilnahme am Oberitalienfeldzug, 1850 im Auftrag Kaiser Franz Josephs Maler auf den Schlachtfeldern in Ungarn und 1851 sowie 1858 in Wien, 1859 Teilnahme am Sardinischen Krieg, anschließend in München freischaffend, ab 1867 Mitglied der Münchner Akademie und zum Professor ernannt, Mitglied der Wiener Akademie, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4121
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Friedrich Dürck, Carlotta Freiin von Breidbach-Bürresheim

spätbiedermeierliches Halbfigurenbildnis der 21-jährigen Baroness mit Perlenkette, im herrschaftlichen schulterfreien Kleid aus weißem Seidendamast mit spitzenbesetztem Dekolleté, die schwarzen Haare gescheitelt und mit Rosen geschmückt, im sommerlichen Garten, Baroness Carlotta von Breidbach-Bürresheim, ab 1863 verehelichte Gräfin von Boos-Waldeck (1838 Biebrich/Rhein bis 1920 Abbazia) galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit und besuchte um 1859 als Hofdame im Gefolge der Großherzogin Mathilde von Hessen-Darmstadt den Hof König Maximilian II. von Bayern in München, bei dieser Gelegenheit begegnete ihr der im Zuge der Affäre um Lola Montez und den folgenden Märzunruhen 1848 abgedankte, der Erotik und Schönheit der Frauen verfallene König Ludwig I. von Bayern (1786–1868), der nicht nur in seiner Münchner Residenz eine Sammlung Portraits der schönsten Frauen der Zeit anlegte, sondern auch in Liebe zu der schönen Carlotta entbrannte, ihr mehr als 250 Gedichte widmete und der Baroness nach dem Tod seiner Frau Therese von Bayern (1792–1854) einen allerdings nicht erhörten Heiratsantrag machte, da nun sein Hofmaler und Schöpfer der Schönheitengalerie Joseph Karl Stieler 1858 gestorben war, beauftragte Ludwig I. seinen Neffen und Schüler Friedrich Dürck mit der Anfertigung eines Portraits der Angebeteten für seine Schönheitengalerie, offenbar fertigte Dürck bei dieser Gelegenheit mehrere Bildnisse von Carlotta – war Ludwig doch auch bei Stieler sehr kritisch, so dass dieser oft mehrere Varianten der Bildnisse fertigen musste, das hier vorliegende, 1859 entstandene Gemälde unterscheidet sich vom heute noch in der Schönheitengalerie in Nymphenburg verwahrten Portrait Carlottas aus dem Jahre 1861 durch eine sinnliche Nahbarkeit und einer wesentlich erotischeren Wiedergabe der Baroness, zeigt das Gemälde in Nymphenburg, der Staatsräson folgend, eine unnahbare, geradezu monumentale Frau vor edlem roten Grund, in einer weniger fraulichen, denn vielmehr einer römischen Toga gleichenden Robe, so begegnet uns im vorliegenden Gemälde eine anziehende, grazile junge Frau mit sinnlichem Lächeln und direktem verträumten Blick zum Betrachter, gekleidet in zarte Spitze und glänzende Seide, die hellen Arme und der weite Ausschnitt des ärmellosen wie schulterfreien Kleides unterstreichen die körperlichen Reize, während die Rosen im Haar den Liebreiz der Dargestellten noch steigern, auch der Hintergrund – ein sommerlicher Garten im Abendlicht spielt auf einen Ort amourösen Rendezvous an, fein lasierende Portraitmalerei mit wenigen pastosen Effekten und trefflich wiedergegebener Stofflichkeit, bereits 1836 rühmt das Künstlerlexikon Nagler den jungen Maler "... Dürck weiss seinen Köpfen charakteristischen Ausdruck zu ertheilen, und auch die Stoffe gut darzustellen.", gerade die Fertigkeit Dürcks, Perlen, Spitzen und glänzende Stoffe zu malen, veranlassten Stieler auch bei seinen eigenen Portraitschöpfungen, ihn wesentliche Teile beisteuern zu lassen, so schreibt Hyacinth Holland "... Mit Feuereifer warf sich Dürck auf die Oelmalerei und das Portrait und war bald so glücklich, dem Oheim bei dessen Bildnissen helfen und Spitzen, Perlen und Stickerei malen zu dürfen. So ist beispielsweise der volle Schmuck und die überladen reichen Details auf den lebensgroßen, in ganzer Figur und im Königsornate dargestellten Bildnissen der Königin Therese und des König Ludwig I. (Schleißheim) von Dürck, welcher dabei seinem berühmten Oheim Stieler mit nicht unerheblichen Handleistungen beistand. ...", Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "F. Dürck 1859", rückseitig auf dem Keilrahmen Info zum Künstler, randdoubliert, etwas reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 73,5 x 58,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Fritz Dürk, einer der bedeutendsten und gesuchtesten deutschen Portrait- und Genremaler sowie Lithograph (1809 Leipzig bis 1884 München), Kindheit in Hubertusburg, studierte zunächst an der Akademie Leipzig bei Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld, ab 1822 Privatschüler seines Onkels Joseph Stieler (1781–1858) in München, studierte 1823–29 an der Münchner Akademie, anschließend bis 1829 Gehilfe und Kopist Stielers, Malaufenthalte in Hubertusburg (1826), in Oberbayern und in den Alpen sowie 1833 in Wien, beschickte ab 1828 Ausstellungen, 1836–37 Italienreise und Aufenthalt in Genua, Livorno, Pisa, Siena, Rom, Neapel, Amalfi, Sorrent, auf Capri, in Ischia, Pompeji, Pozzuoli, Manfredonia, Triest, Venedig, Parma, Bologna, Verona und in Florenz, anschließend freischaffend als Portraitmaler in München, 1840 in Dresden, schuf Werke im Auftrag des Münchner Hofes wie Portraits der bayerischen Könige Ludwig I. und Ludwig II. und unter anderem zwei Werke zur Ergänzung der "Schönheitengalerie" seines Onkels auf Schloss Nymphenburg, weilte 1849 auf Einladung des schwedischen Königshauses in Christiania, Stockholm sowie auf Schloss Gripsholm und fertigte Portraits der Königsfamilie, 1851 Reise nach Paris und Brüssel, anschließend Portraitmaler am Hofe des Fürsten von Thurn und Taxis, 1852–53 in Meran, schuf 1854 als Portraitist am Wiener Hof Bildnisse von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth (Sissi) von Österreich, 1858 als Portraitmaler am Hof in Weimar, ab 1860 Hinwendung zur Genremalerei, 1867 zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie ernannt, tätig in München und regelmäßige Sommeraufenthalte am Starnberger See, am Rhein und an der Nordsee (Sylt), Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Hyacinth Holland in "Allgemeine Deutsche Biographie", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Boetticher, Bénézit, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4130
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 8500,00 €

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Neapolitanische Küstenlandschaft

felsige Küste mit Fernblick auf Neapel, mit der über der Stadt thronenden Festung Castel Sant 'Elmo, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten undeutlich monogrammiert "L.G.", rückseitig italienisch betitelt "Marina da Posilippo [dt.: Hafen von Posillipo]", rückseitig auf dem Keilrahmen, teils undeutlich italienisch bezeichnet "Marina da Posilippo deposit palazzo della Regina Giovanna – Motiv dal vers da Lanza Gavotti figlia del Duco Pasqua", reinigungsbedürftig, minimal restaurierungsbedürftig, im prächtigen Florentiner Rahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 xc 49 cm.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Jungblut, Wintertag

Abendstimmung über holländischer Winterlandschaft, mit Häusern und Windmühle am zugefrorenen Kanal und Bauern auf dem Eis, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "J. Jungblut", doubliert, etwas restauriert, beigegeben Info zum Gemälde, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 68 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg bei Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy & Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, unternahm Studienreisen nach Norwegen und Holland, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem "Jan van Straaten", "W. Kirberg", "Johann Sander" und "R. Hibler", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4143
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Erich Büttner, "Selbstbildnis 1924"

Standportrait des Malers im Atelier, mit Malpalette und Malerkittel, dem Betrachter entgegenblickend, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, hierzu schreibt Wikipedia "... Büttners Werk ist von der Farbigkeit und Formdynamik des Expressionismus geprägt, sein Schwerpunkt liegt auf Portraits, besonders in den 20ern schuf er eine ganze Reihe von Bildnissen, seine bevorzugten Motive waren Künstlerfreunde und Literaten wie Lovis Corinth, George Grosz, Arno Holz, Adolf Heilborn, Franz Evers, Klabund und Heinrich Zille. ...", Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Erich Büttner 1924", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Selbstbildnis 1924" und neuzeitliches Etikett zum Künstler auf dem Keilrahmen und vorderseitig links unten, schön gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Johannes Büttner, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Entwerfer, Graphiker, Exlibris- und Plakatkünstler sowie Redakteur (1889 Berlin bis 1936 Freiburg im Breisgau), Kindheit in Berlin-Kreuzberg, zunächst Lehre zum Kunstglaser, nach Abbruch der Lehre Ausbildung zum Lithographen, studierte 1906–11 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, anschließend freischaffend in Berlin, im 1. Weltkrieg Karthograph im Generalstab des Heeres, 1915 Redakteur der literarischen Zeitschrift "Bimini", in den 1920er Jahren Lehrer an der Unterrichtsanstalt am Berliner Kunstgewerbemuseum, ab 1908 Mitglied der Berliner Secession, Mitglied im Wirtschaftlichen Verband Berliner Künstler, im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Berlin, unter anderem als vereidigter Sachverständiger am Land- und Kammergericht, später in Freiburg im Breisgau, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4248
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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