Sächsische Künstler

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Adolf Arnold, Nach dem Kirchgang

aus einer Bergkapelle tretende Dorfbevölkerung in Tracht, beobachtet von einem Hirten und ein Paar Wanderern auf dem Weg ins Dorf, poesievolle Genremalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., rechts unten schwer lesbar signiert und bezeichnet „A. Arnold Dresden“, geringe Verluste in der Malschicht, reinigungs- und restaurierungsbedürftig, Maße ca. 29,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1831 Zeulenroda bis 1862 Florenz), Studium an der Kunstakademie in Dresden, ab 1857 im Landschaftsatelier von Ludwig Richter tätig, 1858–60 Teilnahme an den Ausstellungen der Dresdner Akademie und 1859 Verleihung der Kleinen silbernen Medaille, als er an einem Lungenleiden erkrankte, ging er nach Italien und verstarb 1862 in Florenz, Quelle: Friedrich-Ludwig Richter und sein Schülerkreis und Katalog der Kunstausstellung 1860 in Dresden.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Albert Ernst Mühlig, In der sächsischen Schweiz

Blick durch Felsenburgen auf die sich durch das Tal schlängelnde Elbe, um 1900, rechts unten signiert „A. Mühlig“, rückseitig bezeichnet „Elbtal Sachsen“, partiell durchscheinender Karton gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Ernst Mühlig, dt. Landschafts- und Tiermaler (1862 Dresden bis 1924 oder 1930 Dresden?), Sohn des Bernhard Mühlig, studierte bis 1880 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn und Friedrich Leon Pohle, ab 1883 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, hauptsächlich tätig in Dresden, ab 1903 waren seine Werke auf der Dresdner Kunstausstellung zu finden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 4237
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Albert Schwarz, Winter im Erzgebirge

mit einigen Bäumen bewachsener und verschneiter Hang mit vereinzelten Häusern, Kreiden auf grauem Papier, um 1960, links unten teils verdecktes Monogramm „AS“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 62 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Graphiker und Plastiker (1895 Zwickau bis 1977 Zwickau), ab 1910 Lehre und Tätigkeit als Porzellanmaler sowie autodidaktische künstlerische Ausbildung, seit 1932 freischaffend, nach 1945 Lehrtätigkeit an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, Mitglied des VBK-DDR, 1984 Retrospektive in Karl-Marx-Stadt. Quelle: Lexikon Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4260
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Eckhard Kempin, "Nachtlicht"

Komposition mit in einem Raum angeordneten Figuren, leicht pastose Malerei, Öl auf Pressspanplatte, links unten signiert und datiert „E Kempin 1976/77“, rückseitig auf Etikett betitelt „Nachtlicht“ und bezeichnet „Öl, 1976“, gerahmt, Falzmaße ca. 96 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Gebrauchsgrafiker (1941 in Neu-Schönwalde geboren), 1958–61 Ausbildung zum Gebrauchswerber, 1968–73 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Professor Kettner und Professor Mrorczinski, ab 1973 freischaffend, ab 1976 Mitglied im VBK der DDR, seit 1980 auch als Restaurator tätig, lebt seit 1998 in Radebeul, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4227
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Bursche, Bei der Ernte

Bauern und Bäuerinnen beim Verladen von Stroh in eine Scheune, Aquarell über Graphitvorzeichnung, auf beigegebenem Passepartout signiert und datiert „Bursche (19)58“, in den Ecken Löchlein von Reißzwecken, Blattmaße ca. 50 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Carlsberg bis 1989 Düsseldorf), Förderung durch den Bautzener Studienrat Paul Jänichen, ab 1922 Lehre als Lithograph, es entstanden erste Holzschnitte, 1927–29 Besuch der Dresdner Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, ab 1929 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller und ab 1930 Meisterschüler von Otto Dix, Mitglied der ASSO und der Dresdner Sezession 1932, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten Ausschluss aus der Akademie und vorübergehende Verhaftung aufgrund seiner kommunistischen Einstellung, Einstufung seiner Werke als „entartet“, es entstand eine enge Freundschaft zu Otto Dix, 1933–39 Tätigkeit als Ausstellungsgestalter am Deutschen Hygienemuseum in Dresden, beim Bombenangriff auf Dresden Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seines Werkes, es folgten zahlreiche Reisen, 1962 Übersiedlung nach Düsseldorf, verbrachte einen Großteil des Jahres auf Ischia, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4209
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Ernst Busch, Harlekin und Columbine

kniender Harlekin, Columbine anbetend, Radierung in Dunkelblau, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ernst Busch“ und links bezeichnet „Orig. Radierung“, in der Platte nochmals signiert „Ernst Busch“, im Randbereich leicht wellig, Darstellungsmaße ca. 42,5 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 62,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Gebrauchsgraphiker (erwähnt 1. H. 20. Jh.), tätig wohl in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Ernst Frommhold, Landschaft mit Weidezaun

Blick auf einen von Gras bewachsenen Hügel mit Weidezaun, unter blauem Himmel mit einigen Schönwetterwolken, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Ernst Frommhold“, doubliert, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Theater- und Marinemaler (1879 Leipzig bis 1955 Leipzig), studierte an der Akademie Leipzig, Studienaufenthalte in der Schweiz, Italien, Island und Österreich, bereiste darüber hinaus ganz Deutschland und malte auch im Vogtland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4216
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Erzgebirgslandschaft

Blick über eine Wiese, auf die bewaldete Hügellandschaft des Erzgebirges, unter blauen Himmel, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, um 1930, im Randbereich Knickspur und Farbverlust sowie leicht wellig, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 96 cm.

Katalog-Nr.: 4267
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Fredo Bley, Vogtländisches Dorf

vorfrühlingshafter Blick auf an einer Straße gelegene Bauerngehöfte, kraftvolle Landschaftsmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Sperrholz, links unten monogrammiert und datiert „FB (19)72“, Malträger etwas wellig und materialbedingt dezente Rissbildung, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Friedrich Reimann, Rehe im Winterwald

Paar grasende Rehe im verschneiten Winterwald, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1980, links unten signiert „F. Reimann“, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4253
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Fritz Schulze, Sitzende Katze

interessiert den Betrachter anblickende Katze, mit Mäusen im Hintergrund, Holzschnitt, 1939 (Druckstock), unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Für Fritz Schulze Eva Schulze-Knabe“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 26,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1903 Leipzig bis 1942 Berlin-Plötzensee), ab 1923 Studium an der Akademie für Graphik und Buchgewerbe Leipzig, Freundschaft zu Hans Hartung und Eva Knabe, 1925–30 Studium an der Kunstakademie in Dresden, hier Schüler von Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer sowie Meisterschüler von Robert Sterl, 1928 zusammen mit Eva Kanbe Reise durch Spanien, Gründungsmitglied der ASSO, 1930 Eintritt in die KPD, 1931 Heirat mit Eva Knabe, 1933 nach Belagerung des Ateliers durch die SA Flucht nach Leipzig, 1933–34 Inhaftierung im Konzentrationslager Hohnstein bei Pirna, 1936 Aufbau einer Widerstandsgruppe, 1940 Einberufung zur Wehrmacht, 1941 Verhaftung, 1942 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4259
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Gertrud Steinbach, Bukolische Landschaft

Blick über einen kleinen Teich mit schilfbewachsenem Ufer, auf eine Rinderherde unter hohen Bäumen, leicht pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „G. Steinbach“, restaurierungsbedürftig, im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 95 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (geboren 1871 in Dresden), Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden und München, war Vorstandsmitglied des Dresdner Künstlerinnenvereins, Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 4204
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gottfried Körner, attr., Abstrakte Komposition

kubistische Phantasielandschaft in warmtoniger, pastoser Malerei, leuchtender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, 1970er Jahre, unsigniert, etwas reinigungsbedürftig, original in Leinenrahmen der Zeit (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Werdau bis 2015 Dresden), zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Kriegsdienst, 1945-51 freischaffend in Werdau, 1951-56 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, nachfolgend freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Gruna, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4228
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gottfried Körner, Landschaft mit Architektur

Blick auf von Bäumen und Wiesen umgebene Häuser vor blauem Himmel, Aquarell und Deckweiß, rechts unten signiert und datiert „G Körner (19)92“, links unten Widmung „Für´s neue Nest plan & consult gewidmet Sept. 1994 G Körner“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Werdau bis 2015 Dresden), zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Kriegsdienst, 1945-51 freischaffend in Werdau, 1951-56 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, nachfolgend freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Gruna, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Gottfried Körner, Morgenstimmung bei Pirna

leicht hügelige Landschaft mit Baumgruppe, getaucht in das weiche Licht des anbrechenden Tages, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „G Körner (19)93“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Werdau bis 2015 Dresden), zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Kriegsdienst, 1945-51 freischaffend in Werdau, 1951-56 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, nachfolgend freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Gruna, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Guido Hammer, Winterliche Sauhatz

Meute von Jagdhunden im Kampf mit einem Wildschwein, in von Schnee bedeckter Landschaft, leicht pastose Jagdmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Guido Hammer 1891“, Craquelure, teils hinterlegte Löchlein, geringe Farbverluste, in Rahmen der Zeit gerahmt (min. bestoßen), Falzmaße ca. 46 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1821 Dresden bis 1898 Dresden), Studium an der Dresdner Kunstakademie und ab 1842 tätig im Atelier von Julius Hübner, intensive Beschäftigung mit der Tiermalerei, reiste zu Fuß nach Mailand, Venedig und Triest, mehrmalig Teilnahme an königlichen Hofjagden, ging 1866 nach Konstantinopel, Werke des Künstlers besitzt unter anderem die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, war auch tätig für die Leipziger Illustrierte Zeitung und über 20 Jahre für die Gartenlaube, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Körnig, "Am Nordhafen in Berlin"

Blick auf einen der Berliner Häfen, mit dem Berliner Ensemble im Hintergrund, Aquatinta und Strichätzung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Körnig (19)65“ und links betitelt „Am Nordhafen in Berlin“, weiterhin in der Platte signiert und datiert „Körnig (19)65“, in der unteren rechten Ecke bezeichnet in Blei „Oeúvre Nr 477 Abzug 2“, minimal schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 38 cm, Blattmaße ca. 70,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Flöha bis 1989 Niederwinkling), ab 1919 Elektrikerlehre, 1930–33 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1933 verließ er aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix die Akademie, 1935 und 1936 Italienreise, 1937 Parisaufenthalt, 1940–45 Kriegsdienst mit Verlust des rechten Unterschenkels und Kriegsgefangenschaft, ab 1953 Beschäftigung mit der Aquatintatechnik, ab 1961 in Niederwinkling/Niederbayern ansässig und Beschlagnahme des in Dresden hinterlassenen Werkes, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4231
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Sachs, Blumenstraußstudie

Bechervase mit buntem Strauß aus Kornblumen, Mohn, Glockenblumen, Fingerhut, Margeriten und anderen Blüten, vor braunem Grund, partiell pastose Malerei, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert "Hans Sachs [19]38", Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4255
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Harry Billig, Mappe "Staatsbad Bad Elster"

Mappenwerk mit zehn Szenen aus dem Kurort im Vogtland, dabei "Am Badeplatz", "Sanatorium Karl-Marx-Hof (ehem. Wettiner Hof)", "Badehaus", "Zubereitung des Moorbades", "Marienquelle", "In der Quellenhalle der Marienquelle", "An der Moritzquelle", "Sanatorium Sachsenhof und Kurtheater" sowie "Kurhaus", 10 Radierungen, teils mit Aquatinta, von 1965, je re. unten in Blei handsign. "Harry Billig", sowie Titelblatt mit handschriftl. Widmung "Zur freundlichen Erinnerung an Bad Elster Im Oktober 1968 ...?", min. Gebrauchsspuren, in orig. Leinenmappe mit Goldprägung "Bad Elster", Blattmaß je 40,3 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1914 Leipzig bis 2008/09 Bad Elster), stud. an der Akad. für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, anschl. Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1947 freischaffend, Mitgl. des VBK der DDR, tätig in Bad Elster, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Hermann Sattler, Paar Schlachtenszenen

jeweils betitelt „Sächsisches Regiment 104 schlägt die 3. Turkos aus Daigny (Sedan)“ und „Gefecht bei Girschin 1866/Die 1. sächsische Brigade verlässt nach heftigem Kampfe Diletz“ je rechts unten signiert „H. Sattler“ und datiert „12.4.1921“ und 23. Okt. 1919“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas in geschnitzter Holzleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 35,5 cm und 20,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1892 Wunsiedel bis 1945 Wattersdorf), studierte ab 1908 an der Kunstgewerbeschule München, später Schüler der Hochschule für bildende Künste Berlin, ab 1913 an der Akademie München ab 1914 Meisterschüler bei Heinrich von Zügel, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Vorstand der Neuen Münchner Künstler-Genossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4257
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Beutner, "Landschaft in Oberbayern"

trübe Regenstimmung über sommerlicher Gebirgslandschaft, pastose Malerei in zurückhaltender, stimmungsvoller Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1925, rechts unten Ligaturmonogramm "JB", rückseitig mehrere alte Etiketten mit verschiedenen Dresdner Künstleranschriften und Titel "Landschaft in Oberbayern" sowie altes Etikett "Christoph & Renner Dresden 1, Auftrag: ...", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 101 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Theodor Beutner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Mosaik- und Sgraffitokünstler und Werkkünstler (1890 Cunnersdorf/Sächsische Schweiz bis 1960 Dresden-Loschwitz), Kindheit in Rochwitz, ab 1903 Privatschüler von Richard Müller in Dresden, 1905–06 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Robert Sterl und Johannes Raphael Wehle, 1907–09 Lehre und bis 1920 Tätigkeit als Chemigraph in Dresden und Leipzig und 1918–20 Leiter einer Kunstdruckanstalt in Leipzig bzw. 1919 in Wien, parallel 1908–10 Radrennamateur, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1920–24 erneut Studium an der Akademie Dresden bei Otto Hettner und Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann, anschließend freischaffend in Dresden, 1930/31 Gastaufenthalt in der Villa Massimo in Rom sowie Aufenthalte in Neapel, Siena, Bologna und Florenz, zeitweise Entwerfer für die Deutschen Werkstätten in Hellerau, ab 1927 Mitglied der Juryfreien Kunstschau Berlin, 1932–34 Mitglied der Dresdner Sezession, ab 1931 Mitglied der Künstlergruppe der "Getreuen Sieben", ab 1936 als "entartet" diffamiert und als Reklamemaler, Werkzeugmacher, Dreher und Reisevertreter tätig, im 2. Weltkrieg als Dreher dienstverpflichtet, ab 1945 Mitglied in der Landeskammer bildender Künstler, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, während des 2. Weltkriegs zeitweise in Nossen, nach der Zerstörung seiner Dresdner Wohnung im 2. Weltkrieg Umzug nach Loschwitz, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Lang "Malerei und Graphik in der DDR", "Künstler am Dresdner Elbhang", "Neue Sachlichkeit in Dresden", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 3300,00 €

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Jürgen Wenzel, "Karpfen"

teils skelettierter Karpfen mit auf den Betrachter gerichtetem Blick, Radierung und Lithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei nummeriert „66/100“, betitelt „Karpfen“ sowie signiert und datiert „Wenzel (20)04“, am unteren Blattrand Prägestempel „B53“, Darstellungsmaße ca. 25 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1950 in Annaberg), 1967–71 Lehre zum Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Meißen und Zusammenarbeit mit den Meißener Künstlern Wolfram Hänsch und Lothar Sell, bis 1975 Porzellanmaler an der Meißener Porzellanmanufaktur, 1975–80 Studium an der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Gerhard Kettner, Hans Mroszinski und Jutta Damme, 1977 Ateliergemeinschaft mit Goran Djuroviç, 1980–82 freischaffend in Meißen, 1982–92 tätig in Dresden-Blasewitz und Gründung des Atelierhauses und der Druckerei »B 53«, ab 1983 Mitglied im VBK der DDR, 1992 Umzug der neuen Grafikwerkstatt nach Burgstädtel, 1997 Bau der drei Atelierhäuser in Burgstädtel, zusammen mit Bernd Hahn und Anton P. Kammerer, 1998 Umzug nach Burgstädtel bei Dresden, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4262
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hübschmann, Ansicht Moritzburg

herbstlicher Blick, unter bunt verfärbten Laubbäumen hindurch, über den Moritzburger Schlossteich auf das Jagdschloss Moritzburg, pastose Malerei mit teils breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "K. Hübschmann", Malgrund leicht wellig, minimale Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4203
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hübschmann, Blick auf Schloss Moritzburg

Ansicht des im Wasser erbauten Jagdschlosses bei Dresden, pastose Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „K. Hübschmann“, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Ludwig A. Ehrhardt, Trauernder Karl der Große

Karl der Große am Leichnam seiner Gemahlin sitzend, historisierende Genremalerei, Aquarell, um 1890, rechts unten ligiertes Monogramm, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Adolf Ehrhardt (Dresden) – Karl der Große trauernd bei der Leiche seiner Gemahlin Fastrada –“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,2 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Ludwig Adolf, dt. Maler der Düsseldorfer Schule (1813 Berlin bis 1899 Wolfenbüttel), kurzzeitiger Besuch der Kunstakademie Berlin, ab 1832 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow, ließ sich 1838 in Dresden nieder und war tätig als Assistent des Historienmalers Eduard Bendemann, zusammen mit Bendermann war er maßgeblich an der Ausmalung des Dresdner Residenzschlosses beteiligt, 1846 Verleihung des Professorentitels mit Lehrauftrag an der Dresdner Kunstakademie, Überarbeitung des Handbuchs der Ölmalerei von Pierre-Louis Bouvier und 1885 Veröffentlichung des Buches Die Kunst der Malerei, seine letzten Jahre verbrachte er bei seinem Sohn in Wolfenbüttel, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4201
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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