Russland

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Ikone

Russland, 19. Jh., kirchenslawische Tituli, Tempera auf kreidegrundierter, zweifach gesperrter Laubholzplatte, teils vergoldet, drei ausgewählte Heilige als frontale Standfiguren mit Evangelienbüchern, trocknungsrissig, Substanzverluste, retuschiert, Maße 31 x 26 cm.

Katalog-Nr.: 529
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Russland Konvolut Kaffeelöffel Silber

17 Stück, Mitte 20. Jh., unterschiedlich gestempelt, zweimal sechs und fünf Löffel in traditionellen Designs, G total ca. 476 g.

Katalog-Nr.: 513
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Kleine Lackdose

20. Jh., innen gemarkt, flache Runddose, innen rot gefasst, Deckel fein bemalt mit detailhafter Schlittenfahrt durch winterliche Dorflandschaft, Craquelure, winz. berieben, D 7 cm.

Katalog-Nr.: 525
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Marienikone

20. Jh., kirchenslawisch bezeichnet, zweifach gesperrte Platte mit Schmalseitensponki, Tempera über hellem Kreidegrund auf Laubholzplatte mit reicher Vergoldung, Darstellung Mariens im Typus Hodegetria, mit dem Christusknaben auf dem linken Arm und mit der rechten Hand auf ihn verweisend, der Knabe selbst hält die rechte Hand zum Segensgestus erhoben und trägt in der linken eine Schriftrolle, Platte mittig mit Rissbildung, restaurierungsbedürftig, Maße 42 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 532
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Leonid Romanovitch Sologub, Winter am See

Stadtlandschaft mit kahlen Bäumen an einem kleinen See, mit Eselskarren und weiteren Personen, Farbstifte auf Papier, um 1920, rechts unten signiert „L. Sologub“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 38,5 cm. Künstlerinfo: russ. Maler (1884 bis 1956), Quelle: lot-tissimo.

Katalog-Nr.: 533
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Józef Boksay, attr., "In Transkarpatien"

sommerliche Gebirgslandschaft der Karpaten, mit Blick über einen Fluss zur Landstraße mit Holztransporter, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten ukrainisch signiert und datiert "Бокшай 1962", rückseitig kyrillisch ukrainisch signiert, betitelt und bezeichnet "Бокшай Й. »На Закарпатті«, картон, полотно, олія, 50 х 39 см [deutsch: Bokshay J. »In Transkarpatien«, Pappe, Leinwand, Öl, 50 x 39 cm]", gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Iosif Iosifovich Bokshay, Josip Josipovic Boksay, Josyp Josypovyc Boksaj oder Yosip Yosipovich Bokshay, russisch: Иосиф Иосифович Бокшай, ukrainisch: Йосип Йосипович Бокшай, ungarisch: József Boksay, ukrainischer Maler, Graphiker, Illustrator und Pädagoge (1891 Kobiletska Polyana [Кобылецкая Поляна] bis 1975 Uschgorod auch Uzhgorod [Ужгород]), bedeutendster Vertreter der Transkarpatischen Schule, am Gymnasium künstlerische Förderung von T. Kalmar und vom väterlichen Freund I. Roshkovich, 1910-14 Studium an der Königlichen ungarischen Akademie der Künste Budapest bei Imre Reves, unternahm Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Deutschland, Polen und Frankreich, 1914-15 Kriegsteilnahme am 1. Weltkrieg in der österreichisch-ungarischen Armee, 1915 in russischer Kriegsgefangenschaft, 1918 Rückkehr nach Transkarpatien, hier freischaffend und 1918-45 als Gymnasiallehrer in Uschgorod tätig, 1927 Gründung der privaten Kunstschule Uschgorod und 1931 Mitgründer der Transkarpatischen Künstlervereinigung zusammen mit Adalbert Erdeli, 1946-57 Lehrer an der neu gegründeten Akademie der Künste Uschgorod, parallel 1951-57 Dozent am Institut für Angewandte und Dekorative Kunst Lemberg (heute: Lviv National Academy of Arts), ab 1958 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste der UdSSR und Mitglied des sowjetischen Künstlerverbandes, neben anderen 1963 Ehrung als "Volkskünstler der UdSSR", beschickte Ausstellungen in Uschgorod, Mukatschewo, Prag, Brünn, Košice, Moskau, Kiew, Budapest und Bratislava, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und russische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 537
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Russland sechs verschiedene Wodkabecher

2. Hälfte 19. Jh., verschieden gestempelt und graviert, teilweise gedellt, H max. 7,5 cm, G ca. 332 g.

Katalog-Nr.: 508
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Zwölf kleine russische Wodkabecher Silber

2. Hälfte 19. Jh., verschieden gestempelt und graviert, innen Reste alter Vergoldung, H max. 5 cm, G zusammen ca. 219 g.

Katalog-Nr.: 506
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Afanasij Ivanovic Scheloumoff, Pferdeschlitten vorm Lokal

nächtliche russische Straßenszene in tief verschneiter Stadt mit Passanten und wartendem Pferdeschlitten unter leuchtender Laterne vorm Restaurant "С. Р. Петров [dt.: S. R. Petrov]", stimmungsvolle Genremalerei, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten kyrillisch signiert "А. Шелоумов", in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Athanas Afanasij Ivanovic Scheloumoff, auch Sheloumov, kyrillisch: Афанасий Иванович Шелоумов, ukrainischer Historien-, Schlachten- und Genremaler sowie Kopist (1892 Kamjanez-Podilskyj [Каменец-Подольский] bis 1983 Starnberg bei München), ab 1900 Kindheit in Balta, 1904–08 privater Zeichenunterricht, 1908–12 Studium an der Kunstschule Odessa und der Akademie St. Petersburg bei Nikolai Semenovich Samokish [Николай Семёнович Самокиш], unternahm in der Folge zahlreiche Studienreisen in ländliche Gebiete der Ukraine, ab 1914 Kriegsdienst als Freiwilliger im 1. Weltkrieg, in der Oktoberrevolution 1917 Anschluss an die Weiße Armee, 1920 Flucht über die Krim nach Jugoslawien, hier in Bechkerek zeitweise als Färber und Arbeiter in Eisenbahnwerkstätten tätig, parallel entstanden seine Kopien bedeutender Kunstwerke und eigene Bildfindungen, Teilnahme mit der serbischen Armee als Vasall Deutschlands am 2. Weltkrieg, 1945 Flucht vor der Roten Armee über Österreich nach Starnberg bei München, beschickte Ausstellungen in München, Starnberg, Stuttgart, Belgrad und Bolshiye-Becekerek, 1982 zum Ehrenbürger von Starnberg ernannt, Quelle: russische Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 539
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Dreizehn verschiedene Wodkabecher

2. Hälfte 19. Jh., verschieden gestempelt und graviert, einer in Niellotechnik, teilweise stärker gedellt bzw. eingerissen, H max. 7 cm, G ca. 388 g.

Katalog-Nr.: 507
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Wladimir Alexandrowitsch Serow, attr., Lenin als Knabe

Kniestück des kindlichen Wladimir Iljitsch Uljanow (1870–1924) mit Buch im hohen Lehnsessel, dem Betrachter entgegenblickend, frühzeitig stellte Serow seine Kunst in den Dienst der jungen Sowjetmacht und wurde vor allem für seine Lenindarstellungen berühmt, die er sein ganzes Künstlerleben schuf, pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und neuem Keilrahmen, um 1950, unsigniert, rückseitig diverse fragmentarische Aufkleber, hier kyrillisch russisch bezeichnet "В. А. Серов »Когда был Ленин маленький, с кудрявой головой ...« - холст, масло, 80 х 60 см [deutsch: W. A. Serow »Als Lenin klein war, mit einem lockigen Kopf ...« - Leinwand, Öl, 80 x 60 cm]", und unleserlicher Stempel "... СССР [UdSSR] ...", minimale Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Vladimir Aleksandrovich Serov, russisch Владимир Александрович Серов, russischer bzw. sowjetischer Maler, Grafiker und Illustrator sowie Pädagoge (1910 Emmaus/Oblast Twer [эммаус тверская область] bis 1968 Moskau [Москва]), bedeutender Sowjetfunktionär und Vertreter des Sozialistischen Realismus in der Sowjetunion, studierte 1927–31 am Repin-Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur (LISchSA) Leningrad bei Vassili Jerménévitch Savinsky, 1931–33 Aspirantur bei Isaak Israilewitsch Brodski, 1933–42 Dozent am Repin-Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur Leningrad, später Präsident der Leningrader Künstlervereinigung, verblieb während der Blockade Leningrads 1941–43 im 2. Weltkrieg in der Stadt und wirkte innerhalb der Künstlergruppe "боевой карандаш [deutsch: kämpferischer Bleistift]", ab 1942 Mitglied der KPdSU, ab 1947 korrespondierendes Mitglied, schließlich 1954 Mitglied der Akademie der Künste der UdSSR und 1962–68 deren Präsident, ab 1958 Abgeordneter des Obersten Sowjet und Ehrung mit dem Titel "Verdienter Volkskünstler der UdSSR", 1960–68 Generalsekretär des Sowjetischen Künstlerverbandes, 1963–68 korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste Ostberlin, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 534
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Mehrfelderikone

Russland, 19. Jh., kirchenslawisch bezeichnet, Tempera über Kreidegrund auf mehrteiliger Laubholzplatte mit zwei Rückseitensponki, teils fein punziert und partiell vergoldet, zentrale Darstellung des Heiligen Nikolaus als Halbfigur mit Evangelienbuch, umlaufend gerahmt von zwölf kleinformatigen Szenen aus seinem Leben, darunter Geburt, Taufe, Weg zur Klosterschule, Weihe zum Diakon, Weihe zum Bischof, etc., Altersspuren, Maße 45 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 531
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Silber feine Zuckerdose Russland

Beschaumeistermarke "B.C 1874", Silberstempel 84 Zolotniki, Stadtmarke Georg der Drachentöter für Moskau, kyrillische Meisterpunze "LWW", fein floral gravierte Zuckerdose mit Ohrenhenkeln und rückseitig scharniertem Klappdeckel, geschnitzter Ebenholzknauf, sehr schöner altersgemäßer Zustand, D 15,5 cm, G ca. 310 g.

Katalog-Nr.: 504
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Russland Saliere Silber mit Email

um 1920, Silber gestempelt 84 Zolotniki, Stadtmarke St. Petersburg, Meisterpunze "HK", graviertes Besitzermonogramm "MB", umlaufend ein emailliertes Blütenband, Reste alter Vergoldung, D 5 cm, G ca. 35 g.

Katalog-Nr.: 510
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 290,00 €

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Silber Teeglashalter Russland

datiert 17.09.(18)99, monogrammiert "KM"?, Kokoschnikmarke, ungedeutete Meistermarke in kyrillisch, handgetrieben und fein ausgearbeitet, mit Wellenmotiven und Seerosenblättern, der Mündungsrand muschelartig geformt, zweigeteilter Henkel, sehr schöner altersgemäßer Zustand, geputzt, H 9 cm, G ca. 138 g.

Katalog-Nr.: 502
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Russland Paar Serviettenringe Silber

datiert 1895, unleserliche Beschaumeistermarke, Silberstempel 84 Zolotniki, Stadtmarke Georg der Drachentöter für Moskau, Meisterpunze "C.K" eventuell Gustav Klingert, tätig in Moskau 1865–1916, feinste qualitätsvolle Gravurarbeit mit Drachen, Blüten und Rollwerk, rückseitig verschlungene Monogramme "GR" und "FR", verstärkte Ränder, L 5,8 cm, G zusammen ca. 100 g.

Katalog-Nr.: 503
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Agitations-Porzellanfigur als Sämann

Dmitrovskaya Porzellanfabrik in Verbilki/Moskau, blaue Stempelmarke 1925-1932, Prägenummer 32, Biskuitporzellan mit polychromer Aufglasurbemalung, auf rechteckigem Natursockel schreitender Mann, in bäuerlicher Kleidung mit offenem Sack und Korb, zur Aufnahme von Kleinteilen (Schreibtischaufsatz), fachmännisch restauriert, H 17 cm.

Katalog-Nr.: 500
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Russland sechs Silberlöffel mit Email

Moskau, um 1910, gestempelt 88 Zolotniki, Stadtmarke Moskau Georg der Drachentöter, Meistermarke HA, evtl. Ivan Alexeyev, tätig in Moskau 1876-1912, runde vergoldete Laffen, schlanker, gedreht-gerippter Griff, die Griffenden weiß und transluzid emailliert, die Laffenrückseiten mit ornamental aufgelegtem gekordelten Silberdraht und weißen Emailpunkten, im Etui, G ca. 84 g.

Katalog-Nr.: 518
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Evgeni Alexandrovich Lanceray, kämpfende Osmanen

Ende 19. Jh., signiert E. Lanceray, Gießereimarke F. Chopin (St. Petersburg), Bronze dunkel patiniert, zwei in einen Zweikampf verwickelte Reiter, einer mitsamt Pferd am Boden liegend, sich verteidigend, der andere auf seinem steigenden Tier angreifend, beide in osmanischer Kampfaufmachung, beide Schwerter fehlen, sonst gute altersgemäße Erhaltung, Sockel später, H Bronze ca. 36,5 cm, H gesamt ca. 38,7 cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer (1848 Morschansk bis 1886 Charkiw), die Familie kam aus Frankreich nach Russland, studierte unter Nikolai Iwanowitsch Lieberich, spezialisiert auf Pferde und Reiter, schuf über 400 Skulpturen dieses Themas, bereiste das innere, europäische und asiatische Russland auf der Suche nach Inspirationen, arbeitet mit mehrere Gießereien wie Felix Chopin, Stange und Tula, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 522
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hochwertiger Silber Besteckkasten aus Adelsbesitz

datiert 1886, russische Beschaumeister-Meisterpunze Leningrad, Silberstempel 84 Zolotniki sowie Stadtmarke, Meisterpunze KP, ligiertes Besitzermonogramm mit Krone in feinster Gravur, Menübesteck und Abendbrotbesteck für jeweils zwölf Personen, Messerklingen gestempelt Barbuinaew, dazu sechs Salieren mit passenden Löffelchen und fünf Vorlegeteilen, alles im originalen mit blauem Samt ausgeschlagenen Holzkasten, dieser mit aufgeschraubtem Messingschild, darauf ebenfalls das Besitzermonogramm, kaum Gebrauchsspuren, der Kasten innen jedoch fleckig, G total ca. 6057 g.

Katalog-Nr.: 512
Limit: 4000,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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