Sächsische Künstler

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Kaspar Merian, Stadtansicht von Zwickau

Gesamtansicht Zwickaus mit ausführlicher Legende und Wappen, kolorierter Kupferstich, um 1650, unsign., geringe Altersspuren, dreifach gefaltet mit Heftfahne, Darstellungsmaß ca. 18,5 x 50,6 cm, Künstlerinfo: auch Caspar M., bedeutender dt. topographischer Kupferstecher u. Verleger (1627 Frankfurt a. Main bis 1686 Schloss Waltha Westfriesland), entstammt dem Frankfurter Zweig der aus Basel stammenden Kupferstecherfamilie Merian, Sohn und Schüler des Matthäus Merian des Älteren, als Mitarbeiter seines Vaters zeitweilig in Paris und Nürnberg, führte nach dem Tod seines Vaters 1650 zusammen mit seinem Bruder Matthäus den Jüngeren dessen Verlag weiter, der noch bis 1727 existierte, 1672 auf ärztlichen Anraten Rückzug nach Wertheim, 1677 Anschluss an die Labadisten und Übersiedlung nach Schloss Waltha in Westfriesland (Holland), Quelle: Internet, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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J. H. Kretzschau, Ansicht von Treuen

vor der Kulisse von Treuen im Vogtland, mit der Kirche St. Batholomäus und dem Treuener Schloss, reitet ein Landmann mit zwei weißen Kaltblütern über das Feld, eine Bäuerin kommt ihm entgegen, kolorierte Lithographie, um 1845, unter der Darstellung links bezeichnet ”N. d. Nat. gez. v. W. Wegener”, rechts bezeichnet ”Steindr. v. I. H. Ketzschau, Dresd.”, geringe Altersspuren, unter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 13 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Lithograph in Dresden (1. Hälfte 19. Jahrhundert), unter anderem tätig für Sachsens Kirchen-Galerie, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4201
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Fredo Bley, ”Weg zwischen Feldern”

expressive vogtländische Landschaft, Linolschnitt, ca. 1970er Jahre, links auf dem Passepartout signiert ”Fredo Bley”, rückseitig bezeichnet ”Fredo Bley Buchwald/Vogtland orig. Linolschnitt” und betitelt ”Weg zwischen Feldern”, gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Heinz Fleischer, ”Zirkuszelt”

humoristische Darstellung eines übergroßen Elefanten, der sich in ein Zirkuszelt zwängt, kontrastreiche Arbeit, Holzschnitt, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „H. Fleischer“ und links bezeichnet „Probedruck“ und an der Blattkante betitelt „Zirkuszelt“, leichte Erhaltungsmängel, in Passepartout geheftet, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 31,2 cm, Blattmaß ca. 29 x 40 cm. Künstlerinfo: sign. ”Flei”, dt. Maler und Graphiker (1920 Zwickau bis 1975 Zwickau), 1934 Lehre zum Bauschlosser, 1939 Dienstverpflichtung nach Kiel, ab 1940 Kriegsdienst, 1944 schwere Verwundung und autodidaktische Hinwendung zur Kunst, Kriegsgefangenschaft in Doncaster, ab 1946 freischaffend in Zwickau, mit Wolfgang Berndt, Alfred Tröger, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der ”Gruppe 1950”, 1954 durch Hochwasser Verlust seines Frühwerkes, Mitglied des VBK der DDR, bekannt für seine Holzschnittfolgen und farbigen Wandbehänge, 1950 Max-Pechstein-Preis, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, W. Hütt „Grafik in der DDR“, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4203
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Fritz Fröhlich, Landschaft bei Leipzig

karge Landschaft mit Industriearchitektur am hohem Horizont, wohl Darstellung des Braunkohlereviers um Leipzig, ein häufig im Werk des Künstlers auftauchendes Thema, Lithografie, um 1960, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Fritz Fröhlich“, frühe Arbeit des Künstlers, breitrandiges Exemplar, im Randbereich etwas wellig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 22 x 30 cm, Blattmaß ca. 41,5 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der HGB, 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4204
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ulrich Hachulla, ”Salome”

Salome vor dem Thron ihres Vater Herodes Boethos, Aquatinta und Strichätzung, in dunkelgrün gedruckt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „U. Hachulla (19)79“, links nummeriert 96/200 und mittig betitelt „Salome“, Papier minimal gegilbt, Darstellungsmaß 19 x 22 cm, Blattmaß ca. 35 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1943 in Heydebreck/Oberschlesien), Vertreter der ”Leipziger Schule”, nach Flucht aus Schlesien ab 1947 in Halle/Saale ansässig, als Jugendlicher gefördert von Hanns Markowski, stud. ab 1963 an der HBK Leipzig bei Harry Blume, Hans Mayer-Foreyt, Bernhard Heisig und Werner Tübke, 1968–72 freischaffend in Leipzig, ab 1972 Aspirant und schließlich Meisterschüler von Werner Tübke, ab 1974 Lehrauftrag an der HBK Leipzig, 1993–2008 Professor an der HBK, unternahm Studienreisen nach Italien, Ägypten, Korea, Jugoslawien, in die Schweiz, USA, die Sowjetunion und in den Irak, 1968–90 Mitglied des VBK der DDR, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4205
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Joachim Heuer, Interieur mit Frau und Vogel

figurale Komposition einer abstrahierten weiblichen Gestalt mit singendem Vogel in angedeuteten Interieur, Lithografie auf Maschinenbütten, 1972, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Heuer“ und links nummeriert 67/100, geringe Altersspuren außerhalb der Platte, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 33 x 28 cm.Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1900 Dresden bis 1994 Dresden), 1918 Kriegsdienst, 1919–24 Studium an der Akademie in Dresden bei Oskar Kokoschka und Otto Hettner, 1932 Gründungsmitglied der Neuen Dresdner Sezession, 1939–46 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, 1945 Zerstörung seines Ateliers bei der Bombardierung von Dresden, 1948–50 Dozent im Institut für künstlerische Werkgestaltung – Burg Giebichenstein, nachfolgend freischaffend, 1990 Retrospektive im Albertinum, 1992 Verleihung der Ehrensenatorenwürde der Technischen Hochschule Dresden, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Günther Horlbeck, Figurale Komposition

Arrangement aus organischen Formen über einem Gesicht, Federlithografie auf Maschinenbütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Horlbeck (19)74“ und links unleserlich bezeichnet, breitrandiges Exemplar von frischer Erhaltung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 24 x 20 cm, Blattmaß ca. 54,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Grafiker, Zeichner und Illustrator (1927 in Reichenbach im Vogtland bis 2016 Leipzig), 1942–47 Lehre zum Lithograph, 1947–51 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) in Leipzig bei Walter Arnold, Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, unternahm Studienreisen nach Paris, 1951–52 freischaffend, 1952–93 Lehrer und ab 1964 Professor an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Dresden und Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans-Peter Hund, Weite Landschaft

von Bäumen und Büschen gesäumter Weg in flacher Landschaft, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Hund (19)76“, in den Ecken leichte Spuren von früherer Montierung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 10 x 17,6, Blattmaß ca. 14,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1940 in Wurzen geboren), 1955–58 Lehre als Dekorationsmaler, 1959–62 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst in Potsdam, als Maler und Grafiker Autodidakt, fand Anregung für sein Werk bei den Künstlern Curt Querner, Theodor Rosenhauer und Otto Griebel, seit 1962 freischaffend in Wurzen tätig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günther Huniat, ”und schöner das Menschengesicht”

Komposition aus einander zugewandten Gesichtern und Figuren, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „GHuniat (19)76“, links betitelt „und schöner das Menschengesicht“ sowie mittig nummeriert 19/50, minimale Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 41,5 x 34,5 cm, Blattmaß ca. 55,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1939 in Thammühl/Böhmen), 1946 Umsiedlung nach Mecklenburg, 1955–58 Lehre als Möbeltischler, 1958–61 Studium zum Lehrer und 1965–68 Studium der Sozialpädagogik in Ludwigsfelde, künstlerisch Autodidakt, bis 1972 als Sozialpädagoge tätig, ab 1973 künstlerisch freischaffend in Leipzig tätig, 1971–89 Mitglied des VBK der DDR, 1976–82 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Graphikbörse Leipzig, 1978 Gründung des Ateliers Mogollon, 1980 Gründung der Freiluftgalerie Stötteritz und 1984 Mitinitiator des Ersten Leipziger Herbstsalons, seit 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Werke des Künstlers finden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, dem Museum der bildenden Künste Leipzig, dem Kupferstichkabinett Dresden und der Eremitage St. Petersburg, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4209
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rolf Kuhrt, ”Der Traum eines ehemaligen Einzelbauern”

vielfigürliche, gesellschaftskritische Komposition des Leipziger Künstlers, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert „Kuhrt (19)75“, links betitelt „Der Traum eines ehemaligen Einzelbauern“ und mit Widmung an den Leiter der Lithografiewerkstatt der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) versehen „Horst Arloth herzlichen Glückwünschen zum 50. Geburtstag“, sehr gut erhaltenes Exemplar, Darstellungsmaß ca. 38,5 x 50,5 cm, Blattmaß ca. 42,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift- und Plakatmaler, 1954–56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962–65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969–90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972–76 Prorektor der HGB, 1978–83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987–93 Leiter des Fachbereiches Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Walther Löbering, Vorfühling im Vogtland

mit vereinzelten Baumgruppen bewachsene, leicht hügelige Landschaft, mit letzten Schneeresten und Wasserlachen, unter klarem Himmel, in Braun gedruckte Radierung, 1920er Jahre, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Walther Löbering“ und links Signatur des Druckers Otto Felsing/Berlin, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 27,5 x 32,4 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Astronom (1885 Plauen bis 1969 Maulbronn), zunächst künstlerische Anleitung durch Hermann Rudorf in Plauen, ab 1902 Privatunterricht bei Karl Schmidt in Dresden, studierte ab 1903 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und Robert Sterl, Meisterschüler von Carl Bantzer, Aufenthalte mit Bantzer in der Malerkolonie Willingshausen, 1912–14 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, 1914 Venedigaufenthalt, ab 1918 in Plauen, 1919 Umzug nach Fasendorf, 1923–45 Professor an der Plauener Kunstschule, nach 1945 freischaffend und als Privatlehrer in Fasendorf im Vogtland tätig, erhielt für seine astronomischen Forschungen die Leibnizmedaille, 1969 Übersiedlung nach Maulbronn, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4211
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Rolf Münzner, ”Erinnerung”

Baumstamm vor nächtlicher Landschaft und in der Luft schwebende Fragmente, äußerst fein und nuancenreich gearbeitetes Blatt, Schablithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „R. Münzner (19)77“ und links nummeriert 96/200, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,5 x 18,7 cm, Blattmaß 36,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4212
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rolf Münzner, ”zu A. Block – Die Zwölf”

turbulente Szenerie auf einer nächtlichen Straße, minutiös ausgearbeitetes Blatt, entstanden zu dem 1918 erschienenen Poem „Die Zwölf“ von Alexander Alexandrowitsch Blok, Schablithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „R. Münzner (19)76“ sowie links betitelt und nummeriert „zu A. Blok Die Zwölf 56/110“, leicht unfrisch, Darstellungsmaß ca. 27,2 x 18,9 cm, Blattmaß ca. 41,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4213
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Hermann Max Pechstein, ”Am Meer III”

zwei stehende und ein liegender Akt an der Küste von Nidden an der Ostsee, wo das frisch vermählte Paar die Sommermonate verbrachte, in diesem Jahr schrieb der Künstler ”… das große Glück, ständig einen Menschen in voller Natürlichkeit um mich zu haben, dessen Bewegungen ich aufsaugen konnte ... Mensch und Natur in eins zu erfassen, stärker und innerlicher als 1910 in Moritzburg.”, siehe Madgalena Möller „Max Pechstein – Sein malerisches Werk“, München 1996, auffällig im Schaffen des Künstlers ist, dass er sich in diesem Jahr intensiv mit der Darstellung von Dreigruppen in der Landschaft beschäftigte, ein Abzug dieser Radierung aus der Brücke-Zeit des Künstlers wurde letztmalig 1996 auf einer Auktion angeboten, Werksverzeichnisnummer Krüger R62, kraftvolle Kaltnadelradierung mit schönem, lebhaftem Plattenton, 1911, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „HMPechstein“, leichte Erhaltungsmängel und minimal schmutzspurig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 25,3 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Max Pechstein, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896–1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und der Akademie in Dresden, ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit dem Sächsischen Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“ was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 4214
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Prof. Herrmann Max Pechstein, ”Suezkanal”

Männer beim Entrollen ihrer Segel auf einem Boot, in mit wenigen Strichen angedeuteter Landschaft, Blatt aus „Südseebilder“, Werksverzeichnis Krüger L 336, Lithographie auf Maschinenbütten, 1919, unten rechts ungeprüfter Schriftzug in Blei „HMPechstein“, Papier gleichmäßig leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: auch Max Pechstein, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896–1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und der Akademie in Dresden, ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit dem Sächsischen Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“ was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 4215
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Wolfgang Petrovsky, ”zur Erinnerung 13. Febr. 45”

menschliche Gestalt, umringt von diversen Gegenständen, in dunkelgrün gedruckte Lithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „“P… (19)81“, links nummeriert „20/4“ und mittig betitelt „zur Erinnerung 13. Febr. 45“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 47 x 38 cm, Blattmaß ca. 56 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (geboren 1947 in Freital-Hainsberg in Sachsen), 1962–66 Tischlerlehre, 1966–70 Studium der Kunsterziehung an der Universität Leipzig, 1973–79 Mitarbeiter des Rates der Stadt Dresden, ab 1979 freischaffend in Freital, 1979 Studienreise nach Mittelasien, 1989 Mitbegründer des Kunstvereins Bitterfeld-Wolfen, 1990 Arbeitsaufenthalt in Japan, 1990–93 Lehraufträge an den HBK Dresden, Hamburg und an der TU Dresden, seit 1973 Mitglied des VBK der DDR, tätig in Bitterfeld und Freital, Quelle: Eisler ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4216
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Plank, ”Kleines Gebirge”

abstrahierte Darstellung einer Bergkette unter bewölktem Himmel, frühe, experimentelle Arbeit des Künstlers, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Plank (19)72“ und links betitelt „Kleines Gebirge“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 9 x 9 cm, Blattmaß ca. 22y x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Bad Elster/Vogtland), 1962–65 Lehre zum Gebrauchswerber, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1972–73 Meisterschüler der Dt. Akademie der Künste bei Werner Tübke, 1973–74 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 1974–75 Dozent an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, ab 1976 freischaffend in Karl-Marx-Stadt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Mittelasien, Belgien, in die Niederlande, Schottland, mehrfach in die Schweiz und nach Italien, Vertreter der mittleren Generation der sogenannten ”Leipziger Schule”, tätig in Chemnitz und ab 1996 in Niederlichtenau bei Chemnitz, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Poeschmann, Marktplatz von Plauen im Winter

Blick über den Markt mit Rathaus, König Albert-Denkmal und Rathausturm, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert „Rud. Poeschmann Dr. (Dresden)“, gegilbt, unter Passepartout und unter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 8,7 x 11,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4218
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Frank Ruddigkeit, Der Zukunft entgegen

Gruppe von jungen Frauen, vor sonnenbeschienener Landschaft, Farblithografie von drei Steinen auf leichtem Karton, unter der Darstellung mittig in Blei signiert und datiert „Ruddigkeit (19)70“, rückseitig minimale Schmutzspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 35 x 22 cm, Blattmaß ca. 45 x 34 cm. Künstlerinfo: dt Maler, Grafiker, Buchkünstler und Plastiker (geboren 1939 Pridoroschnoje/Ostpreußen), 1948 Umzug der Familie nach Engelsdorf bei Leipzig, 1957–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Heinz Wagner und Hans Müller-Foreyt, 1962–63 Lehrauftrag am Institut für Kunsterziehung der Universität Leipzig, 1963–66 Aspirant an der HGB, 1966–74 freischaffend in Leipzig tätig, ab 1975 Mitglied des VBK der DDR, ab 1974 Lehrauftrag an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, hier ab 1971 Dozent für Malerei und Grafik, 1981 Ernennung zum Professor, 1999–2002 Leiter der Zeichenklasse an der Sommerakademie Paderborn, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Prof. Frank Ruddigkeit, Figurale Komposition

an eine Collage erinnernde Anordnung von verschiedenen vielfigürlichen Szenen und Textpassagen, Radierung in Rotbraun, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Ruddigkeit (19)76“ und links nummeriert 19/50, in der Platte nochmals signiert und datiert, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 38 x 25, Blattmaß 59,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt Maler, Grafiker, Buchkünstler und Plastiker (geboren 1939 Pridoroschnoje/Ostpreußen), 1948 Umzug der Familie nach Engelsdorf bei Leipzig, 1957–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Heinz Wagner und Hans Müller-Foreyt, 1962–63 Lehrauftrag am Institut für Kunsterziehung der Universität Leipzig, 1963–66 Aspirant an der HGB, 1966–74 freischaffend in Leipzig tätig, ab 1975 Mitglied des VBK der DDR, ab 1974 Lehrauftrag an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, hier ab 1971 Dozent für Malerei und Grafik, 1981 Ernennung zum Professor, 1999–2002 Leiter der Zeichenklasse an der Sommerakademie Paderborn, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Helmut Schmidt-Kirstein, ”Junge Frau”

mit wenigen Strichen umrissenes Bildnis einer verträumt nach unten blickenden jungen Frau, Kreidelithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „H S Kirstein“ und links nummeriert 67/100, weiterhin im Stein signiert und datiert „Kirstein (19)71“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 50 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fritz Helmut Schmidt, dt. Maler und Grafiker (1909 Aue bis 1985 Dresden), 1910 Umzug der Familie nach Neumark bei Reichenbach im Vogtland, hier Geburt seines Bruders, dem Maler Hans-Erich Schmidt-Uphoff, 1920–22 lebte die Familie wieder in Aue, ab 1925 lebte die Familie in Zwickau, 1923 erste Reise an die Ostsee, in den Zwickauer Kunstsammlungen durch die von Hildebrandt Gurlitt organisierten Ausstellungen erster Kontakt mit Arbeiten von Hermann Max Pechstein und Pablo Picasso, bereits 1928 Teilnahme an der Ausstellung im Münchner Glaspalast, 1929–33 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Fritz Beckert und Studium an der Akademie für Kunstgewerbe bei Ewald Max Karl Enderlein, 1930 Studium von zwei Semestern Kunstgeschichte an der Universität Wien, während seiner Studienzeit vernichtete der Künstler sein gesamtes Frühwerk, 1937 Heirat mit der Kunsthandwerkerin Annemarie Oeder, 1939 Geburt des Sohnes und späteren Schriftstellers George Tennert (Pseudonym), ließ sich 1940 in Bischofswerda nieder, wo er seit 1939 einen Lehrauftrag innehatte, im gleichem Jahr Einberufung zum Kriegsdienst, 1945 Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg, 1946 Trennung von seiner Frau und Umzug nach Dresden, hier Mitglied der Künstlergruppen „Der Ruf“ und „Das Ufer“, 1952 Heirat mit Ursula Voß, 1955 Umzug in Künstlerhaus Loschwitz, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4221
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Prof. Dr. Hans Schulze, ”Vor dem Aufleger”

zu „Fleurs du mal“ von Charles Baudelaire, Gruppe von männlichen Gestalten vor einer Maueröffnung, Radierung mit schönem, kräftigem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Schulze“ und links betitelt „Vor dem Aufleger“, an der unteren Blattkante weiterhin bezeichnet „zu Baudelaire Fleurs du mal“, in der Platte monogrammiert und datiert „HSCH 1979“, rückseitig Stempel mit Anschrift des Künstlers und nochmals betitelt „Fleur du mal“, vornehmlich außerhalb der Darstellung etwas knitterspurig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 27 x 37 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1904 Dittersbach/Schlesien bis 1982 Leipzig), Schulzeit in Liegnitz, studierte 1923–29 an der Akademie Breslau bei Alexander Kanoldt und Paul Holz, Otto Mueller, Oskar Moll und Konrad von Kardorff, 1929–31 Referendariat, 1931–32 Zeichenlehrer in Striegau, 1932–39 Zeichenlehrer in Reichenbach/Oberlausitz, 1939–46 Kriegsdienst und - gefangenschaft, 1946–48 erneut Kunsterzieher in Reichenbach, 1948–50 Lehramt an der Technischen Hochschule Dresden, 1955 Promotion, 1959–69 Leiter und Dozent des Fachbereichs Kunsterziehung an der Universität Leipzig, Mitglied des VBK der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Lothar Sell, ”Imker”

humorvolle Darstellung eines Imkers in voller Ausrüstung, ein Bienennest aus dem Baum holend, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Sell (19)80“, links nummeriert 96/200 und mittig betitelt „Imker“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31,5 x 27 cm, Blattmaß ca. 36,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Illustrator, Keramiker und Plastiker (1939 Treuenbrietzen bis 2009 Meißen), Kindheit als Waise in Niederwerbig, stud. 1957–63 an der HBK Dresden, hier Schüler von Hans Theo Richter, anschließend freischaffend in Meißen, ab 1966 Mitgl. im VBK der DDR, 1966–69 Meisterschüler bei Hans Theo Richter an der Akademie der Künste in Berlin, unternahm Studienreisen in die UdSSR (Moskau, Sagorsk, Susdal, Tiflis und den Kaukasus), 1974–88 Prof. an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle, beschickte Ausstellungen in Deutschland, der CSSR, Polen, Frankreich, Österreich, Schweden und der Schweiz, tätig in Meißen, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Tetzner, Selbst

dem Betrachter zugewandtes Selbstportrait des sächsischen Künstlers, kraftvolles, mit energischen Strich angelegtes Blatt, Lithografie auf Bütten, Ende 20. Jh., unter der Darstellung rechts handsigniert „Tetzner“, druckfrisches Exemplar, Blattmaß ca. 53,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie in Königsberg bei Alfred Partikel, 1946–51 Studium an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des VBK der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und 1999 Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4224
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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