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Prof. HAP Grieshaber, "Der Blutvogt"

der Tod in Form eines Gerippes, mit männlicher Figur zu seiner Rechten, Blatt aus dem Totentanz zu Basel, Farbholzschnitt, 1966, unter der Darstellung rechts in Kugelschreiber signiert „Grieshaber“, Darstellungsmaße ca. 44,5 x 35 cm, Blattmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3643
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Bernhard Heisig, "Gespräch mit dem Genossen Lenin"

kompletter Titel "Zu Majakowski – Gespräch mit dem Genossen Lenin", Lithographie, um 1970–80, unter der Darstellung rechts handsigniert „Heisig“ und links unleserlich bezeichnet, in der unteren linken Ecke bezeichnet „2. Zustand“, Darstellungsmaße ca. 42,5 x 30 cm, Blattmaße ca. 57,5 x 42 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3647
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Bernhard Heisig, "Lenin und d. ungläubige Timofej"

Lenin im Gespräch, Lithographie, um 1970–80, rechts unten signiert in Blei „Heisig“, Darstellungsmaße ca. 39 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 60 x 44,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3648
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Luigi Kasimir, Blick auf Schloss Persenbeug

Ansicht der über der Donau thronenden stattlichen Schlossanlage in Niederösterreich, Farbradierung, um 1930, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Luigi Kasimir“, minimal faltspurig durch Druckvorgang und leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 41 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), Sohn des Malers Alois Kasimir, frühe Förderung durch den Zeichenprofessor der Technischen Hochschule Graz Heinrich Bank, studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei William Unger und Sigmund L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz-Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 den Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3653
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Oskar Holweck, Plakatentwurf

Entwurf für ein Plakat der Galerie Heseler/München, schwarzer Karton mit montiertem Siebdruck und typographischer Schrift, um 1970, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler und Kunstpädagoge (1924 St. Ingbert/Saarland bis 2007 St. Ingbert/Saarland), 1943–45 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, 1946–49 Studium an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, 1949–51 Studium an der Ecole des arts appliqués á líndustrie und an der Académie de la Grande Chaumiére in Paris, ab 1951 Assistent an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, 1958 Mitglied der Künstlergruppe Zero, Ablehnung an der Teilnahme der documenta 1959 und 1972 in Kassel, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3682
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Joan Miró, "Sculptures"

farbenfrohe, abstrakte Komposition, Farblithographie, 1974, im Stein unten rechts signiert „Miró“, sehr ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3657
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Mel Ramos, "Virnaburger"

nackte, auf einem Cheeseburger sitzende junge Frau, an einer langen Perlenkette spielend, Farboffsetlithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Mel Ramos“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Mel Ramos „Virnaburger“ Ars Mundi“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 38 cm. Künstlerinfo: bedeutender amerikanischer Vertreter der Pop Art (1935 Sacramento/Kalifornien bis 2018 Oakland/Kalifornien), Sohn portugiesischer Einwanderer, Kunststudium am Sacramento Junior College und am Sacramento State College, ab 1961 Beschäftigung mit Comicfiguren wie Superman und Batman, ab 1963 fand er sein Thema, das der Pin-up-Girls, meist kombiniert mit verschiedenen Alltagsgegenständen, 1966 erste Einzelausstellung in der Galerie Ricke in Kassel, 1966–97 Professor für Malerei an der California State University/Hayward, 1967 wurde in einer Einzelausstellung des Künstlers Werke in Köln von der Polizei verhängt, ab 1972 interpretiert er Aktbilder der klassischen Moderne neu, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3663
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Richard Riemerschmid, Vier Entwürfe

Entwurf von drei Dosen und einer Kehrgarnitur, Ormig-Kopien für ausführende Firmen, um 1920–30, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 35 x 31,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Vertreter der Reformbewegung und des Jugendstils, Architekt, Kunstgewerbler und Maler (1868 München bis 1957 München), studierte ab 1888 an der Akademie München bei Gabriel Hackl und Ludwig von Löfftz, 1897 Mitbegründer der "Münchner Werkstätten für Handwerkskunst" und 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1912–24 Direktor der Kunstgewerbeschule München, 1926–31 Professor und Direktor der Kölner Werkschulen, Mitwirkung an den "Deutschen Werkstätten Dresden-Hellerau", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1914 Ernennung zum Königl. Bayr. Geheimrat, 1924 Geheimer Regierungsrat, 1952 Großes Bundesverdienstkreuz und 1955 Ehrendoktorwürde, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Bund Deutscher Architekten, im Deutschen Künstlerbund und in der Münchner Sezession, tätig in München, Quelle: unter anderen Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3664
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Max Slevogt, "Liegender Löwe"

mit gekonntem Strich erfasstes Bildnis eines ruhenden Löwen, Radierung, unter der Darstellung links in Blei signiert „Slevogt“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Max Slevogt „Liegender Löwe“-Radierung 1914 ...“, „Laut Galerie Pels Leudsen, Berlin höchstens 5 Exemplare“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 10 x 14,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), Kindheit in Würzburg, studierte 1885–89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Ägypten, Dänemark und Paris, Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, ab 1896 Mitarbeiter der "Jugend" und des "Simplizissimus", ab 1900 früheste Buchillustrationen, erschienen im Verlag Bruno Cassirer, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Dresdner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3667
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Lesser Ury, "Grabender Bauer"

ein Beet hinter seinem Bauerngehöft umstechender Bauer, siehe Werksverzeichnis Rosenbach 102, Radierung auf Japanpapier, 1920, unter der Darstellung in Blei links signiert „L. Ury“ und rechts nummeriert „VI/XXX“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 9,5 cm. Künstlerinfo: auch Lesser-Ury, dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1861 Birnbaum [Miedzychód] Provinz Posen bis 1931 Berlin), studierte 1878–79 an der Akademie in Düsseldorf bei Andreas Johann Jacob Heinrich Müller, 1879 Schüler von Jan Frans Portaels in Brüssel, später bei Léon Bonnat, ab 1880 Studium bei Jules Joseph Lefebvre in Paris, 1882–84 Studium an der Academie Royale des Beaux-Arts in Brüssel und Arbeitsaufenthalte im flämischen Dorf Volluvet, 1885 in Berlin, studierte ab 1886 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1887 in Berlin tätig und Kontakt zu Max Liebermann und Fritz von Uhde, 1890 einjährige Studienreise nach Italien, unternimmt regelmäßig Studienreisen nach Paris und London, 1921 zum Ehrenmitglied der Berliner Sezession ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3672
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Graphikkonvolut abstrakte Kompositionen

sieben Blatt, enthält unter anderem Arbeiten von Michael Argov, C. Haack, Kallnowski, Werner Bunz und Jiri Hilmar, je signiert, außer dem Plakat von Jiri Hilmar, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 76 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 3698
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Kurt Mühlenhaupt, Tag der Wiedervereinigung

vor dem Brandenburger Tor feiernde und sich umarmende Menschenmenge, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei betitelt und signiert „Tag der Wiedervereinigung Curt Mühlenhaupt“, nummeriert „17/200“ sowie oberhalb bezeichnet „Berliner Bilder 1991“ und in der Platte monogrammiert und datiert „M 1991“, Darstellungsmaße ca. 21,5 x 14,7 cm, Blattmaße ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: auch Curt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofes in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3660
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Johann Baptista Homann, Persische Stadtansichten

oberhalb der Darstellungen betitelt „Verschiedene Prospecte der Vornemsten Städten in Persien samt vorderst einer unsern dem Caspischen Meer, dem Russischen Reich zugehörig, gelegenen Stadt, zu mehrerem Liecht und Erleuchtung der neu verfertigten Persianischen Land-Charten herausgegeben von Iohann Baptist Homann… Nürnberg“, Darstellung von 15 meist in Südwestrussland, dem Iran und der Türkei liegenden Städte wie Astrachan, Derbent, Tiflis, Kars, Erzurum, Baku, Schamachia, Jerewan, Schiras, Kandahar, Ardabil, Kaschan, Isfahan und Bandar Abbas, jeweils unter der Darstellung Legende, teilkolorierter Kupferstich, um 1720, an Bugfalte gerissen, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift 45,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3615
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Heinz Kreutz, geometrische Komposition

Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kreutz (19)72“ und links nummeriert „57/100“, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 38 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Fotograf, Maler, Glasmaler und Graphiker (1923 Frankfurt am Main bis 2016 Penzberg), Vertreter des Informel, 1938–40 Ausbildung zum Fotografen, künstlerisch Autodidakt, 1940–43 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung in Stalingrad, 1943–44 Rekonvaleszenz im Lazarett Marburg, ab 1944 künstlerisch schaffend, nach 1945 als Anstreicher (Weißbinder) tätig, ab 1948 Hinwendung zur abstrakten Malerei, schuf 1950 die Glasmalereien der Fenster der Kirche Ochshausen, 1950 in Ahrenshoop, 1951 mit Privatstipendium Aufenthalt in Paris, 1952 Aufenthalt in Gagnes-sur-mer an der Côte d’Azur,1952 mit Bernard Schultze, Karl Otto Götz und Otto Greis Gründer der Künstlergruppe "Quadriga", 1960 und 1967 erneut Studienaufenthalte in Paris, 1971–73 Dozent an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, ab 1976 in Antdorf in Oberbayern tätig, 2002 Ehrung mit dem „Binding-Kulturpreis“ der Stadt Frankfurt, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Handbuch bildender Künstler, Bütow "Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3685
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Gustav Frank, Souvenirblatt Altenburg

mittig Blick auf Altenburg von der Nordostseite mit Figurenstaffage im Vordergrund, umgeben von 16 Ansichten verschiedener Gebäude wie dem Brauhaus, dem herzoglichen Schloss, dem Casino, dem großen Teich, den Roten Spitzen usw., unterhalb betitelt „Altenburg und seine Umgebungen“, Lithographie, Mitte 19. Jh., unter der Darstellung bezeichnet „Nach d. Natur gez. v. Gustav Frank“ und „Lith. Anst. Goedsche & Steineretz (?) in Meissen“, auf Unterlagekarton kaschiert, braunfleckig und wasserrandig, Darstellungsmaße 38,5 x 47,2 cm, Blattmaße ca. 45 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1819 Stralsund bis 1888 Dessau), Sohn des Dekorationsmalers Carl Friedrich Frank, Vater des Fotografen Eugen Oskar Frank, war tätig in Dessau, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3619
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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John Haymson, Skyline von New York

Ansicht des East River mit der Brooklyn Bridge vor der Silhouette von Lower Manhattan in New York City, Farblithografie, links unten im Druck teils undeutlich betitelt "Skyline ... N. Y. City ... Brooklyn" und rechts im Druck signiert "John Haymson", etwas gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 88 cm. Künstlerinfo: jüdischer österreichisch- amerikanischer Maler, Bühnenbildner, Graphiker und Illustrator sowie Lyriker (1902 Wien bis 1980 Westchester County im Bundesstaat New York), studierte an der Akademie Wien, Schüler von Luigi Kasimir, mit dem ihn eine Freundschaft verband, in den 1930er Jahren als Kostüm- und Bühnenbildner der Salzburger Festspiele tätig für Max Reinhardt, unternahm Studienreisen durch Europa und bildete sich als Graphiker in Deutschland und Paris, zeitweise als Entwerfer für Seidenstoffe tätig, in Deutschland Bekanntschaft und 1934 Heirat mit Hilde Opfer, 1938 Flucht vor dem Holocaust aus Österreich über Ungarn, Italien, Jugoslawien, Frankreich und schließlich Ende 1939 Emigration nach den USA, hier fünf Jahre tätig für die Warner-Brothers-Filmstudios, anschließend sieben Jahre Dozent für Malerei an der New Yorker Parsons School of Design, leitete nach 1945 sommerliche Exkursionen mit Studenten nach Mexiko, Griechenland, Israel, Österreich und Frankreich, schuf vor allem in der 1960er und 1970er Jahren Stadtveduten von New York im eigenen Atelier in Manhattan, vertreten in der New York Graphic Society und der Aaron Ashley Inc., später regelmäßige Winteraufenthalte auf Maui (Hawaii) und in Cuernavaca (Mexiko), Quelle: Homepage zum Künstler und Internet.

Katalog-Nr.: 3646
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Carl Theodor Thiemann, "Dachau"

großformatige Panoramaansicht der Altstadt von Dachau, Holzschnitt, um 1920–30, im Stock rechts unten ligiertes Monogramm „CT“ und unter der Darstellung links typographisch bezeichnet „Originalholzschnitt C. Thiemann, Dachau“, außerhalb der Darstellung und im Bereich des Himmels mit Deckweiß übergangen, Papier gegilbt und leicht braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 69 cm. Künstlerinfo: bedeutender sudetendt. (österr.) Maler, Radierer, Holzschneider und Gebrauchsgraphiker (1881 Karlsbad bis 1966 Deutenhofen), zunächst Kaufmannslehre und 10 Jahre technischer Büroangestellter, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, studiert ab 1905 mit Stipendium an der Prager Akademie, hier Meisterschüler von Franz Thiele, anschließend Europareise durch Holland, Belgien, Italien und Frankreich, 1906–08 Ateliergemeinschaft mit Walter Klemm in Libotz bei Prag, ab 1908 tätig in Dachau bei München, 1908 kurzzeitig Lehrtätigkeit an der Debschitz-Schule in München, 1910 Mitglied der Wiener Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, beschickte zahlreiche Ausstellungen, in mehreren bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten (unter anderen Albertina Wien, Kunstgewerbe-Museum Berlin, Weimar, Darmstadt, Leipzig, Kupferstichkabinett Dresden), weiterhin Mitglied in zahlreichen Kunstvereinigungen wie der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaft und Künste Prag, dem Deutschen Werkbund, dem Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, dem Metznerbund und 2. Vorsitzender des Dachauer Kunstvereins, 1960 Verleihung der Josef-Hofmann-Plakette, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Internet und Dressler.

Katalog-Nr.: 3669
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Joan Miró, Ausstellungsplakat

erschienen anlässlich einer Ausstellung bei „Daniel Lelong éditeur“, rechts unten Vermerk „Imp. Maeght Lelong“, Farblithographie, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 90,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3658
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Ernst Fuchs, "Venusberg"

in transparenten Stoff verhüllte Frauengestalt, vor Buschwerk mit mythologischen Figuren, Farbradierung, 1983, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ernst Fuchs“ und links nummeriert „1/30“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 53,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945-50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950-62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigen Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3639
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 210,00 €

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Rupprecht Geiger, Paar originalgrafische Plakate

blauer Kreis mit hellblauer Aura auf silbernem Grund, erschienen anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Heseler/München im Jahr 1971/72, Farbsiebdruck auf leichtem Karton, Blattmaße ca. 85 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1908 München bis 2009 München), Sohn des Malers und Graphikers Willi Geiger, 1926–29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1930–32 Lehre zum Maurer, 1933–35 Studium an der Staatsbauschule München, als Maler Autodidakt, 1936–62 Tätigkeit als Architekt, 1940 Kriegsdienst in Polen und Hinwendung zur Malerei, 1943–44 Kriegsmaler in der Ukraine und Griechenland, 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49" in München, 1965–76 Professor für Malerei an der Akademie Düsseldorf, beschickte unter anderem mehrere documenten in Kassel, tätig in München-Solln, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3680
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Zdenek Sykora, geometrische Komposition

rote Formen auf blauem Grund, Farbsiebdruck auf leichtem Karton, rückseitig typographisch bezeichnet „Zdenek Sykora/Serigraphie 1967 (C) Edition H. Haske. Hannover“, minimalste Altersspuren, Blattmaße ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler und Bildhauer (1920 Louny bis 2011 Louny) ab 1940 Beschäftigung mit der Malerei, um 1960 Auseinandersetzung mit konkreter und konstruktivistischer Kunst, ab 1966 Professur an der Karls-Universität in Prag, ab 1964 zusammen mit einem Physiker Erarbeitung von Prinzipien seiner konkreten Kunst, 1968 Teilnahme an der documenta in Kassel, ab 1972 Entstehung seiner „Linienbilder“, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3695
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Prof. Ernst Fuchs, "Zyklopische Landschaft"

fantastische Landschaft mit nackter Schönheit und Buddhakopf, Radierung, siehe Werksverzeichnis Weis/Fuchs 118, 1967, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ernst Fuchs“ und links nummeriert und bezeichnet „XXIV/XXVI E.A.“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21,5 x 47 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945-50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950-62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigen Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3640
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Ferdinand Kriwet, Fingerabdruck

überdimensionaler Fingerabdruck in Weiß, umgeben von Schriftband und Sternenkreis auf schwarzem Grund, Farbsiebdruck, um 2000, unten rechts in Blei signiert „Kriwet“ und links unten nummeriert „39/500“, minimal berieben, Maße ca. 58 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Hörspielautor und Künstler (1942 Düsseldorf bis 2018 Bremen), 1961 erste Arbeiten für den Rundfunk, ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3686
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ernst Fuchs, "Portrait Hannelore Elsner"

Bildnis der bekannten Schauspielerin vor dunklem Grund, Werksverzeichnis Weis/Fuchs 279, Radierung in Blau, 1977, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ernst Fuchs“ und links nummeriert „XIII/XV“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 31,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945-50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950-62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigen Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3641
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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William Ward, Korkernte im Wald

Mann beim Abschälen von Eichenkork, neben einem auf einem Esel sitzenden Geschwisterpaar und im Hintergrund Wärmefeuer, kolorierte Mezzotintoradierung, 1792, unter der Darstellung mittig betitelt „The Woodcutter“, bezeichnet rechts „W. Ward Sculp.“ und links „G. Moreland Pinx.“, im unteren Bereich größerer brauner Fleck, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 44 x 55,5 cm, Blattmaße ca. 47 x 57 cm. Künstlerinfo: englischer Mezzotintokünstler (1766 London bis 1826 London), laut Thieme-Becker einer der besten Schüler und Gehilfe von John Raphael Smith, seit 1786 selbständig, 1814 zum Mitglied der Royal Academy ernannt, Mezzotinto-Kupferstecher des Herzogs von York und des Prinzregenten Georg IV., tätig in London, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3620
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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